Begleitung des Wettbewerbsverfahrens am Standort „Nordwalde, Rathaus“

(c) Gemeinde Nordwalde
Als frühe Pilotkommune initialisierte die Gemeinde Nordwalde bereits mehrere Flächen- und Stadtentwicklungsprojekte in Kooperation mit dem Flächenpool NRW; der Standort „Rathaus“ [vgl. Bericht des Flächenpool NRW 07/2016 ] ist zwischenzeitlich von der Qualifizierungsphase in die Bindungsphase des Flächenpool NRW übergegangen. Entsprechend der gemeinsamen Konsensvereinbarung können hier zusätzliche Leistungen durch einvernehmliche Fortschreibung der Vereinbarung von der Kommune beim Flächenpool abgefragt werden. Die weitere Projektbetreuung durch den Flächenpool NRW zum genannten Standort umfasst unter anderem:
  • die Fortführung der Beratung der Gemeinde Nordwalde gemeinsam im von der Kommune beauftragten Beraterteam und Begleitung der weiteren Abstimmungsprozesse hinsichtlich des laufenden Förderantrags,
  • die Vorbereitung und Begleitung des avisierten Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb zum Neubau des Bürgerzentrums.
Im Rahmen dieses Wettbewerbs wurde darüber hinaus BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz als Fachpreisrichter in die Bewertungskommission berufen.

Die Gemeinde Nordwalde nutzt die vorhandenen Förder- und Unterstützungsangebote des Landes NRW auf optimale Weise, um eine integrierte Gesamtentwicklung umzusetzen und die Aufenthalts-, Lebens- und Wohnqualität im öffentlichen Bereich nachhaltig zu verbessern. Der Flächenpool NRW ist ein Angebot des Landes NRW, durchgeführt von NRW.URBAN und BEG NRW. [zur BEG-Startseite]

Wettbewerbsverfahren soll Freiraumqualität im Wedauer Süden gewährleisten

Im Rahmen der Entwicklung des 90 Hektar großen Areals rund um das ehemalige Ausbesserungswerk und den ehemaligen Rangierbahnhof in Duisburg-Wedau sind jetzt die Teilnehmer des einphasigen Wettbewerbsverfahrens für die Gestaltung des Freiraums der Südfläche ermittelt worden. 

Auf dem etwa 60 Hektar großen Areal, das größtenteils für Wohnbebauung vorgesehen ist, soll ein Stadtkörper entstehen, der sich in die bestehende Siedlungsstruktur integriert und die Idee der Gartenstadt mit sich trägt. Unter anderem sollen konkrete Gestaltungskonzepte für markante Bereiche, wie etwa die geplante Promenade und die Achse des Bruchgrabens, erarbeitet werden. 

Insgesamt 16 Landschaftsarchitekturbüros sind für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren vorgesehen. Während eine Auswahl von sechs Büros durch eine Einladung der Auslober bei Nachweis der erforderlichen Anforderungen direkt für eine Teilnahme am Verfahren gesetzt war, wurden zehn weitere Büros durch ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren ermittelt. Hierfür hatten wiederum insgesamt 36 Büros ihre Unterlagen eingereicht, von denen allerdings nicht alle die formalen Anforderungen erfüllten. Aus einer immer noch beachtlichen Anzahl formal korrekter Bewerbungen wurden schließlich die weiteren zehn Teilnehmerbüros ausgelost. 

Als zwingende Planungsvorgabe haben die Landschaftsarchitekten die im städtebaulichen Rahmenplan definierten Lagen und Größen der Freiräume zu beachten. Die Beurteilungskriterien reichen u.a. von der entwurfsbestimmenden Grundidee über die stadträumliche Qualität bis hin zur Wirtschaftlichkeit der Planung unter Betrachtung der Folgekosten. Weitere Kriterien sind z.B. die Umsetzung der Barrierefreiheit sowie die Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen Raum. 

Ausloberin des Wettbewerbs ist die GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH gemeinsam mit der DB Immobilien Region West (Köln). Als sogenannter Realisierungswettbewerb zielt der Wettbewerb letztlich auf die Vergabe eines Planungsauftrags. Die Verfahrensbetreuung erfolgt durch das Büro pesch+partner, Dortmund. Die Vertreter der 16 beteiligten Planungsbüros hatten am 15. März noch einmal die Gelegenheit, an einem Rückfragekolloquium teilzunehmen. Im Anschluss begann die achtwöchige Bearbeitungsphase, so dass voraussichtlich Ende Mai mit der Vorprüfung begonnen werden kann. [zur BEG-Startseite]

NRW.URBAN und BEG NRW präsentieren Flächenpool NRW im Landtag NRW

Minister Michael Groschek hat dem Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landtags NRW in seiner Sitzung vom 09.02.2017 den Zwischenstand im Regelbetrieb des Flächenpool NRW dargelegt. Thomas Lennertz (BEG NRW) und Heinz Weifels (NRW.URBAN) präsentierten dazu den quantitativen Verfahrensfortschritt über alle  Standorte sowie aktuelle Evaluationsergebnisse des ILS. Anhand mehrerer beispielhafter Standorte veranschaulichten sie zudem die Bandbreite der Bearbeitungs- und Lösungsbausteine im Flächenpool NRW.

Der Flächenpool NRW ist ein Angebot des Landes NRW, durchgeführt von NRW.URBAN und BEG NRW.  [zur gemeinsamen Informations-Plattform www.nrw-flaechenpool.de] [Ausschuss-Präsentation zum Download (PDF)] [zur BEG-Startseite