Nächste Station: Einkehrschwung


Eine ereignisreiche, mitunter rasante Reise durch das Jahr 2018 liegt gerade erst hinter uns – und schon erahnen wir voller Spannung und Tatendrang die Berge und Täler, die wir im neuen Jahr gemeinsam passieren werden.

Heute aber wünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Festtage mit viel Zeit zum Rasten, Ankommen und Abschalten und neue Kraft schöpfen.

Im Namen des gesamten Teams der BEG NRW
danken wir Ihnen herzlich für die stete Wegbegleitung,

Ihr Thomas Lennertz & Ihr Volker Nicolaus

Einladung: Bauland-Dialog NRW 2019 – (Bau)Land in Sicht?

In weiten Teilen des Landes Nordrhein-Westfalen ist Baulandmobilisierung das Gebot der Stunde, ganz besonders für den Wohnungsbau. Gleichzeitig ist die Fläche ein knappes Gut, mit dem sparsam umzugehen ist. Wie begegnet das Land Nordrhein-Westfalen den aktuellen Herausforderungen? Welche Unterstützungsangebote können Städte und Gemeinden abrufen, um neues Bauland für Wohnen und Gewerbe zu schaffen? Und wie lässt sich dabei der Freiraum schonen?
  • Termin: 8. Februar 2019
  • Veranstaltungsort: NRW.BANK, Kavalleriestraße 22, 40213 Düsseldorf

Programm

Ministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen) und Ministerin Ursula Heinen-Esser (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) gehen das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Notwendigkeit und ökologischem Auftrag in einem verantwortungsbewusstem Schulterschluss an, wenn sie den Bauland-Dialog NRW 2019 mit einem gemeinsamen Podiumsgespräch einleiten und Impulsstatements setzen.

Im bewährten Format des Bauland-Dialoges mit Fachforen und Speed-Consulting erwartet Sie darüber hinaus ein hoher Praxisbezug mit vielen kommunalen Fallbeispielen und auf Wunsch auch individuelle Beratung zu Ihren konkreten Handlungsoptionen.

Anmeldung

Der Bauland-Dialog NRW 2019 richtet sich an alle, die Stadtentwicklung in den nordrhein-westfälischen Kommunen mitgestalten und verantworten. Ihre Fragen an uns: Wir möchten uns mit Ihnen über Herausforderungen und Lösungen austauschen und uns dabei möglichst auf die tatsächlichen Fragen und Probleme bei Ihnen vor Ort beziehen.
  • Schreiben Sie uns bitte auf, für welche Frage Sie aktuell eine Lösung suchen, wenn es darum geht, Bauland zu identifizieren, Standorte zu prüfen, zu untersuchen und beteiligte Akteure zu moderieren.
  • Schreiben Sie uns bitte ebenfalls auf, für welche Frage Sie aktuell eine Lösung suchen, wenn es darum geht, Bauland zu realisieren, zu planen, zu erschließen und zu finanzieren.
Wir möchten Sie einladen, uns Ihre Fragen über die Anmeldeplattform bereits jetzt mit in die Vorbereitung zu geben! Das detaillierte Programm erscheint im Januar 2019 an dieser Stelle.

Veranstalter

Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, NRW.BANK, NRW.URBAN, BEG NRW, AAV, Forum Baulandmanagement NRW in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW

Ihre Ansprechpartnerinnen


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Städtebaulicher Schachzug: Wülfrath sorgt vor

Der ökologische und infrastrukturelle Druck zur Verlagerung von mehr Verkehr auf die Schiene ist heute ausgeprägter denn je. Diese vorhersehbare Entwicklung war vor zehn Jahren ein maßgeblicher Grund zur Konzeption des Handlungsprogramms Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken in NRW. Der Handlungsspielraum für die öffentliche Hand sollte fortbestehen und potenziell wichtige Liegenschaftsbänder nicht in kleinteiliges Eigentum zerfallen. 

Auch der Kreis Mettmann hatte die Chancen des Programms ergriffen und so ist die Stadt Wülfrath heute gemeinsam mit den Städten Velbert und Heiligenhaus Anrainer eines außerordentlich beliebten AlleenRadwegs mit fast 40 Kilometer Gesamtlänge (www.panoramaradweg-niederbergbahn.de). Darüber hinaus hat die BEG die Stadt bei der vorausschauenden Erstellung eines städtebauliches Entwicklungskonzepts für das Gelände des ehemaligen Bahnhofs Wülfrath begleitet. Es folgt der Prämisse, bereits jetzt ausreichend Raum für einen Bahnhaltepunkt im Falle einer Streckenreaktivierung freizuhalten. 

Die Trassierung des Radweges hat eine solche Reaktivierung bereits berücksichtigt, die städtebaulichen Skizzen für das verbleibende Bahnhofsareal sehen Freiflächen für den Bahnhofsvorplatz vor. Die städtebauliche Konzeption wurde durch eine Machbarkeitsstudie der NRW Urban GmbH im September 2018 in zwei Szenarien konkretisiert. Danach sind neben Infrastruktureinrichtungen (Bahnhaltepunkt, Bahntrassenkorridor, P+R-Anlage, Straßenüber- oder unterführung) auch gewerbliche Nachnutzungen berücksichtigt. Auf dieser strukturierten Grundlage hat die Stadt Wülfrath nun die bahneigenen Grundstücke am ehemaligen Bahnhof Wülfrath erworben – sowie auch alle weiteren im Stadtgebiet verfügbaren Bahnflächen, um sich für städtebaulich gewünschte Umgestaltungen zu bevorraten und diese im Sinne einer Gesamtlösung aus einer Hand angehen zu können. [zur BEG-Startseite

Hospitation: BEG NRW begrüßt DB Immobilien-Vertriebsleiterin Verena Hennigs aus Berlin

Der regelmäßige Austausch zwischen der Deutschen Bahn AG und BEG NRW auf verschiedenen Jour fixe-Ebenen ist von Beginn an gelebte Praxis und inzwischen auch im Rahmen wechselseitiger Hospitationen selbstverständlich geworden (wie berichtet). Anfang Dezember durfte die BEG NRW Verena Hennigs, Leiterin Kundenteam Vertrieb der Deutschen Bahn AG, DB Immobilien für zwei Tage vor Ort begrüßen.

Frau Hennigs’ Anliegen war, sich einen persönlichen Eindruck der Arbeitsabläufe und Tätigkeitsspektren in Essen zu machen. So begleitete sie eingangs die wöchentliche Geschäftsführersitzung, die als Kommunikationsplattform für alle MitarbeiterInnen einen komprimierten Rundumblick zu einer Vielzahl aktueller Themen und Projekte ermöglichte. Zugleich vermittelte diese Runde die zentralen Bausteine der Essener Unternehmenskultur: Transparenter Informationsfluss, kurze Abstimmungswege, systemischer Wissensaufbau und kollegiale Beratung bei Projekthürden in vertrauensvollem Arbeitsklima.

Breitgefächerte Terminteilnahmen und Inputs aus verschiedenen Kleinteams sollten der aufgeschlossenen Besucherin einen praktischen Eindruck zum heutigen Tätigkeits- und Beratungsspektrum der BEG verschaffen. Besonders interessant dabei war sicherlich die Teilnahme am Treffen des Teams „Kooperation“, das über den Bahnflächenpool NRW hinaus gemeinsam mit DB Immobilien Projekte im Sinne eines Voneinander-Lernens und Sich-Ergänzens bearbeitet. 

Welche Synergien die BEG im Rahmen inhaltlicher Weiterentwicklungen auslöst (Flächenpool NRW, Landesinitiative Bauland an der Schiene), bildete den Schwerpunkt am zweiten Tag der Hospitation. Die Mittagspausen mit den Geschäftsführern wie auch mit dem Gesamtteam gaben angesichts der Informationensdichte dann auch mal Zeit, die zahlreichen Eindrücke sacken zu lassen und den Raum, sich auf zwischenmenschlicher Ebene auszutauschen.

Verena Hennigs resümiert: „Die Vielfältigkeit der Themen, die Erfahrung und Professionalität aller MitarbeiterInnen der BEG NRW haben mich sehr beeindruckt. Ich möchte meinen Besuch gerne als Chance für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit nutzen.“ 

Ihre Eindrücke und Anregungen nach zwei themenreichen Tagen haben BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz und Volker Nicolaus als Feedback dankbar aufgenommen; ebenso ihr großes Interesse an der Arbeit der BEG NRW und der damit verbundenen Würdigung der Leistung des gesamten Teams. [zur BEG-Startseite]

Bahnflächen im Fokus der Bochumer Investorenkonferenz

Zur dritten Investorenkonferenz lud die Stadt Bochum am 5. Dezember rund 150 Wohnungswirtschafts-Akteure ein, um über die Themen „Bochumer Wohnungsbauoffensive“ und die geplante „Modernisierungsoffensive“ zu informieren. Prominente Unterstützung erhielt die Stadt von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, die in ihrer Rede resümierte: „Bochum ist auf dem richtigen Weg und wir unterstützen die Stadt dabei, ihre Potenziale voll auszuschöpfen.“

Grundlage für die Wohnungsbauoffensive bildet das Handlungskonzept Wohnen der Stadt Bochum. Als erste Kernmaßnahme des Konzepts wurde das Wohnbauflächenprogramm im September 2018 politisch beschlossen. Es schafft die Voraussetzungen dafür, dass zukünftig jährlich 800 neue Wohnungen entstehen können, 200 davon im öffentlich geförderten Segment. Da macht es nur Sinn, zukünftige Wohnstandorte im Rahmen einer Projektmesse so früh wie möglich in den Blickwinkel der Investoren zu rücken. Demzufolge standen auch Projektleiter der BEG NRW den interessierten Besuchern beratend zu den Potenzialen auf ehemaligen Bahnflächen zur Seite. 

Auf der Projektfläche „Bahntrasse Günnigfeld“, der östlichen Teilfläche des Kooperationsprojekts der DB Immobilien und BEG NRW „Güterbahnhof Wattenscheid“, soll in einem ersten Schritt Wohnraum direkt entlang des geplanten Radschnellweges RS 1 interkommunal (Stadt Bochum und Stadt Gelsenkirchen) entwickelt werden.

Für den angrenzenden Bereich „Südliche Innenstadt Wattenscheid"  nutzt die Stadt Bochum für rund 16 Hektar Fläche die Unterstützung durch das Landesprogramm F.ächenpool NRW, durchgeführt von NRW.URBAN und BEG NRW. Der Flächenpool NRW konnte hier den Haupteigentümer für die Entwicklung des Standortes gewinnen – so soll attraktiver Wohnraum in integrierter Lage und direkt an der Schiene entstehen (geplanter Baubeginn: 2023/24). Der Bahnhof Wattenscheid inkl. der entsprechenden technischen und sozialen Infrastruktur befindet sich in unmittelbarer Nähe. So wird dieses Projekt gleich drei Landeszielen gerecht: Der vorrangigen Innenentwicklung, der Entwicklung von Bauland allgemein sowie speziell an der Schiene. [zur BEG-Startseite]