7. Essener Fimenlauf: Die Sport- und Spaßrunde wird immer beliebter

Zum dritten Mal ging ein Team der BEG NRW an den Start des Essener Firmenlaufs, welcher sich laut Veranstalter zu einem "Breitensport-Spektakel der Superlative" entwickelt hat - einer Mischung aus Leistungs- und Breitensport, aus Karneval und Volksfest, mit einem Teilnehmerrekord von über 10.000 gemeldeten Läuferinnen und Läufern aus 385 Firmen.

Bereits 38 Minuten nach Meldestart war der Firmenlauf vollständig ausgebucht - mitten im Online-Anmelde-Prozess des BEG-"Vorläufers" Uwe Käbe, so dass sogar ein paar Laufwillige unfreiwillig auf der Strecke blieben. Für alle anderen ging es am 28.6. um 19 Uhr auf der Huyssenallee in Höhe der Philharmonie los, bereits 15 Minuten erreichte der schnellste Läufer das 5 Kilometer entfernte Ziel im Grugapark. [zur BEG-Startseite]

Physiotherapiezentrum eröffnet in saniertem Empfangsgebäude Lennep

Am 13. Mai eröffneten Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Lenneps Bezirksbürgermeister Markus Kötter und Architekt Torsten Pletsch zusammen mit den neuen Eigentümern und Nutzern Margarete und Ingo Brögelmann das Physiotherapiezentrum im ehemaligen, inzwischen rundum sanierten Lenneper Bahnhof. Die BEG hatte das Bahnhofsgebäude vor rund drei Jahren an das Ehepaar Brögelmann verkauft. 

Aufgrund der Bedeutung als stadtbildprägender Bestandteil des Bahnhofsbereichs in Remscheid Lennep, erfolgten Verkauf und Entwicklung der Immobilie in enger Abstimmung mit der Stadt Remscheid im Rahmen des „2. Empfangsgebäudepakets NRW“. Wesentliche Geschäftsgrundlage des Kaufvertrages war demzufolge eine Instandsetzungsverpflichtung sowie die Entwicklung und Wiedernutzung des Empfangsgebäudes durch die Käufer als Physiotherapie- und Rückenzentrum sowie Rehasportstätte inklusive Gerätetraining, Fitness- und Wellnessangebot, betrieblichem Gesundheitsmanagement, Logopädie und Ergotherapie sowie Café auf insgesamt ca. 1.000 m² Nutzfläche. 

Die Sanierungsverpflichtung umfasste insbesondere die Reparatur des Daches einschließlich Gauben und Uhrenturm, die Erneuerung der Fenster und Türen des Hauptgebäudes sowie des südlichen Anbaus, die Reinigung und der Neuanstrich der Fassaden, die Erneuerung der Haustechnik sowie die Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes. Dies alles wurde vorbildlich realisiert. Nach der offiziellen Eröffnung konnte die Öffentlichkeit sich im Rahmen eines Tages der offenen Tür einen Eindruck vom genauso aufwändigen wie gelungenen Umbau im Inneren des denkmalgeschützten Gebäudes inklusive zahlreicher liebevoll restaurierter Details verschaffen. Hand in Hand mit Stadt und engagierten Eigentümern ist die Sanierung und Wiedernutzung des Empfangsgebäudes Remscheid Lennep zum Vorzeigeprojekt geworden. [zur BEG-Startseite]

Stadt Bünde wird Eigentümerin "ihres" Bahnhofs

Foto: Neue Westfälische / Gerald Dunkel
Carsten Kirchhoff, BEG-Projektleiter und zuständig für den Verkauf und die Entwicklung von insgesamt 126 entbehrlichen Empfangsgebäuden der DB in NRW, freute sich zusammen mit Bündes Bürgermeister Wolfgang Koch, dem Technischen Beigeordneten Andreas Siepenkothen, Peter Speckmann, Geschäftsführer der Kommunalbetriebe Bünde (KBB) und Ralf Brinkmann (ebenfalls KBB) sowie Martin Nowosad (Bahnhofsmanager) über die offizielle Übergabe des Bahnhofsgebäudes an die Stadt Bünde: Der goldene Schlüssel wurde jetzt per symbolischem Akt der Stadt offiziell überreicht. 

»Wir sehen den Bahnhof als Entree für Bünde, als eine Mobilitätsdrehscheibe und hatten immer Interesse an einem Erwerb«, betont Bürgermeister Koch. Carsten Kirchhoff betont ebenfalls die Vorteile eines kommunalen Erwerbs der meist historischen Bahnhofsgebäude: Die Gebäude würden so städtebaulich vernünftig eingebunden, kommunale Belange fänden schlicht mehr Berücksichtigung. Darüber hinaus rät Kirchhoff, das historische Bauwerk, mit dem sich viele Bünder identifizieren, nicht abzureißen, sondern behutsam zu sanieren. Vorbildlich instand gesetzt worden seien in Ostwestfalen beispielsweise die Empfangsgebäude Steinheim und Rheda-Wiedenbrück. 

Die Kommune wird das Bauwerk und den dazugehörigen Vorplatz optisch auf Vordermann bringen. In dem Zusammenhang soll ein Architektenwettbewerb ausgelobt werden. Die Ergebnisse könnten laut Verwaltung Anfang kommenden Jahres vorliegen. Mit diesen muss sich dann die Lokalpolitik befassen. Auch die Mieter sollen in den Prozess eingebunden werden - der Plan ist, das Gebäude in Zukunft wirtschaftlich zu betreiben. [zur BEG-Startseite]

Wedauer Kleingärtner gestalten konstruktiv mit

Rund 60 interessierte Kleingärtner fanden sich am 19. Mai im Pfarrheim der katholischen Kirche St. Raphael (Hermann-Grothe-Straße) ein, um sich über den aktuellen Planungssachstand „ihrer“ neuen Anlage zu informieren. 

Wie berichtet (05/2016) wird die momentan noch an der Masurenallee gelegene Kleingartenanlage im Rahmen der beschlossenen Wohnbebauung auf der südlichen Projektfläche umgesiedelt und in dem Zusammhang komplett neu geplant –  denn nach der im Rahmen des moderierten Planungsprozesses durchgeführten Befragung aller Kleingärtner wurde deutlich, dass lediglich 74 Pächter einen neuen Pachtvertrag abschließen wollen. Die neue Anlage wird ungeachtet dessen in Abstimmung mit dem Vorstand des Kleingartenvereins rund 100 Parzellen umfassen, so dass auf mögliche weitere Nachfragen entsprechend reagiert werden kann. Dabei bot und bietet sich den zukünftigen Pächtern der neuen Kleingärten auch weiterhin die Chance, sich intensiv am Planungs- und Gestaltungsprozess zu beteiligen.

Das neue ca. 2,5 Hektar große Areal befindet sich zukünftig im äußersten Süden der Projektfläche. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Teilnehmer durch das mit der Planung beauftragte Büro (brosk landschaftsarchitektur freiraumplanung / Essen) über die Details der Entwürfe aufgeklärt mit der anschließenden Gelegenheit zur Diskussion. Neben zwei ausgearbeiteten Grundrissvarianten standen dementsprechend vornehmlich Gestaltungsthemen bzgl. der Gartenhäuser, der Bepflanzung und Ausbildung der Wege sowie des Vereinsheims auf der Tagesordnung.

Den Pächtern wurde im Nachgang der Veranstaltung über ein ausreichend dimensioniertes Zeitfenster die Möglichkeit eingeräumt, die offenen Entscheidungsthemen untereinander weiter zu diskutieren und schließlich die Ergebnisse den verantwortlichen Planern mitzuteilen, damit sie innerhalb der Detailplanungen berücksichtigt werden können. [zur BEG-Startseite]