EXPO REAL I: Kooperationsprojekt Duisburg-Wedau, Stadtentwicklung auf 90 Hektar Bahnflächen

Plan: Büro pp a|s pesch partner
Mit rund 90 Hektar nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigter Bahnflächen ist Duisburg-Wedau eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Mit der Vereinbarung gemeinsamer Projektleitlinien wollen Minister Michael Groschek, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Ute Möbus, Vorstand DB Station&Service AG, sowie Dr. Petra Johnen, Geschäftsleitung DB Immobilien sowie das DB-Immobilien und BEG-beteiligte Projektteam das NRW-Großprojekt im Rahmen der Münchner Immobilienmesse symbolisch in die nächste Umsetzungsstufe überführen: Der Rat der Stadt Duisburg hat am 20. Juni 2016 die städtebauliche Rahmenplanung beschlossen. Diese ist nun Grundlage der eingeleiteten Bauleitplanung. [04. Okt. 2016 am Stand der Deutschen Bahn, B2.120, DB-Pressemitteilung folgt]

Das 30 Hektar große Nordareal soll für hochwertiges Gewerbe und als „Innovation-Campus“ mit universitätsnahen Nutzungen im Bereich Forschung, Technologie und Existenzgründungen genutzt werden. Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal ist ein Wohnstandort von regionaler Bedeutung mit rund 3.000 Wohneinheiten geplant. Angesichts seiner Lage am Wasser und Nähe zum Sportpark mit hoher Freizeitqualität soll hier ein breites Angebot an qualitätsvollen Wohnformen und -typen im Eigentums- und Mietsegment entstehen.

Das Projekt Wedau  ist auch das zentrale Thema eines Come-togethers am NRW-Gemeinschaftsstand zur Wohnbauflächenentwicklung in Duisburg. Dazu präsentieren Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG (Duisburger Baugesellschaft mbH),  gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link und VDW-Verbandsdirektor Alexander Rychter die aktuellen Entwicklungen.  [04.Okt. 2016, 12.00 Uhr, Gemeinschaftsstand des Landes NRW, B1.321]

EXPO REAL II: Flächen mobilisieren, bezahlbaren Wohnraum schaffen

Beim diesjährigen Messefrühstück auf dem NRW-Gemeinschaftsstand diskutieren Ulrich Burmeister, MBWSV NRW, Franz Meiers, Geschäftsführer NRW.URBAN, und Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG NRW, über Unterstützungsangebote des Landes NRW bei der Flächenmobilisierung und der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum. Nach der Gesprächsrunde erhalten Sie die Möglichkeit, mit den Experten des MBWSV NRW, der NRW.URBAN, sowie der BEG NRW in Dialog zu treten und die Diskussion über Konzepte und Unterstützungsangebote des Landes zu vertiefen. Möchten Sie am Expo-Talk teilnehmen?

Schreiben Sie eine E-Mail an expo.real@nrw-urban.de. [05.Okt. 2016, 10.00 Uhr, Gemeinschaftsstand des Landes NRW, B1.321, mit anschließender Flächenpool-Lounge]

EXPO REAL III: Weitere Informationen und Gesprächsvereinbarung

Aktuelles zum Projekt Duisburg-Wedau finden Sie unter www.flächenentwicklung.de. Informationen zum Flächenpool NRW stellen NRW.URBAN und BEG NRW unter www.nrw-flaechenpool.de bereit.

Zur Vereinbarung persönlicher Gespräche mit der Geschäftsführung und den Projektleitern der BEG setzen Sie sich gerne im Vorfeld mit uns in Verbindung: Per E-Mail oder telefonisch unter 0201 747 66-0. [zur BEG-Startseite]

Panorama-AlleenRadweg Bergneustadt-Gummersbach: Agger-Dörspe-Etappe wird feierlich eingeweiht

Sobald Alleenradwege-Abschnitte befahrbar sind, werden sie genutzt – diese Erfahrung wurde vielerorts gemacht. So sind sich der Bürgermeister von Bergneustadt, Wilfried Holberg, und der Gummersbacher Bürgermeister Frank Helmenstein, bei den sonnenverwöhnten Feierlichkeiten für die neue „Agger-Dörspe-Etappe“ einig: „Schon zur Einweihung kann man sagen, dass der Radweg ein voller Erfolg ist.“ Offiziell handelt es sich um den zehn Kilometer langen Bergneustädter Teil der Agger-Dörspe-Etappe des Bergischen Panoramaradwegs von Hattingen nach Olpe. Die Namensgebung entsprechend des Förderprogramms „Alleenradweg“ hat sich allerdings bei vielen Radlern, die diese Strecke schon seit Wochen nutzen, bereits eingebürgert.

Die Bürgermeister kündigten an, die touristische, optische und gesellschaftliche Verbindung der Städte weiter vertiefen zu wollen. Ihr besonderer Dank galt den zahlreichen Förderern und Unterstützern, insbesondere Frank Remmel: Der Historiker hat die Industriegeschichte des Agger- und Dörspetals für 18 Infotafeln entlang der Strecke zusammengestellt. Die BEG freut sich über den weiteren Abschnitt der Erfolgsgeschichte des Landesprogramms „Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken.“ [s. auch Blogeintrag 09/2015] [zur BEG-Startseite]

Minister Groschek feiert den Bahnhof Finnentrop

Der Bahnhof Finnentrop kam im Rahmen des dritten "Lennelebt!"-Festes zu Ruhm und Ehre: Bau- und Verkehrsminister Michael Groschek lobte zum Abschluss der Baumaßnahmen den Bahnhof Finnentrop als echtes Schmuckstück und die Plakette „Radbahnhof im Lennetal“ wurde angebracht. Auch Bürgermeister Dietmar Heß zeigte sich hochzufrieden: „Der Bahnhof Finnentrop hat in den vergangenen Jahren ein neues Gesicht erhalten. Er ist hell, offen und freundlich geworden und bietet jetzt den Nutzern von Bussen und Bahnen ein gutes Angebot. Dazu zählen alle Einrichtungen, die man von einem modernen Bahnhof erwartet: Fahrkartenausgabe, Aufenthaltsraum, Öffentliche Toiletten, Gastronomie, Bäckerei, aber auch mehr als 100 neue P+R-Parkplätze, fünf Wohnmobilstellplätze und mit Fertigstellung der Aufzüge und der Rampe bis Ende 2016 auch barrierefreie Zugänge“. 

Die Ausweisung als Radbahnhof verweist auf die neue Knotenfunktion des Bahnhofs als Übergang von der Schiene zum AlleenRadweg Sauerlandring, der Lenneroute und dem Ruhr-Sieg-Radweg. Mit Abschluss aller geplanten Baumaßnahmen werde es 2017 in der Gemeinde Finnentrop rund zehn Kilometer neue Geh- und Radwegestrecken geben. „Diese bedeutenden Veränderungen der Infrastruktur in unserer Gemeinde ist in ganz wesentlichen Teilen auch der Hilfe des Landes NRW zu verdanken“, betonte Heß gegenüber Minister Groschek. [vgl. 01/2011] [zur BEG-Startseite]