Landesregierung Nordrhein-Westfalen und DB fördern Investitionen in Bahnhofsgebäude

Foto: Franklin Berger
Ob schöne Fassade, einladender Bahnhofsvorplatz oder offener Quartierstreff im Bahnhofsgebäude – die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn (DB) möchten, dass Bahn-Reisende in NRW schöner ankommen. Gemeinsam ermutigen sie gezielt Kommunen dazu, Räume und Flächen in und an Bahnhöfen zu verschönern oder neu zu nutzen. Zu diesem Zweck haben die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, und der Vorstandsvorsitzende der für die Bahnhöfe zuständigen DB Station&Service AG, Bernd Koch, am 29.09.2021 im Hauptbahnhof Witten einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet. Ziel ist es, durch attraktive Bahnhöfe, schöne Vorplätze und ein belebtes Umfeld mehr Menschen für den klimafreundlichen Bahn- und öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen und damit die Mobilitätswende voranzutreiben. 

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Wer freundlich empfangen wird, fühlt sich wohl. Das gilt auch für das Thema Mobilität. Unsere Bahnhöfe attraktiv zu gestalten, zu vernetzten und zu intelligenten Knotenpunkten zu entwickeln, ist unser Beitrag zur Mobilitätswende. Dies gelingt am besten in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen. Deren Vertreterinnen und Vertreter wissen, was die Menschen vor Ort brauchen, um sich am Bahnhof wohl und sicher zu fühlen. Wenn mehr Menschen die klimafreundliche Schiene sowie öffentlichen Nahverkehr, Fahrrad und Elektromobilität nutzen, gewinnen am Ende alle.“ 

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Bahnhöfe sind die Visitenkarten und die Eingangstore in unsere Städte und Gemeinden. Sie sollen Einladung für alle sein, die von außerhalb kommen oder sie tagtäglich aufsuchen, um mobil zu sein. Im Rahmen der deutschlandweit einzigartigen Partnerschaft der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Bahn wendet sich das neue Förderangebot an Kommunen, deren Bahnhofsgebäude im Besitz der Deutschen Bahn bleiben und Potential für Sanierung und neue Nutzung besitzen. Gemeinsam mit den Kommunen wollen wir Bahnhöfe mit der Städtebauförderung jetzt in vielen weiteren Städten aufwerten. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit – die Weichen dafür haben wir heute gestellt.” 

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen stellt den Kommunen Zuschüsse für die Sanierung aus dem städtebaulichen Fördertopf zur Verfügung. Je nach Bedarf kann damit neue, soziale Infrastruktur am Bahnhof entstehen. Beispiele wären bürgernahe Dienstleistungen wie Bibliotheken, neue Grünanlagen oder individuell gestaltete Kinderspielplätze. 

Im Anschluss an die Unterzeichnung des LOI folgte eine detaillierte Erläuterung des Förderprogramms für die über Zoom zugeschalteten Vertreterinnen und Vertreter der für das Förderprogramm in Frage kommenden Kommunen (die Veranstaltungsunterlagen finden Sie hier). Die BEG wird ab sofort als Ansprechpartnerin für Städte und Gemeinden zur Verfügung stehen. Sie wird die Kommunen dabei unterstützen, die nötigen Maßnahmen rund um Bahnhofsgebäude zu planen und umzusetzen. Die im LOI vereinbarte Förderung richtet sich grundsätzlich an die Kommunen der 52 Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen, die im Eigentum der DB sind und auch dies auch weiterhin bleiben werden. In einem ersten Schritt können die Vertreterinnen und Vertreter von 19 Kommunen mit insgesamt 20 priorisierten Standorten die BEG zwecks Klärung der weiteren Vorgehensweise kontaktieren. Unter anderem sind diese Bahnhofsgebäude überwiegend denkmalgeschützt, weisen größtenteils Leerstände auf und liegen im Städtebaufördergebiet. 

In der Vergangenheit hatten das Land Nordrhein-Westfalen und die DB seit Ende der 90er Jahre verschiedene Initiativen gestartet, um mit den Kommunen kooperativ eine neue Nutzung nicht mehr benötigter Bahnflächen zu erreichen. Dazu gehörte unter anderem die Vereinbarung sogenannter „Empfangsgebäudepakete“: Städte und Gemeinden konnten ihren Bahnhof erwerben oder einen Investor/eine Investorin ihrer Wahl benennen. Bis 2013 haben mehr als 100 Gebäude in Nordrhein-Westfalen neue Eigentümerinnen und Eigentümer gefunden. Fast drei Viertel der Objekte bieten nach der Sanierung wieder fahrgastorientierten Service wie Fahrkartenverkauf, Kiosk, Bäckerei oder öffentlich zugängliche Nutzungen im gastronomischen oder kulturellen Bereich. [zur BEG-Startseite]

[15.09.] Land Nordrhein-Westfalen auf der Polis Convention 2021: Entwicklung erleichtern

Nachhaltig, vernetzt, digital – auf der Polis Convention 2021 zeigt sich Nordrhein-Westfalen wieder mit einem Gemeinschaftsstand. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und Organisationen des Landes Nordrhein-Westfalen – die NRW.BANK, die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN, die BEG NRW, der BLB NRW, der VdW Rheinland Westfalen und der AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung – präsentieren sich gemeinsam. Denn die aktuellen, komplexen Problemlagen der Flächen- und Stadtentwicklung, des Städtebaus und der Bauwirtschaft fordern transdisziplinäre Antworten. 

Seien Sie gespannt auf ein abwechslungsreiches und informatives Programm, alle exklusiven NRW-Panels finden Sie unter https://kongress.polis-convention.com/.  

Schauen Sie vorbei und sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihren Besuch am Stand C 05.1 oder digital! 

Programmvorschau 

Die Standgemeinschaft lädt zu einer Reihe von Talkrunden ein, um Lösungen für Städte und ländliche Räume der Zukunft sowie für gebauten Klimaschutz zu präsentieren und zu diskutieren. 

• NRW.URBAN und BEG stehen Ihnen auch auf der Messe mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, die „richtigen“ Flächen zu aktivieren, kommunale Ressourcen zu stärken und gemeinsam zukunftsfähige und lebendige Räume zu entwickeln. 

• Nachhaltige Flächenentwicklung durch Flächenrecycling, Altlastensanierung, Brachflächenmobilisierung und Aspekte des Klimaschutzes stehen beim AAV im Fokus. 

• Die NRW.BANK zeigt, wie Maßnahmen zur Stadtreparatur, unterstützt durch die Wohnraumförderung des Ministeriums, in urbanen Quartieren wirken. Zudem erläutert die Förderbank ihre Beratungsangebote und Finanzierungsmöglichkeiten für Infrastrukturverbesserungen in den Kommunen. 

• Der BLB NRW veranschaulicht, wie ökonomische, ökologische und soziale Ansprüche im Sinne der Nachhaltigkeit bei öffentlichen Bauvorhaben und der Bewirtschaftung von Landesliegenschaften in Einklang gebracht werden. 

• Die Landesinitiative "Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen." packt ein Thema an, das seit der Corona-Pandemie an Brisanz gewonnen hat. 

Handel, Begegnung, Kommunikation, Kunst und Kultur, Aufenthaltsqualitäten, Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung – all diesen Themen widmet sich eine Talkrunde des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. 


Weitere Informationen: 
Aurélia Ölbey 
NRW.URBAN 
Unternehmensentwicklung und -kommunikation 
Tel. 0211 / 54 23 8-218 
presse@nrw-urban.de

Ministerin Scharrenbach würdigt Gesamtentwicklung in Schwelm-Loh

Die neue Kita „Die kleinen Passanten“ am ehemaligen Bahnhof Loh diente am 30.08.2021 als Ort der Würdigung der baulichen Gesamtentwicklung auf der zehn Hektar großen ehemaligen Bahnbrache durch Bauministerin Ina Scharrenbach. 
Die Stadt Schwelm hatte als eine der ersten Kommunen noch im Gründungsjahr der BEG die Konsensvereinbarung mit derselben unterzeichnet – danach dauerte es zwar einige Jahre, bis tatsächlich der erste Bagger rollte – von da an ging es allerdings Schlag auf Schlag, so dass die Entwicklung der Gesamtfläche zuletzt mit dem Bau der besagten Kita vollendet werden konnte. 

Die Perspektivenfindung für die Fläche erfolgte zunächst innerhalb des Moderationsverfahrens „Bahnhof Loh“ und kam zu dem Ergebnis, für das Gebiet auch andere Nutzungen als eine gewerbliche vorsehen zu wollen. Das Resultat ergab schließlich - sowohl aus städtebaulicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht - einen Nutzungsmix aus Gewerbe, Mischgebiet und Wohnen. In welcher Form und Größenordnung die Zonierung im Detail vorgenommen werden konnte, wurde dann im Zuge einer städtebaulichen Rahmenplanung erarbeitet. 

Was bis heute in Schwelm-Loh entstanden ist, kann tatsächlich als bespielhaft bezeichnet werden. Zunächst konnten die Gewerbeflächen nach und nach vermarktet werden: Neben der DHL-Ansiedlung als Initialzündung für die Gesamtfläche folgten mehrere Schwelmer Unternehmen wie Bever&Klophaus, Schmidt-Gevelsberg und Eckhard, die entweder komplett neue Standorte schufen oder ihre Firmengelände sinnvoll erweiterten. Das Jobcenter EN fand ebenfalls seine neue Heimat am Bahnhof Loh. Als dann die Bonava GmbH die ersten Wohnhäuser errichtete, war klar, dass man die ehemalige Eisenbahnfläche, die seit Jahren an so zentraler Stelle in Schwelm brach lag, komplett zu neuem Leben erwecken können würde. In den letzten Jahren konnten die für Wohnzwecke ausgewiesenen Flächen mit einem neuen Wohnquartier für junge Familien bebaut werden - auf rund 22.000 Quadratmetern sind insgesamt 45 hochwertige Reihen- und 34 Doppelhäuser entstanden. Der dafür erforderliche Kaufvertrag zwischen Bonava und BEG konnte im Dezember 2016 unterzeichnet werden. 

Zuletzt investierte die Schwelmer Firma Pass in den Bau einer Kita, die nicht nur den Kindern der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen, sondern auch den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern des  Quartiers kurze Wege ermöglichen sollte. So war es auch eine kleine Abordnung der Kita-Kinder, die der Ministerin, dem Bürgermeister sowie den in Schwelm-Loh ansässigen Unternehmensvertretern stolz Geschenke in Form einer Collage überreichten, in der sich alle Beteiligten verewigt finden konnten.

Kurze Wege ermöglicht auch die Distanz von nur 800 m bis zum Bahnhof – auch der Umstieg von der Straße auf die Schiene dürfte somit für viele neue Bewohnerinnen und Bewohner sowie alle Arbeitenden eine Option sein. Einen gelungenen Nutzungsmix nennt man die bauliche Entwicklung heute, der innerstädtische „Lückenschluss“ ist vollendet und zur neuen Heimat für viele Menschen geworden -  sei es zum Wohnen oder zum Arbeiten. [zur BEG-Startseite]

Ministerin Scharrenbach in Troisdorf: Abbruch heißt Aufbruch

„Abbruch heißt Aufbruch“, so das Motto am 19.08.2021 in Troisdorf an der Mendener Straße: Die Ministerin selbst schlüpfte in die Rolle der Baggerführerin und wurde nach kurzer Einweisung sogar persönlich tätig: für ein weiteres zukunftsweisendes Wohnbauprojekt an der Schiene begann sie symbolisch mit dem Abriss der Altgebäude. Entstehen wird hier ein Wohnquartier auf einer innerstädtischen Brachfläche und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, in einer Qualität, die mitunter dem Investorenauswahlverfahren zu verdanken ist, aus dem die Troisdorfer Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft Gerling und Schütz als bevorzugte Bieterin hervorgegangen war. 

Investor Eric Schütz hatte in Kooperation mit Stadt und BEG zum symbolischen Akt geladen, um den Projektstart offiziell zu begehen. Die Zusage aus dem Ministerium ließ nicht lange auf sich warten - handelt es sich doch nicht nur um ein „durchschnittliches“ Wohnprojekt, sondern um eine Projektfläche, die gewissermaßen erst durch die Förderinstrumente Bau.Land.Bahn und Bauland an der Schiene identifiziert wurde. Noch dazu um ein Projekt, das zu einem erheblichen Teil öffentlich geförderten Wohnraum anbietet und sich darüber hinaus auch aus energetischer Sicht sehen lassen wird. 

Die BEG hatte in Vorbereitung der Neubebauung im Rahmen der Landesinitiativen „BauLandBahn“ und „Bauland an der Schiene“ auf Basis des gültigen Bebauungsplanes eine städtebauliche Rahmenplanung für das rund 5.790 m² große Areal finanziert und gemeinsam mit der Stadt Troisdorf erarbeitet. Besonders erwähnenswert ist, dass zwischen Mendener Straße, Eisenbahnweg und Lahnstraße auf dem ehemaligen Lebenshilfe-Areal Wohnungsbau entstehen wird, der nicht nur durch seine unmittelbare Nähe zum Bahnhof verkehrstechnisch hervorragend angebunden sein, sondern auch unterschiedliche Einkommensgruppen ansprechen wird, ohne sich dabei in Optik und Struktur wesentlich vom frei finanzierten Wohnungsbau zu unterscheiden – zu verdanken ist dies dem Troisdorfer Architekten Joachim Kneutgen und seinem Team. 

Auch energetisch soll aus dem Quartier ein Leuchtturmprojekt werden. Mit dem KfW 55-Standard werden die Häuser weit über den gesetzlichen Anforderungen liegen. Das wird nicht nur durch besondere Dämmungen, sondern auch über eine Kombination von Luft-Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen auf den begrünten Dächern erreicht. Das Wohnquartier wird aus insgesamt sieben Mehrfamilienhäusern mit rund 5.400 m² Wohnfläche verteilt auf rund 80 Wohnungen unterschiedlicher Größe bestehen. Dabei ist eine Mischung aus ca. 42% freifinanziertem und ca. 58% aus öffentlich gefördertem Wohnungsbau vorgesehen – eine gute Nachricht mit Blick auf den akuten Mangel an bezahlbarem Wohnraum. 

Erst vor knapp zwei Jahren war in Troisdorf – ebenfalls unter Teilnahme der Ministerin - mit dem neuen Bahnhof ein Aushängeschild eingeweiht worden (siehe auch Beitrag 10/2019).  Auch hier entstand eine prägnante Immobilie mit städtebaulicher und wirtschaftlicher Strahlkraft. [zur BEG-Startseite]


Bahnhof in Wilnsdorf-Rudersdorf soll Schmuckstück werden

Ein weiterer Bahnhof wird künftig in neuem Glanz erstrahlen: mit dem Ankauf des Empfangsgebäudes Wilnsdorf-Rudersdorf durch die Gemeinde Rudersdorf sind die Weichen für die Sanierung des Empfangsgebäudes und die städtebauliche Aufwertung des Bahnhofsumfeldes gestellt. Der Beurkundung des Kaufvertrages ging eine enge Abstimmung zwischen Gemeinde, BEG, DB Netz AG und DB Immobilien voraus.
 
Bereits im vergangenen Jahr hatten die beteiligten Akteure intensive Gespräche zur Entwicklung des Bahnhofs in Rudersdorf mit dem Ziel einer städtebaulichen Aufwertung und tragfähigen, wirtschaftlichen Nutzung geführt. Die entsprechenden vorbereitende Gutachten zum Bahnhofsgebäude wurden durch die BEG beauftragt und aus Landesmitteln finanziert. Die vorbereitenden Maßnahmen und Planungen zur Medientrennung und Anpassung der Bahntechnik in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude erfolgten in enger Abstimmung mit der Gemeinde Wilnsdorf, der DB Netz AG und der DB Station&Service AG. Analog zu den „Empfangsgebäudepaketen NRW“ wurde gemeinsam mit der Gemeinde ein Begutachtungsverfahren durchgeführt, in dessen Rahmen ein neutrales Bausubstanz- und Marktwertgutachten erstellt wurde. Nach erfolgter gemeinsamer Plausibilisierung hat die Gemeinde Wilnsdorf die Gelegenheit ergriffen und das von BEG und DB eingeräumte Vorkaufsrecht zum ermittelten Marktwert genutzt, so dass der Kaufvertrag schließlich im Juni 2021 geschlossen werden konnte. 

Das rund 800 m² große Grundstück umfasst das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus dem Jahr 1915 mit einer Gesamtnutzfläche von rund 530 m² sowie den Vorplatz zur Bahnhofstraße. Die Gemeinde beabsichtigt jetzt eine umfassende Sanierung und Renovierung des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes. Die DB Netz AG wird für Teilbereiche des Erdgeschosses mit bahnbetrieblichen Technikräumen zukünftig Mieterin der Gemeinde und – nach Verlagerung von Teilen der Bahnbetriebsanlagen – andere bisher genutzte Nebenräume im Erdgeschoss aufgeben können. Diese Teilflächen sowie das gesamte Obergeschoss stehen dann nach Umbau und Sanierung für neue Nutzungen zur Verfügung, u.a. für zwei Büroeinheiten. Und nicht zuletzt wird der Neu- und Ausbau von Bike&Ride sowie Park&Ride-Anlagen die Qualität und Attraktivität des Bahnhofs für Reisende und Kundschaft erhöhen und Empfangsgebäude sowie Vorplatz insgesamt wieder zu einer Visitenkarte der Gemeinde machen. [zur BEG-Startseite]

Horn - Bad Meinberg: Investitionen in Bahnhofsumfeld

Nicht nur in Horn - Bad Meinberg hat die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs und damit auch die Nachfrage nach P+R-Möglichkeiten in den letzten Jahren stark zugenommen. Die bestehende aktuell rd. 30 Stellplätze umfassende P+R-Anlage wird jetzt von der Stadt ausgebaut. 
Die Pendler wird es freuen, denn der Platz reicht bei Weitem nicht aus - viele von ihnen parken deshalb momentan noch auf den angrenzenden unbefestigten Bahnflächen. Die geplanten Ausbauarbeiten schaffen etwa 2.000 m² an zusätzlichem Parkraum, was wiederum 40-50 zusätzlichen Stellplätzen entspricht. Die neue Anlage soll mit einer Asphaltoberfläche und einer modernen, effizienten Beleuchtung ausgestattet werden. 

Möglich wird die Erweiterung, nachdem die Stadt im Jahr 2019 die benötigten Flächen von der Deutschen Bahn über die BEG NRW erworben hat. Auch das Empfangsgebäude ist mittlerweile im Eigentum der Stadt. Als erster Schritt wird nun die Verkehrsschnittstelle modernisiert. Im März vergangenen Jahres beschloss der Ausschuss für Verkehr und Sanierung das entsprechende Bauprogramm. Die beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe beantragten Fördermittel wurden bewilligt. Die Kosten belaufen sich laut Mitteilung der Stadt auf rund 400.000 Euro. 

Die Bauarbeiten sollen Anfang Mai beginnen und voraussichtlich bereits Ende Juli abgeschlossen sein. Die Stadt bittet um Verständnis für etwaige Einschränkungen während der Bauphase. In dieser Zeit ist der Parkplatz am Bahnhof nicht nutzbar und es kann nur eine begrenzte Anzahl von Ersatzparkplätzen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof zur Verfügung gestellt werden. Mittelfristig wird die DB in einem weiteren Schritt die Bahnsteige modernisieren. [zur BEG-Startseite]

Dülmen: Erstes digitales Beteiligungsverfahren der Initiative „Bauland an der Schiene“

 Abb.: Stadt Dülmen
Die Stadt Dülmen startete als erste teilnehmende Kommune im Rahmen der Initiative „Bauland an der Schiene“ ein digitales Beteiligungsverfahren zum Rahmenplan „Baumschulenweg“: Vom 15. März bis zum 11. April waren drei Planentwürfe über die Homepage der Stadt für Dülmens Bürgerinnen und Bürger abrufbar. Diese hatte die Stadt erstmals Ende Februar im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung präsentiert. 

Die Pläne wurden für die Beteiligung der Öffentlichkeit nicht nur mit weitergehenden Informationen versehen – auch mehrere Videobeiträge erklärten anschaulich, was hinter dem Projekt und den drei Entwürfen steckt. „Bauland an der Schiene kann ein sehr wichtiges Projekt für unsere Stadt werden. Deshalb möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich die Entwürfe anzuschauen und uns Meinungen, Wünsche und Anregungen mitzuteilen“, so Bürgermeister Carsten Hövekamp. 

Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen der landesweiten Initiative „Bauland an der Schiene“ Wohnraum in unmittelbarer Nähe zum Haltepunkt zu entwickeln. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf einer 17 Hektar großen Fläche entlang des Baumschulenweges und der Industriestraße. Für ganz unterschiedliche Zielgruppen sollte hier - in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof - die Nutzung des Schienenpersonennahverkehrs zukünftig keine Hürde mehr darstellen, sondern im Idealfall selbstverständlich sein. Mit Blick auf die Entwicklung eines lebendigen Quartiers sollen zusätzlich Flächen für Dienstleistungen, Bildung, Spiel, Sport und Erholung entstehen. 

In diesen Tagen beginnt die Auswertung aller eingegangenen Rückmeldungen. Im nächsten Schritt erarbeitet das mit der Planung beauftragte Büro „Pesch & Partner“ in Abstimmung mit der Stadt dann aus den drei Planentwürfen einen Rahmenplan. Dieser soll Grundlage für die weitere Ausgestaltung der zukünftigen Entwicklungen werden und der Politik voraussichtlich im Juni 2021 zum Beschluss vorgelegt werden. [zur BEG-Startseite]


BEG-Verkauf hilft bei der Deckung des Betreuungsbedarfs in Wuppertal

Vor rund einem Jahr fehlten in Wuppertal noch rund 1.000 Betreuungsplätze für Kinder. Einen kleinen Schritt in Richtung der angestrebten Betreuungsquote von 99 Prozent ist die Stadt aktuell durch den geplanten Bau einer Kindertageseinrichtung an der Langobardenstraße näher gekommen.

Rund 3.600 m² konnte die BEG dort an einen Investor veräußern, der zugleich die erforderlichen Abriss- und Räumungsarbeiten auf der zukünftigen Projektfläche übernimmt. Ein kleiner Teil der dort angesiedelten Kleingärten wird – nach fairer Entschädigung im Einvernehmen mit den Kleingärtnern und Kleingärtnerinnen - weichen. Für die verbliebenen Gärten wird der Investor aufgrund der veränderten Erschließungssituation eine neue Zuwegung inkl. Strom- und Wasseranschlüssen herstellen. 

Die konkrete Planung der zukünftigen 6-Gruppen-Kindertagesstätte wird aktuell mit der Stadt Wuppertal abgestimmt. Zuvor hatten BEG und Stadt hinsichtlich Planung und Investorensuche eng kooperiert. Die Realisierung der Kita wird zumindest einen Beitrag zur Entschärfung der angespannten Situation im Wuppertaler Kinderbetreuungssektor leisten können. [zur BEG-Startseite]

[18.03.] Save the date: Bauland-Dialog Nordrhein-Westfalen 2021: Entwicklung erleichtern

Tagung und Dialog digital - wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am 18. März 2021! 

"Entwicklung erleichtern und die richtige Nutzung am richtigen Ort ermöglichen" sind die großen Ziele der Veranstaltung. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, lädt daher ein, den aktuellen Werkzeugkoffer mit seinen vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten sowie viele pragmatische Wege aus der kommunalen Praxis heraus kennenzulernen - um die Baulandentwicklung verantwortungsvoll voranzubringen und zu beschleunigen. 

Der digitale Bauland-Dialog Nordrhein-Westfalen 2021 richtet sich an alle, die Stadtentwicklung in den nordrhein-westfälischen Kommunen mitgestalten und verantworten. Er bietet umfassende Möglichkeiten, sich zu informieren, Fragen im Vorfeld oder live zu stellen, miteinander in den Dialog zu treten oder eine bilaterale Kurzberatung zu konkreten, aktuellen Herausforderungen im Einzelfall einzuholen. 

Merken Sie sich den 18. März 2021 unbedingt vor, wenn Sie diese Themen ebenso bewegen wie uns: 

  • „Mehr Wohnraum gerne, aber nicht hier!“ – Wie überzeugen wir Kommunalpolitik, Bürgerinnen und Bürger von Dichte-Qualitäten? 
  • „Baulandpotenzial ist vorhanden, nur nicht verfügbar!“ – Wie gehen wir mit unklarer Wirtschaftlichkeit um oder erreichen die Mitwirkung von Grundstückseigentümer/innen? 
  • „Die Prozesse dauern und wir sind bereits an der Kapazitätsgrenze!“ – Welche Unterstützung ist nötig und möglich? 

Den Link zum vollständigen Programm und zur Anmeldung finden Sie ab Ende Februar 2021 unter https://www.baulandleben.nrw/veranstaltungen/bauland-dialog-nordrhein-westfalen-2021/. Die Teilnehmer/innen-Zahl ist nicht begrenzt. Die Veranstaltungsteilnahme ist kostenlos. [zur BEG-Startseite]

Witten: Ärztezentrum auf früherem Bahngelände wird erweitert

Frielinghaus Schüren Architekten, Witten
Die Verträge wurden bereits im Dezember letzten Jahres unterschrieben – damit ist der Startschuss für das nächste große Projekt an der Pferdebachstraße gefallen: Eine Investorengemeinschaft wird hier ein Mediziner- und Bürohaus bauen und damit das bereits bestehende medizinische Versorgungszentrum zu einem Gesundheitsquartier erweitern. 

Nach dem damaligen Verkauf an den Investor des bestehenden Gebäudes (wie berichtet 11/2014) hat die BEG nun auch die rund 4300 m² große angrenzende Fläche veräußern können: Hier entsteht ein Neubau für weitere Arztpraxen und Büroflächen. Beteiligt an der Investorengemeinschaft BWO, die das Projekt realisieren wird, sind auch die Architekten Frielinghaus-Schüren, aus deren Feder bereits das Gesamtkonzept für die Entwicklung des Güterbahnhofareals stammt. 

Der Neubau wird mit stattlichen 75 Metern Gesamtlänge direkt an das 2016 eröffnete medizinische Versorgungszentrum am Rheinischen Esel andocken, die Pferdebachstraße sowie auch die Westfalenstraße werden für die optimale Erreichbarkeit des neuen Gesundheitsquartiers entsprechend ausgebaut. Der Gebäudekomplex wird auf insgesamt 3.800 m² Nutzfläche Platz für acht Praxen (Ärzte und andere medizinische Dienstleistungen) sowie 8 Büros bieten und sich von der Pferdebachstraße bis in die Westfalenstraße erstrecken, wo bislang noch die alte Güterverladehalle steht. Sie wird für das neue Gebäude abgerissen, an dem Frielinghaus Schüren insgesamt 83 zusätzliche Parkplätze errichten möchte - unter anderem auf einem Parkdeck mit zwei Ebenen. Auch 50 Fahrrad-Stellplätze sind geplant – idealerweise liegt das neue Gesundheitsquartier direkt am Radweg Rheinischer Esel. Die geplante Radbrücke, die den Rheinischen Esel über die „neue“ Pferdebachstraße führen wird, soll ein Hingucker werden: Die insgesamt 68 Meter lange Schrägseilbrücke wird die Pferdebachstraße elegant überspannen und Radfahrer/innen sowie Fußgänger/innen über eine lange Rampe sicher und komfortabel auf die Brücke führen. [zur BEG-Startseite]

Meilenstein für den Paderborner Hauptbahnhof: Verträge für Jahrhundert-Projekt unterzeichnet

BREMER AG / Visualisierung: Philipp Böddeker
Ein Jahrhundert-Projekt für die Stadt Paderborn nimmt Fahrt auf: am 28.01.2021 haben Stadt, Deutsche Bahn und Investor PB 1 GmbH die Verträge für den Neubau der Empfangshalle und des IntercityHotels unterzeichnet. Ein großer Meilenstein dieses für Paderborn so wichtigen Projektes ist damit erreicht. 

Vorausgegangen waren umfangreiche Verhandlungen zwischen den beteiligten Stellen der Stadt, des Investors PB 1 GmbH, den Bahnunternehmen sowie weiteren Trägern öffentlicher Belange. Die BEG hatte das Projekt bis dato begleitet und moderiert – dies war aufgrund der technischen Herausforderungen, der unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse sowie der beengten Situation am Bahnhof selbst eine herausfordernde Aufgabe, die jetzt schließlich mit der Beurkundung der Verträge erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Großzügig, hell, transparent und nachhaltig – so soll das neue Empfangsgebäude des Hauptbahnhofes zur Mobilitätsdrehscheibe für die Region werden. Besonderen Wert haben die Planer/innen auf eine nachhaltige und ökologische Gebäudetechnik mit Photovoltaik und Grundwasserwärmepumpen gelegt. Die neue Empfangshalle wird zum attraktiven Eintrittstor in die Stadt, direkt darüber wird sich ein Intercity Hotel mit 380 Betten befinden (wie berichtet: 03-2019). Die Fertigstellung dieses nächsten großen Meilensteins ist für Mitte 2023 geplant. Die Stadt selbst wird im Rahmen der Gesamtmaßnahme Fahrrad- und PKW-Parkhäuser errichten. Bereits im April beginnt die Deutsche Bahn – unabhängig vom Neubau des Empfangsgebäudes – mit den Arbeiten für den Bau eines zusätzlichen Aufzugs zu den Bahnsteigen 4/5. 

Ab Mitte 2021 startet dann der Abriss des alten Bahnhofgebäudes. Dadurch ändert sich nicht nur der Zugang zu den Gleisen, der sich westlich des jetzigen Empfangsgebäudes im Bereich des Busbahnhofes befinden wird. Auch die Geschäfte und Serviceeinrichtungen ziehen in ein Übergangsquartier, das aus mehreren Containern im Bereich des Busbahnhofs bestehen wird. Eine Verlegung der Haltestellen für den ÖPNV, der Taxiplätze und der Parkplätze für Kurzzeit-Parker/innen sowie die Verengung der Bahnhofstraße auf zwei Fahrspuren wird die Verkehrssituation zwar einschränken, jedoch den Verkehrsfluss rund um die Baustelle sicherstellen. Mit dem eigentlichen Hochbau wird dann Anfang 2022 begonnen. Das insgesamt siebengeschossige Gebäude mit einem gestaffelten Technikgeschoss soll zur Bahnhofstraße einen Kolonnadengang erhalten. Darüber werden sich die Fußgänger/innen besonders freuen, denn mit dem etwa 9 Meter hohen und 3,50 Meter breiten Weg unterhalb des Gebäudes wird der Fußweg vor dem Bahnhof in Zukunft überdacht sein. Der derzeit dort auf dem Niveau des Gehweges verlaufende Radweg wird als Radfahrstreifen auf die Bahnhofstraße verlegt, was Platz schaffen und den Verkehr zwischen Fußgängern/innen und Radfahrern/innen entzerren wird. In der Empfangshalle des Hauptbahnhofs im Erdgeschoss des Neubaus werden unter anderem ein Reisezentrum, der Hoteleingang, verschiedene Läden und eine öffentliche Toilette untergebracht. Die Empfangshalle wird barrierefrei, geradlinig und übersichtlich den am Gebäude liegenden Bahnsteig mit dem Bahnhofsvorplatz verbinden. Im ersten Geschoss sind Büros, Konferenzsäle und Flächen für das Hotel vorgesehen. Ab dem zweiten Geschoss wird der Neubau ausschließlich als Hotel genutzt. 

Auch das Thema Nachhaltigkeit findet Berücksichtigung: Geheizt und gekühlt wird das neue Bahnhofsgebäude mit Pader Wasser. Ein Teil des benötigten Stroms wird durch Photovoltaikanlagen auf dem Gebäude und an der gleisseitigen Fassade erzeugt. [zur BEG-Startseite]

 

Stadt Hamm sichert Zukunft des Kulturbahnhofs

Der „Techniktermin“ Anfang 2020 am Kulturbahnhof in Hamm galt als einer der ersten Schritte im Rahmen des Verkaufs des DB-Empfangsgebäudes – noch im Dezember desselben Jahres fiel die Ratsentscheidung für den städtischen Ankauf. Dazwischen lagen zahlreiche Abstimmungstermine mit städtischen Ämtern wie Vermessungs- und Liegenschaftsamt, dem technischen Gebäudemanagement, Kulturdezernat sowie dem Stadtbaurat. Das von der BEG finanzierte Bausubstanz- und Wertermittlungsgutachten half zudem bei der Preisfindung für das Gebäude. 

Bereits Ende 2019 lief die Zweckbindung am Kulturbahnhof aus – diese galt 15 Jahre, weil in den Umbau des Gebäudes Fördermittel geflossen waren. Seither wurden die Zukunftsängste am Theater größer. Doch diese sind nun Vergangenheit: „Durch den städtischen Erwerb des Gebäudes ergibt sich nun eine einmalige Gelegenheit, die Zukunft des Helios Theaters in Hamm auf eine feste Basis zu stellen“, bewertet die Stadt den Kauf des Gebäudes. Genau darauf freuen sich die Verantwortlichen des Helios-Theaters – auf eine feste Basis, auf Sicherheit. Leiterin Barbara Kölling zeigte sich „hoch erfreut“ über den Erwerb durch die Stadt. „Wir fühlen uns hier wohl und freuen uns darauf, weiter in Hamm spielen zu dürfen.“ 

Für die Stadt Hamm stand der Kulturbahnhof schon lange auf der Wunschliste. Sie sah immer schon die Gefahr, dass das Helios-Theater mit seinen internationalen Auszeichnungen als wichtiges kulturelles Aushängeschild für den Standort Hamm einen Umzug in eine andere Kommune in Erwägung ziehen könnte. Dies konnte zur Freude aller Beteiligten auf langfristige Sicht ausgeschlossen werden. [zur BEG-Startseite]

Neue Veröffentlichung: Urbane Kleingärten neu denken – innovative Konzepte von heute für die Stadtentwicklung von morgen

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
Hauptsächlich als Folge der Flächenkonkurrenz in dicht besiedelten Räumen sind Kleingärten in den letzten Jahren zunehmend dem Wohnungsbau gewichen. Doch Kleingärten und Wohnungsbau müssen nicht als Gegensatz begriffen werden - zeitgemäße neue Garten-Konzepte machen ein Wohngebiet erst lebenswert, verbessern Luftqualität und Stadtklima und mindern Lärm. Folgerichtig stehen Kleingärten und Wohnungsbau für viele Akteure nicht mehr unbedingt in Konkurrenz zueinander – vielmehr kann eine ökologische und soziale Stadtentwicklung nur gemeinsam stattfinden. Vielerorts gibt es bereits Aktivitäten seitens der Kleingartenverbände, ihre Anlagen zum Stadtraum hin zu öffnen. 

Aufgrund vieler Erfahrungen aus der Projektarbeit speziell zum Thema Kleingärten hatte sich die BEG - in Kooperation mit der Deutschen Bahn als Grundstückseigentümerin großflächiger Gartenanlagen – mit einem Kreis von Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplanern über die Entwicklungspotenziale von Kleingärten ausgetauscht und zahlreiche Beispiele für Innovationsgärten entwickelt. Heraus kam die nun veröffentlichte Planungshilfe „Urbane Gärten“, mit der es gelingt, die ökologische und soziale Qualität zentral gelegener Kleingartenanlagen aufzugreifen und Ideen für die nachhaltige Integration in urbane Strukturen anschaulich darzustellen. 

Die Broschüre steht auf der BEG-Homepage sowie auf der Bau.Land.Leben-Homepage zum Download zur Verfügung und kann auf Anfrage auch als Druckexemplar verschickt werden (Kontakt: info@beg.nrw.de). [zur BEG-Startseite]