Stadt Recklinghausen und BEG vereinbaren Kooperation

Zufriedene Gesichter im Recklinghäuser Rathaus: Am 6. März unterzeichneten Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder und BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz im städtischen Rathaus die Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Recklinghausen und der BEG NRW.

Konkret wird der Stadt Recklinghausen durch die Konsensvereinbarung die Übernahme der Entwicklungsvorleistungen zugesichert und das Recht des ersten Zugriffs auf alle Grundstücke eingeräumt. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt, der Entwicklung dieser Brachflächen Vorrang einzuräumen.
„Bevor wir uns für oder gegen den Kauf einer ehemaligen Bahnfläche entscheiden, haben wir durch die Konsensvereinbarung die Chance, mit Fördermitteln zu prüfen, ob sich die ehemaligen Bahnflächen in die städtebauliche Planungen integrieren lassen“, freute sich Bürgermeister Wolfgang Pantförder. Denn: „Die BEG finanziert mit Landesmitteln Planungsverfahren, Gutachten und vieles mehr, die für die weitere Entwicklung und Vermarktung der Flächen notwendig sind.“
Thomas Lennertz betonte, dass die BEG eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt und dabei vollständige Transparenz über alle Untersuchungen und Gutachten zusichert. „Stadtverwaltung und  BEG werden nun eine einvernehmliche Entwicklungsstrategie erarbeiten, die erforderlichen Abstimmungsprozesse steuern und die Fördermöglichkeiten prüfen“ erläutert er die weitere Vorgehensweise.

Das zu betrachtende „Gesamtflächenpaket“ technisch nicht mehr betriebsnotwendiger Grundstücke der Deutschen Bahn AG besteht aus 20 Einzelflächen von insgesamt 13 ha Größe - der Güterbahnhof Ost im Stadtteil Hillerheide ist mit rund 6 ha das größte zusammenhängende Areal. Die beauftragten Planungen durch die BEG werden in die bisherigen Überlegungen zum Stadtteilentwicklungskonzept Hillerheide einfließen. Unter anderem können der Ausbau von Radwegeverbindungen und die Sicherung von Stellplätzen an Haltepunkten durch den Flächenerwerb gesichert werden. [zur BEG-Startseite]

Erster Spatenstich für den neuen Omnibusbahnhof in Schwelm

In Schwelm beginnen die Bauarbeiten für den neuen zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), der Aktiengesellschaft für Versorgungsunternehmen (AVU) und der BEG legte Bürgermeister Jochen Stobbe mit dem ersten, symbolischen Spatenstich selbst Hand an freute sich über den „wichtigen Schritt in die Zukunft“ für Schwelm.

Der neue ZOB soll nicht nur das Verkehrsaufkommen besser steuern, sondern auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit Zeichen setzen. Neben der Barrierefreiheit auf der gesamten Fläche wird auch auf Umweltfreundlichkeit gesetzt, z.B. durch regenerative Stromerzeugung via Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen. Realisiert werden kann das Projekt durch Mittel des VRR auf einer von der BEG zur Verfügung gestellten Teilfläche. Die AVU stellt außerdem zwei Ladestationen für Elektrofahrräder und -autos.

Nach dem jetzigen Baubeginn und der voraussichtlichen Fertigstellung bis September 2014, pünktlich zum Schwelmer Heimatfest, ist das nächste gemeinsame Ziel der Akteure der Verkauf und die Sanierung des Empfangsgebäudes. [zur BEG-Startseite]

Bergneustadt und Beverungen: Neues auf Bahntrassen

Neuer Radwege-Anschluss Beverungen-Dalhausen Nord/ Borgholz
Die Stadt Bergneustadt hat einen der letzten Zuwendungsbescheide zur Förderung aus dem erfolgreichen Alleenradwege-Programm erhalten. Aus den Landesmitteln werden 75% der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 1,7 Mio. Euro gefördert.

Der Grundstückskaufvertrag zwischen der Stadt Bergneustadt und der BEG wurde bereits 2010 geschlossen. Er stand unter  aufschiebender Bedingung; dem Rat der Stadt und der Kommunalaufsicht wurde Frist bis zum 31.12.2014 eingeräumt, dem Vertrag zuzustimmen. Durch die obige Erteilung des genannten Förderbescheides sind die Bedingungen nun eingetreten, die Zustimmung wurde erteilt und die Vertragspartner haben die Wirksamkeit des Grundstücksgeschäftes durch eine notarielle Nachtragsurkunde im März 2014 besiegelt.

Der geplante Fuß- und Radweg wird auf dem Gebiet der Stadt Bergneustadt über sieben Kilometer auf der ehemaligen Bahntrasse der Aggertalbahn zwischen Olpe und Gummersbach-Vollmerhausen verlaufen. Der steigungsarme Radweg wird eine attraktive, neue Stadtteilverbindung darstellen. Auch die Städte Gummersbach und Olpe werden so auf neuem Wege erreichbar; eine sichere Alternative zur Bundesstraße entsteht. In Verbindung mit dem Bahntrassen-Radweg „Wasserquintett“ (Marienheide – Hückeswagen) und der „Balkantrasse“ (Wermelskirchen – Opladen) wird er zu einem geschlossenen überregionalen Radwegenetz beitragen; eine gemeinsame touristische Vermarktung läuft unter dem Label „Panorama-Radwege“.

Derweil wurde ein weiterer Alleenradweg in Beverungen-Dalhausen fertiggestellt und wird gut frequentiert. „Das ist ein guter Tag für Dalhausen“, attestierte bereits anlässlich des Baubeginns eines weiteren Alleenradweges auf Bahnstrecken im Kreis Höxter der damalige Bürgermeister Christian  Haase. „Seit mehr als 20 Jahren wünschen sich die Dalhäuser einen Radweg und nun ist es endlich soweit“ [wie berichtet, s. Blogeintrag Sept. 2013] [zur BEG-Startseite].