Minister eröffnet sanierten Coesfelder Bahnhof - da geht noch was!

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Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Michael Groschek, Bürgermeister Heinz Öhmann, Verbandsvorsteher Dr. Hermann Paßlick und der DB-Konzernbevollmächtigte für das Land NRW, Reiner Latsch, konnten jetzt die umfangreich modernisierte Verkehrsstation des Bahnhofs in Coesfeld offiziell wiedereröffnen. 

Durch die Sanierungsarbeiten im Rahmen der Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe (2) kann der Bahnhof Coesfeld jetzt mit dem so wichtigen Attribut „barrierefrei“ glänzen, denn das gilt seit Neuestem  für die modernisierte Verkehrsschnittstelle –  nicht nur der Weg zu den Bahnsteigen, auch das Ein- und Aussteigen aus den Zügen selbst ist durch die Anhebung der Bahnsteige auf 76 cm Höhe einfach und sicher geworden. Neben einem modern gestalteten Fußgängertunnel mit drei Aufzügen wurden auch die Bahnsteigüberdachungen samt Beleuchtung neu installiert.

Zum Thema Bahnhof, genauer gesagt zum Empfangsgebäude selbst, gibt es seit kurzem ebenso erfreuliche Perspektiven. Nachdem die Stadt Coesfeld jetzt die Konsensvereinbarung zum 3. Empfangsgebäudepaket unterzeichnet hat, wird nun auch das Bahnhofsgebäude selbst im Einvernehmen mit der Stadt unter Zuständigkeit der BEG kooperativ veräußert und entwickelt. Die Stadt hat bereits Ende 2012 weitere umliegende Bahnflächen erworben und beabsichtigt – ergänzend zu den oben beschriebenen Maßnahmen im Rahmen der Modernisierungsoffensive – Nachfolgeinvestitionen zur weiteren Entwicklung der Verkehrsschnittstelle.

Damit hat das Thema Bahnflächen- und Bahnhofsgebäudeentwicklung in Coesfeld durch die vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit mit der BEG eine ausgesprochene Dynamik erfahren, denn die bahnseitigen Voraussetzungen für den Erwerb durch die Stadt sollen kurzfristig vorliegen, so dass die Durchführung des geplanten Investorenauswahlverfahrens für das Bahnhofsgebäude inkl. der 4.000 m² Grundstücksfläche starten kann.

Die gerade abgeschlossenen Modernisierungsmaßnahmen sind also tatsächlich erst der Anfang der ganzheitlichen Entwicklung des Bahnhofs und seines Umfeldes, denn das Gebäude und die umliegenden rd. 10.000 m² großen Flächen sollen zukünftig durch neue Nutzungen und ein neues Gesicht wieder zum Eintrittstor für die Stadt Coesfeld werden. [zur BEG-Startseite]

Kommunenzufriedenheit 2012: Gesellschafter evaluieren BEG-Kommunen

Mit hohem Anspruch verfolgen das Land NRW und die DB AG ihr Ziel der Kommunenfreundlichkeit, dies bezeugt die jährlich durchgeführte Evaluation von „BEG-Kommunen“. Stichprobenhaft werden 25-30 Städte und Gemeinden detailliert zu Zufriedenheit und Zusammenarbeit befragt. Das Ergebnis fließt zu 30% in die Zielvereinbarung zwischen der BEG und ihren Gesellschaftern ein.

Rund 85% der Kommunen bewerten die Arbeit der BEG mit "gut" oder "sehr gut" - das ergibt die Auswertung über alle 86 Fragebögen der Erhebungsjahre 2009-2013. Wie in den Vorjahren hat so auch die jüngste Auswertung gezeigt, dass der dialog- und konsensorientierte Weg, der mit der BEG beschritten wird, der Richtige ist, um den Bedürfnissen der kommunal Verantwortlichen gerecht zu werden.

Einige Beispiele zu den im Evaluierungsbogen zu bewertetenden Aussagen :
  • Die Entwicklung und/oder Veräußerung der nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigten Flächen ist heute ein Miteinander und nicht (mehr) von Dissonanzen geprägt.
  • Die BEG hat die Entscheidungsfindung in dem vorgesehenen, transparenten und einvernehmlichen Verfahren durchgeführt.
  • Die in der Konsensvereinbarung festgehaltene, enge Zusammenarbeit zwischen Kommune und BEG hat stattgefunden.
  • Die Aufnahme unserer Kommune in den Bahnflächenpool hat sich aufgrund des Einsatzes der BEG bewährt.