Neu im Internet: BEG-Flächenkatalog und Newsletter

Die BEG NRW vermarktet sämtliche, nicht mehr betriebsnotwendige Liegenschaften des Bahn-Konzerns in 205 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens. Unter www.Immobilienscout24.de stellen wir Vertriebsobjekte mit einem ausführlichen Exposé ein. Der neue Flächenkatalog auf der Homepage der BEG ergänzt diese Ausbietung nun. Doch auch dieser Flächenkatalog kann nur einen Ausschnitt aus der Bandbreite der momentan im Vertrieb befindlichen Grundstücke und Gebäude zeigen. Das rd. 1.000 ha umfassende Portfolio filtern wir auch regelmäßig nach den individuellen Suchkriterien der Interessenten.

Außerdem haben wir einen Newsletter aufgelegt, der in ein- bis zweimonatigem Abstand über die neuen Beiträge in diesem Blog informiert. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich in unserem e-Mail-Verteiler registrieren würden. Sie können sich von diesem Service jederzeit wieder abmelden. [zur BEG-Startseite]

Meilenstein für Steinheimer Bahnhofsentwicklung erreicht

Steinheim. Am Dienstag hat die Stadt Steinheim den Schlüssel für die Sanierung ihres Empfangsgebäudes entgegen genommen. BEG-Projektleiter Carsten Kirchhoff und der Leiter des Bahnhofsmanagements Bielefeld, Martin Nowosad, haben ihn der Verwaltungsspitze Steinheims symbolisch überreicht. Die gab ihn jedoch gleich weiter an die Investorengemeinschaft Andreas Franzke und Thomas Spohnfeldner. Mit dieser hat die Stadt Steinheim einen Kaufvertrag mit Sanierungspflicht über das Empfangsgebäude und 1.090 qm Grundstücksfläche geschlossen.

Die Stadt Steinheim betreibt die städtebauliche, verkehrliche und nutzungsbezogene Aufwertung des Bahnhofsareals mit Unterstützung der Städtebau- und Verkehrsförderung des Landes NRW bereits seit mehreren Jahren – und sieht jetzt mit der Sanierung des Empfangsgebäudes deren krönendem Abschluss entgegen. Die BEG steuert die Aufwertung von 85 Empfangsgebäuden in NRW und kümmert sich dabei speziell um die Wahrung der kommunalen Interessen. In Steinheim kam die besondere Herausforderung hinzu, dass die Bahn - aufgrund eines Stellwerks im Gebäude und förderrechtlicher Auflagen des Bundes - der Veräußerung zunächst nicht zustimmen konnte. Gemeinsam wurde dieses Problem mit einer kreativen Einzellfall-Lösung aus dem Weg geräumt. Die DB Netz AG hat einen langfristigen Mietvertrag mit den Investoren geschlossen, Stellwerk und Fahrkartenverkauf bleiben dem Empfangsgebäude erhalten – und die vor Ort tätigen Mitarbeiter freuen sich auf die Sanierung ihres Arbeitsortes. Geplant sind u.a. ein Bistro- /Cafébereich, eine Gartenwirtschaft und ein Hotel der gehobenen Klasse im Obergeschoss. Der Bauantrag ist gestellt, die Ausschreibungen und Auftragsvergaben laufen aktuell. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 1,3 Mio. €. Parallel dazu treibt die DB Station&Service AG im Rahmen der Modernisierungsoffensive des Landes NRW die Erneuerung und den behindertengerechten Ausbau der Bahnsteiganlagen voran.[zur BEG-Startseite]

EmpfangsgebäudePakete im "Stadt und Bahn"-Seminar des Instituts für Städtebau

Berlin. Am 17. und 18.06. hat das Seminar „Stadt und Bahn“ des Instituts für Städtebau Berlin der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung stattgefunden. Kooperationspartnerin der Kursreihe ist die Deutsche Bahn AG. Wie schon in den Vorjahren war die BEG NRW wieder auf Referentenseite vertreten – als Protagonistin eines Konsensmodells zwischen Bahn und Kommune. Zu allen Kernpunkten der Bahnflächenentwicklung hat die BEG, Tochter des Landes NRW und der DB AG, Lösungsbausteine etablieren können, z.B. zur Überplanung innerstädtischer Bahnflächen, zu Prozessablauf, Freistellung, Wertermittlung, Erhaltung von Empfangsgebäuden oder zur Kostenverteilung.

Geschäftsführer Volker Nicolaus rückte die Erfahrungen der BEG mit der Entwicklung von Bahnhofsgebäuden in den Mittelpunkt seiner Präsentation. Die Veräußerung von Empfangsgebäuden in Paketen an Kapitalanleger, insbesondere Fondsgesellschaften hat in der Vergangenheit keine Dynamik bei Erhalt und Sanierung der Gebäude erbracht. Das ist seit der Übergabe von zwei sog. EmpfangsgebäudePakete mit 111 Objekten an das Forum Bahnflächen anders. Gerade in der Zuständigkeit der BEG konnte der größte Anteil in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen entwickelt und saniert werden. Die fahrgastbezogenen Nutzungen blieben überwiegend erhalten oder wurden neu angesiedelt, die sanierten Gebäude wurden wieder zu einer städtebaulichen Visitenkarte und gaben der Innenentwicklung neuen Schub. Die zahlreichen gezeigten vorher-nachher-Abbildungen finden sich mit wichtigen Projektkennzahlen auch im Handbuch für die kommunale Bahnhofsentwicklung wieder. Am zweiten Veranstaltungstag moderierte Nicolaus die Arbeitsgruppe „Förderung / Wirtschaftlichkeit / Umsetzung“ und diskutierte mit den Teilnehmern verschiedene Fallbeispiele.

Nicht bundeseigene Eisenbahn investiert auf BEG-Fläche

Hagen. Investitionen in einer Gesamthöhe von 10 Mio. Euro hat die Ansiedlung der Abellio Rail NRW, einem Tochterunternehmen der Abellio Deutschland, auf einem 12.000 qm großen Gelände in Hagen-Eckesey mit sich gebracht. Mit der Fertigstellung einer neuen, 105 Meter langen Werkstatthalle ist das Areal inzwischen vollkommen renoviert und umgebaut. In der Halle sollen die Züge gewartet und repariert werden, die u.a. zwischen Hagen, Siegen, Essen, Bochum und Gelsenkirchen verkehren. Die Einweihungsfeier in der vergangenen Woche bleibt den Rednern, Mitarbeitern und geladenen Gästen wie dem BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus wahrscheinlich durch das erste Einrollen eines Abellio-Zuges – durch eine Kartonwand – in guter Erinnerung.

Die Abellio hat in den vergangenen Jahren in Gelände, Gebäude, Zuwegung und Infrastruktur investiert – doch keinesfalls minder wichtig: Rd. 50 neue Arbeitsplätze sind am Betriebssitz in Hagen bereits entstanden. „Und noch in diesem Jahr werden wir Schulabgängern Ausbildungsplätze in der Instandhaltung und im Eisenbahnbetrieb anbieten“ konnte Abellio Rail NRW-Geschäftsführer Ronald Lünser bekannt geben. Der zuletzt amtierende Vorsitzende des Ausschusses für Bauen und Verkehr im Landtag NRW, Wolfgang Röken, betonte vor Ort: „Die Abellio leistet einen ganz wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Fortentwicklung unseres vielfältigen Verkehrssystems in NRW. NRW braucht solche Unternehmen.“ Daher waren die Landespolitik und die BEG NRW seinerzeit beim Erwerb der erforderlichen Flächen aus dem Eigentum der DB AG gerne behilflich, so Röken weiter.

Wir sind SCHÖNSTE ENTE!

Duisburg. Es mangelte nicht an knallgelber Konkurrenz beim Promi-Enten-Rennen im Duisburger Innenhafen. Doch die Jury der Spendenaktion hat die rot-weiße ICE-Ente der BEG NRW als Schönste ausgewählt: Das Kreativteam kann sich auf die Schulter klopfen, was es allein aus Schreibtisch-Devotionalien in konzertierter  Anstrengung zu Stande gebracht hat!

Das Entenrennen ist eine Benefiz-Lotterie zugunsten des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte in Duisburg, ausgerichtet von der Sparda-Bank. Es hat heute im Rahmen der Drachenbootregatta und des Innenhafenfests in Duisburg stattgefunden. Für Jedes der über 5.000 verkauften Lose wurde eine kleine Ente an den Start geschickt – außerdem konnten im Vorfeld die deutlichen größeren “Promi-Enten“ erworben und beliebig gestaltet werden.

Tausende Besucher weihen die Nordbahntrasse ein

[Foto: Wuppertalbewegung e.V.]

Wuppertal. Die ersten beiden Kilometer der Nordbahntrasse sind befahrbar. Zur Eröffnung hat die Wuppertalbewegung e.V. am vergangenen Wochenende eingeladen. Der Verein hat seit seiner Gründung im Jahre 2006 mit großem Engagement über 3 Mio. Euro Spendengelder für das populäre Projekt akquiriert. Damit wurden die Fördermittel des Landes NRW ergänzt und die Umsetzung ermöglicht. Die BEG NRW hat mit ihren Erfahrungen aus dem AlleenRadwegeprogramm beratend zur Seite gestanden. So konnte sie allen Beteiligten u.a. die erforderlichen Untersuchungen erläutern, den Umgang mit eisenbahnrechtlichen Bedingungen aufzeigen und ein Konzept entwickeln, um unterschiedliche Fördermittel optimal einzusetzen. Im einem zweitägigen Workshop haben Wuppertalbewegung, Stadtverwaltung, Fördergeber und externe Experten unter Moderation der BEG den Prozessablauf vereinbart. Auf www.wuppertalbewegung.de berichten die Veranstalter über den gemeinsamen Erfolg:

„Mehrere Tausend Wuppertaler nutzten das Kaiserwetter, um zu Fuß, per Rad, Skates, Roller, Rollstuhl dieses erste Teilstück zu erkunden und zu erfahren. An einen geordneten Verkehr mit Fußgängern auf dem 2 Meter breiten gepflasterten Fußweg und allen mobilen Verkehrsteilnehmern auf dem 4 Meter breiten Fahrweg war an diesem Tag nicht zu denken.

Herr Städtebauminister Lutz Lienenkämper und Herr OB Peter Jung hatten um kurz nach 14 Uhr die Trasse unter großem Beifall aller Trassenfans eröffnet. Minister Lienenkämper ermunterte die Anwesenden, sich auch weiter für ihr Bürgerprojekt zu engagieren, sicherte die weitere unterstützende Begleitung durch sein Ministerium zu und drückte seine Hoffnung aus, dass auch die noch offenen Artenschutzfragen durch ein konstruktives Miteinander aller Beteiligten in absehbarer Zeit gelöst werden mögen. […]

Zur Zeit wird die Entwurfsplanung für die weiteren innerstädtischen Trassenstücke abgeschlossen, um dann an die Bezirksregierung in Düsseldorf überstellt zu werden. Unser Ziel ist es, im kommenden Sommer den Rest des innerstädtischen Weges von Wichlinghausen bis Ottenbruch einzuweihen.“

Kleve/Lüdenscheid: Eigentümerveranstaltungen zur Brachflächenaktivierung

07/08.06.2010 Kleve/Lüdenscheid. In der Stadt Kleve und in der Stadt Lüdenscheid haben die Informationsveranstaltungen für die Eigentümer der Brach- und Umstrukturierungsflächen stattgefunden. Nachdem beide Städte die Konsensvereinbarung zum Flächenpool NRW – vertreten durch die BEG NRW – unterzeichnet hatten, ging es nun darum, auch die Eigentümer in das Verfahren einzubeziehen. In Kleve sind 8 Eigentümer an drei Standorten betroffen, deren Flächen insgesamt rund 10 Hektar umfassen; in Lüdenscheid geht es um elf Eigentümer, die an den sieben ausgewählten Standorten über knapp fünf Hektar verfügen. Der Mitwirkung der Flächeneigentümer im kooperativen Verfahren des Flächenpools NRW kommt eine Schlüsselrolle zu und ist daher unabdingbar.

Sowohl die Informationsveranstaltung in Kleve wie auch in Lüdenscheid stießen auf reges Interesse der Flächeneigentümer. BEG NRW-Geschäftsführer Thomas Lennertz und Projektleiterin Annika Kubbilun erläuterten die Chancen, die der Flächenpool NRW für die Eigentümer bietet: Die Zusammenarbeit mit der Stadt kann gefördert werden, die Eigentümer können Gewissheit über die Entwicklungschancen und potenziale erhalten und letztlich auch die Konkurrenzfähigkeit ihrer Flächen gegenüber Standorten auf der „grünen Wiese“ erhöhen. Denn die Kommunen räumen – im Rahmen dieses neuen Landesinstrumentes zur Brachflächenentwicklung – der Innenentwicklung mit der Konsensvereinbarung einen deutlichen Vorrang ein. Im Gegenzug sind aber auch die Eigentümer gefordert, ihre Mitwirkungsbereitschaft in einer Kooperationsvereinbarung zu dokumentieren und die erbrachten Leistungen des Flächenpools anteilig mitzutragen.

Das Grundprinzip dieses Konsensverfahrens, das Kommunen und Eigentümer gleichermaßen einbindet, hat die landesbeteiligte BEG NRW im Zusammenspiel mit dem Großeigentümer Deutsche Bahn AG entwickelt. Um diese Strategie auch auf andere Brachflächen übertragbar zu machen, sind die BEG NRW sowie die NRW.URBAN in jeweils fünf Pilotkommunen zur der Umsetzung des Flächenpool NRW angetreten.

Neue Nutzung für den 1.111sten Hektar!

Die Gemeinde Issum im Niederrheinischen hat 18 Hektar Flächen aus dem Eigentum der DB Netz AG erworben. Die Liegenschaften waren ursprünglich für eine Bahnverbindung vorgesehen, die aber nicht realisiert wurde. Jetzt konnte die BEG die Flächen kurzfristig verfügbar machen. Dies ermöglicht der Gemeinde Issum die Umsetzung von dringenden Infrastrukturmaßnahmen, die aus den Konjunkturpaketen des Bundes gefördert werden. Das Foto zeigt die Straßenbrücke „Höntenpfad“, die nun durch eine niveaugleichen Verkehrsführung ersetzt werden kann.

Mit diesem Verkauf macht die BEG den Weg frei für die neue Nutzung des 1.111sten Hektar ehemaliger Bahnfläche aus dem BahnflächenPool NRW.