Neuer Busbahnhof in Kleve offiziell eröffnet

Foto: Stadt Kleve
Eine „ganze Jahreszeit früher“ als geplant – denn Ziel war die Fertigstellung des Bauvorhabens im Sommer 2016 – konnte  Bürgermeisterin Sonja Northing gemeinsam mit VRR-Vorstandsprecher Martin Husmann sowie Vertretern der BEG und weiteren Gästen den neu gestalteten Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der ZOB ist wesentliches Element der durch die BEG finanzierten und gemeinsam mit der Stadt Kleve erarbeiteten städtebaulichen und verkehrlichen Rahmenplanung für den Bahnhofsbereich Kleve. Weitere Bestandteile dieser Planung sind die Entwicklung des Vorplatzes mit Hilfe von Städtebauförderungsmitteln des Landes NRW sowie die Schaffung zweier Baufelder für eine moderne Neubebauung vor dem Bahnhof. Die Stadt Kleve hatte für dieses Vorhaben die Grundstücksflächen der DB Station & Service AG über die BEG erworben.

Mit dem neu geschaffenen überdachten Kombi-Bahnsteig wird den Fahrgästen der Umstieg zwischen Bus und Bahn erleichtert. Der neue Busbahnhof verfügt über ein dynamisches und barrierefreies Fahrgastinformationssystem, auf dem die Abfahrzeiten von Bussen und Bahnen in Echtzeit angezeigt werden. Zusätzlich wird der Barrierefreiheit durch den Einbau von taktilen Leitsystemen und die Errichtung von Behindertenstellplätzen Rechnung getragen. Der komfortable Umstieg zwischen Bus, Bahn und Fahrrad wird durch das Angebot von Fahrradboxen und - ständern komplettiert, für E-Biker steht außerdem eine Stromsäule zum elektrischen Aufladen zur Verfügung. 

Die ZOB-Maßnahme mit Gesamtkosten von rund 2,34 Millionen Euro wurde mit Zuwendungen in Höhe von 1.765.500 Euro durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unterstützt.

Für das denkmalgeschütze Bahnhofsgebäude hat die BEG gemeinsam mit der Stadt Kleve ein Investorenauswahlverfahren durchgeführt. Derzeit laufen Gespräche zwischen Investoren bezüglich des Verkaufs und der Sanierung des Gebäudes. Zielsetzung ist eine Beurkundung im April / Mai 2016. [zur BEG-Startseite]

Projekt Duisburg-Wedau ist Thema auf Jahreshauptversammlung der Wedauer Kleingärtner

Die Entwicklung des rund 80 Hektar großen ehemaligen Bahnareals [wie berichtet, 03/2015] in Duisburg-Wedau wird langsam aber sicher konkreter: Für die geplante Wohnbebauung südlich der Wedauer Brücke werden zurzeit die betroffenen Akteure eng in die Abstimmungen und Planungen einbezogen. Voraussichtlich zwischen 2.600 und 3.000 Wohneinheiten sollen auf dem Areal südlich der Wedauer Brücke entstehen. 

Voraussetzung der Entwicklung ist, dass der Rat der Stadt Duisburg am 20. Juni 2016 die in Erarbeitung befindliche städtebauliche Rahmenplanung verabschiedet. Anschließend soll mit der Erarbeitung des Bebauungsplanes begonnen werden. Wenn alles nach Plan verläuft, wird sich der Rat der Stadt Ende 2017/ Anfang 2018 mit dem Satzungsbeschluss befassen. Im Fokus der Arbeit an der städtebaulichen Rahmenplanung stehen – neben dem ortsansässigen Sportverein ETuS Wedau – gegenwärtig insbesondere die auf der Fläche beheimateten Kleingärtner. 

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Kleingartenvereins Duisburg-Wedau wurde allen interessierten Vereinsmitgliedern der aktuelle Projektsachstand mit dem Ziel erläutert, einerseits über die beabsichtigten Planungen und andererseits über die bisherigen Aktivitäten zu informieren. Mehr als 200 Personen hatten sich im Vereinsheim des ETuS Wedau eingefunden, um an der Versammlung teilzunehmen. 

BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz sowie Paul-Heinz Diekmann als Vertreter der Deutschen Bahn AG stellten die zentralen Grundlagen und Inhalte des Gesamtprojektes vor. Die Projektverantwortlichen erhielten mittels Präsentationen, Befragungen, Abstimmungen und Diskussionen die Gelegenheit, das allgemeine Stimmungsbild gegenüber dem Projekt und im Anschluss auch erste Erkenntnisse über die Wünsche und Absichten der Kleingärtner einzuholen – diese sollen in die konkreteren Planungen einfließen. Auf der anderen Seite nutzten die Kleingärtner das Angebot, konkrete Fragen zu formulieren, die – soweit im jetzigen Planungsstadium möglich – direkt im Plenum beantwortet wurden. Im Rahmen des erklärten Projektzieles, auf den ehemaligen Bahnflächen des Güterbahnhofs und des Ausbesserungswerks Wedau Wohnungsbau im besagten Umfang zu realisieren, wurden verschiedene Lösungsvarianten bezüglich des Umgangs mit den vorhandenen Gärten aufgezeigt, mit der anschließenden Gelegenheit für alle Kleingärtner, mittels Fragebogen ihr Votum für eine favorisierte Variante abzugeben. Die im Anschluss durchgeführte schriftliche Befragung der rund 250 Pächter hat bei einem Rücklauf von fast 190 Pächtern gezeigt, dass rund 40 % den Wunsch nach einem neuen Garten an dem neuen Standort besitzen, 50 % ihren Garten aufgeben wollen und rund 10 % noch unentschieden sind. Der Rahmenplan geht - unter Einbezug eines Puffers - von einer neuen Kleingartenanlage mit rund 150 Gärten aus. [zur BEG-Startseite]

Besuchen Sie uns auf der Polis Convention - Standpartner 2016: AAV, BEG NRW, BLB NRW, NRW.Bank, NRW.Urban & MBWSV

Bild: Polis Convention 05/2015
Zum zweiten Mal präsentiert sich die BEG auf der Fachmesse für Stadt- und Projektmanagement „Polis Convention“ in Düsseldorf, Böhler Areal. In diesem Jahr finden Sie uns in einer breiten Standpartnerschaft: mit dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW, der Landestochter und Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN – zugleich unser Kooperationspartner im Flächenpool NRW –, dem AAV  (Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung), der NRW.Bank und dem BLB NRW, Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes. Das besondere Synergie-Potenzial dieser Aussteller-Gemeinschaft gibt die gemeinsam erarbeitete Losung wieder: Wir mobilisieren Räume für Menschen in NRW!

Schirmherr und NRW-Minister Michael Groschek eröffnet die Messe mit einem Grußwort, anschließendem Rundgang über die Messe und Get-together auf dem Gemeinschaftsstand. Die Standpartner freuen sich auf regen fachlichen und persönlichen Austausch mit Besuchern und anderen Ausstellern vor Ort. Gerne stehen die BEG-Projektleiter auch für Terminvereinbarungen zur Verfügung und laden Sie zu Projektbesprechungen am Messestand ein: # Kontaktieren Sie uns im Vorfeld. Weitere Informationen finden Sie unter www.polis-convention.de. [zur BEG-Startseite]


Flächenpool NRW @ Polis Convention: Einladung zum Praxisworkshop am 20.04.



Praxisworkshop am 20. April 2016, 14.00 Uhr in Düsseldorf mit Staatssekretär Michael von der Mühlen (MBWSV NRW), Kommunalverantwortlichen im Regelbetrieb des Flächenpool NRW sowie unseren Projektleitern: Anhand der konkreten Erfahrungen von Kommunen im Regelbetrieb möchten wir uns mit Ihnen über die Möglichkeiten des Flächenpools NRW austauschen und die Arbeitsweise dieses Instrumentes erläutern – gerade auch für die Kommunen, die sich für das dritte Aufrufverfahren beworben haben.

Im Rahmen unseres limitierten Gästekarten-Kontingents richten wir Ihnen gerne einen kostenfreien Zugang zum Termin sowie zum Besuch der Fachmesse Polis Convention ein. Wir bitten daher um Ihre Anmeldung per E-Mail bis zum 8. April 2016 an info@nrw-flaechenpool.de. Weitere Informationen zu Rahmenprogramm, Anfahrt etc. finden Sie unter www.polis-convention.de. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Termin für eine individuelle Projektbesprechung am 20. oder 21. April 2016 auf der Messe vereinbaren möchten; Ihre Ansprechpartner sind Heinz Weifels (Tel.: 02 11/5 42 38-229 • heinz.weifels@nrw-flaechenpool.de) und Henk Brockmeyer (Tel.: 0201/7 47 66-18 • henk.brockmeyer@nrw-flaechenpool.de).

Wir würden uns freuen, Sie in Düsseldorf begrüßen zu dürfen!

Der Flächenpool NRW ist ein Angebot des Landes NRW an die Städte und Gemeinden, durchgeführt von NRW.URBAN und BEG NRW. [zur BEG-Startseite]