Positiver Auktionsverlauf für Grundstück in Steinfurt-Borghorst

Wie berichtet, hat die BEG im vergangenen Monat erstmals ein Grundstück in eine Internet-Auktion eingebracht. Die ehemalige Bahnfläche hatte sich bis dato aus unerfindlichen Gründen primär als Ladenhüter hervorgetan: Erschlossene 646 Quadratmeter, mit Baurecht, eine verkehrsberuhigte Lage in gewachsener Siedlung. Nun ist es zu dem rund siebenfachen des Mindestgebotes (1.510 Euro) an einen ortansässigen Bieter versteigert worden. Der Projektverantwortliche Olaf Doll zeigt sich sehr zufrieden: „Der Käufer hat einen echten Schnapp gemacht - und wir wissen nun, dass wir die Auktion als Marketinginstrument für einzelne Objekte gut einbeziehen können!“

Kleinere Ruckeleien bei der Kaufvertragshandhabung durch das Auktionshaus werden in Zukunft sicherlich auch kein Thema mehr sein. Die nächste Aktion wird aufgrund der guten Resonanz erneut im Rahmen dieses Blogs angekündigt. [zur BEG-Startseite]

Panorama-Radwege NRW: Neue Dachmarke für AlleenRadwege im mittleren Süden NRW‘s

"Gemeinsam hoch hinaus" ist das Motto der neuen Kooperation im Radwegenetz NRW, deren Auftaktveranstaltung BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz gestern interessiert verfolgt hat. Radwege auf Bahntrassen sind in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens inzwischen viel mehr als lineare Highlights, sie sind zu durchgängig befahrbaren Netzen zusammengewachsen. Mögliche Lückenschlüsse und Brückenschläge im vorhandenen Radwegenetz zählten von Beginn an zu den Leitideen der BEG für das Handlungsprogramm Alleenradwege NRW (s. aktuelle Blogeinträge Balkantrasse und Wasserquintett). Diese Entwicklung greifen nun fünf überregionale Tourismus- und Marketingorganisationen im mittleren Süden NRW’s auf: Die gastgebende Bergische Entwicklungsagentur, die Naturarena Bergisches Land, Neanderland, Ruhr Tourismus GmbH und Sauerland Tourismus). Sie unterzeichneten am 20.06. im Beisein des Staatssekretärs im Verkehrsministerium, Horst Becker, in Solingen eine Kooperationsvereinbarung, um demnächst gemeinsam unter der Dachmarke „Panorama-Radwege“ zu firmieren: Der neuartige Radwegeverbund mit eigenem Logo erstreckt sich entsprechend auf das Bergische Land, den Kreis Mettmann, das südliche Ruhrgebiet und das Sauerland. Das Gesamtsystem mit rd. 300 km verläuft auf 175 km auf ehemaligen Bahntrassen, davon auf über 100 Kilometern auf Strecken, die die BEG im Rahmen des Alleenradwege-Programms auf den Weg gebracht hat, wie bspw. rund um Heiligenhaus/Velbert/Wülfrath, Gummersbach/Bergneustadt und Meschede/Eslohe. Die BEG hat die beteiligten, trassenanliegenden Kommunen bezüglich der Konzeption, Förderfragen und des Grunderwerbs betreut, die für die Umsetzung erforderlichen Gutachten und Untersuchungen erstellt und insbesondere ein individuelles, landschaftsplanerisches Leitbild für jeden Radweg entwickelt, um die regionaltypischen sowie kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten und Landstrichte in den Fokus zu rücken.

Die beteiligten Städte und Gemeinden sehen die Radwege auf Bahntrassen als wertvolle und verkehrssichere Ergänzung ihres lokalen und regionalen Infrastrukturangebotes, sowohl für ihre Einwohner als auch für auswärtige Erholungs- und Bewegungssuchende. Die Haushaltslage und die mangelnde Erfahrung im Umgang mit Bahnliegenschaften und/oder Radwegebau standen der Umsetzung häufig im Wege. Dies hatte das Land zur Auflage des AlleenRadwege-Programms bewogen. Die Begleitung des Programms, die Betreuung der anliegenden Städte und Gemeinden und die Übernahme der Entwicklungsvorleistungen erfolgt in i.d.R. durch die BEG. Diese Faktoren waren es überwiegend, die bei den Kommunen die Initialzündung ausgelöst haben und sie bewogen haben, den Grunderwerb ihrer Trassenteilstücke über die BEG zu tätigen. [zur Bergischen Entwicklungsagentur] [zur BEG-Startseite]

Alleenradweg zwischen Rhein und Berg: Balkantrasse macht Leverkusen zum Bindeglied

Bildquelle: Davids/ Terfrüchte+Partner
 Der Umbau der stillgelegten Balkantrasse zu einem Rad- und Wanderweg ist die Verbindung der bergischen Regionen mit dem Radwegenetz der Rheinschiene – der entscheidende Lückenschluss auf dem fast sechs Kilometer langen Teilstück auf Leverkusener Stadtgebiet ist jetzt in greifbare Nähe gerückt. In Abstimmung mit dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW (MWEBWV) sowie der Bezirksregierung Köln ist es der Stadt Leverkusen Anfang Mai 2011 mit Unterstützung seitens der BEG gelungen, das Projekt auf der Liste der „Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken“ zu platzieren. Der BEG hat die Bahn nun auch die weitere Entwicklung und Vermarktung des Trassenbandes übertragen. Projektleiter Christof Maisenhälder freut sich über diesen Meilenstein für das Projekt. Er berät die Stadt im weiteren Förderungs- und Bewilligungsablauf und steuert die erforderlichen Planungs-, Gutachter- und Ingenieurleistungen. Mit dem erforderlichen Grunderwerb durch die Stadt Leverkusen wäre das Liegenschaftsband noch im Jahr 2011 für die neue Nutzung gesichert.

Die große Zahl der lokalen Befürworter unter den Bürgern Leverkusens schlägt sich in der stetig steigenden Zahl der Mitglieder im eigens gegründeten „Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse e.V.“ nieder. Inzwischen unterstützen über 800 Mitglieder den Verein in seinem Bemühen, den erforderlichen Eigenanteil zum Bau des Radweges aufzubringen, der trotz der 75%igen Landesförderung noch mit rund 425.000 Euro zu Buche schlagen wird. Angesichts ihrer mehr als angespannten Haushaltslage ist die Unterstützung durch den Verein ein wesentliches Erfolgskriterium für die Stadt Leverkusen. So begrüßen die Stadt und die BEG die Arbeit des Vereins sehr und binden dessen Vorstand in alle wesentlichen Projektschritte ein. [zum Förderverein Balkantrasse] [zur BEG-Startseite]

Bergisches Land und ebene Trassen: Eröffnung des Alleenradwegs Wasserquintett zwischen Marienheide und Wipperfürth

Bildquelle: www.wasserquintett.de
Pfingstmontag. 13,4 Kilometer neuer Radweg auf ehemaliger Bahnstrecke verbindet von nun an die bergischen Orte Marienheide und Wipperfürth. Der zweite Bauabschnitt im Rahmen des Regionale 2010-Projekts „Wasserquintett“ wurde unter dem Beifall vieler Projektbeteiligter und Freizeitradler am 13.6. offiziell eröffnet und feierlich beradelt. Das erste Teilstück des willkommenen, interkommunalen Infrastrukturangebots von Hückeswagen nach Wipperfürth ist bereits seit einem Jahr freigegeben und wird „phänomenal genutzt, ob auf Inline-Skates, zu Fuß oder mit dem Rad“, so Wipperfürths Bürgermeister Michael von Rekowski. Er spricht dem Projekt großes Potenzial für die gesamte Region zu. Auch der dritte und letzte Bauabschnitt mit knapp 6 km von Remscheid-Bergisch Born nach Hückeswagen wird bereits asphaltiert und noch in diesem Jahr fertig gestellt, wenn es gut läuft. Gegenüber der Presse verkündete der technische Beigeordnete des Oberbergischen Kreises zu dieser Gelegenheit auch die Neuigkeit, dass der Kreis 400.000 bewilligt habe, um eine Park&Ride-Anlage am Bahnhof in Marienheide zu bauen.

Da die Stadt Wipperfürth keine Kommune im BahnflächenPool NRW ist, wird sie in allen Angelegenheiten rund um Bahnliegenschaften von der DB Services Immobilien GmbH in Köln betreut. Durch die weitreichende Programmerfahrung der BEG zu Alleenradwegen auf stillgelegten Bahnstrecken wurde die Steuerung, Beratung und der Verkauf des Trassenbandes auch in diesem Fall an die BEG übertragen. So hat die BEG die beteiligten Kommunen in der gesamten Konzeption betreut und alle Untersuchungen und Gutachten, die zur Realisierung des Radweges erforderlich waren, erstellen lassen. [zur Projektseite Wasserquintett] [zur BEG-Startseite]

Erster Essener Firmenlauf: Bahnversteher stabilisieren Mittelfeld erfolgreich

Die verabredete Laufstrategie der BEG für den ersten Essener Firmenlauf am 9. Juni ging auf: Das 18-Beine-starke Team zielte darauf ab, das Mittelfeld aufzubauen und die Funktion des Bindeglieds zwischen sehr schnellen und langsameren Akteuren zu übernehmen. Um dieser vermittelnden und dialogorientierten Rolle möglichst viel Stabilität zu geben, wurden drei zügige Läufer des BEG-Teams in das vordere Lauffeld entsandt, zwei der Läufer haben sich bereit erklärt, hinter dem Mittelfeld dafür zu sorgen, dass niemand auf der Strecke bleibt.

Büronah an der Huyssenallee fiel um 19 Uhr der Startschuss für die – laut Veranstalter – 3.787 Teilnehmer aus 282 Betrieben. Die 5,25 km-Route führte die Rüttenscheider Straße hinauf bis in den Grugapark. Das Ziel erreichten die schnellsten Bahnversteher nach exakt 30 Minuten, die Nachhut – wie geplant – genau 15 Minuten später. Für eine laufstrategische Erstberatung stehen wir Ihnen auf Basis der gewonnenen Erfahrungen gerne zur Verfügung. [zur BEG-Startseite]

Hürth-Kalscheuren: Rammkernsondierung und Flächenrisikodetailuntersuchung für Einsteiger

Wir verstehen Bahnhof, inklusive Rammkernsondierungen. Mit dieser Methode untersuchen Gutachter regelmäßig den Boden von Altlastenverdachtsflächen im Portfolio der BEG. Ziel dieser Entnahme einer Bodenprobe ist es primär, den Rahmen der erforderlichen Nachuntersuchungen oder ggf. des Sanierungsaufwandes zu definieren, um ihn für die Findung eines fairen Kaufpreises zu berücksichtigen. Dazu beauftragt die BEG Sachverständigenbüros mit  Flächenrisikodetailuntersuchungen (FRIDU).

Den praktischen Vorlauf zu einer solchen FRIDU haben der Ingenieur Ulrich Schleiffer (Landplus GmbH Essen) und Tim Epe (GEOlogik GmbH Münster) drei BEG-Mitarbeitern am Rande eines Ortstermins in Hürth demonstriert. Aus Sicht der BEG hat es sich für eine fundierte Kunden- oder Kommunenberatung von großem Vorteil herausgestellt, solche Verfahrensstränge durchgängig kennen zu lernen. Im konkreten Fall erwirbt die Stadtwerke Hürth AöR zum Ausbau einer bestehenden Park&Ride-Anlage am Haltepunkt Kalscheuren eine ehemalige Bahnfläche über die BEG. Damit die Käuferin den Gewährleistungsausschluss im Kaufvertrag der Bahn ohne unnötiges Risiko unterzeichnen kann, wurde eine entsprechende Untersuchung im Vorfeld vereinbart. Die Laborergebnisse liegen noch nicht vor, die organoleptische Analyse via Sinnesorgane (Ansprache nach Aussehen, Farbe, Konsistenz, makroskopische Inhaltsstoffe und Geruch) war jedoch vollkommen unauffällig. Auf die Geschmacksprüfung bei Böden wird aus Gründen der Arbeitssicherheit i.d.R. verzichtet. [zur BEG-Startseite]