Die erfolgreiche Umsetzung der vor fünf Jahren geborenen Idee „Ausbau des ca. 5,8 Kilometer langen Teilstücks der auf Leverkusener Stadtgebiet verlaufenden Balkantrasse in einen Radweg“, konnte jetzt an Christi Himmelfahrt gebührend gefeiert werden. Rund 2.500 Besucher waren gekommen, um bei der Eröffnung des letzten Teilstücks des Balkantrassen-Radweges in Leverkusen dabei zu sein.
Dabei war der Ausbau durch den Rat der Stadt Leverkusen aus Kostengründen zunächst abgelehnt worden – umso erfreulicher das jetzt so gelungene Resultat!
Vorausgegangen waren – in chronologischer Reihenfolge – die Gründung des „Vereins der Freunde und Förderer der Balkantrasse Leverkusen e.V“, die Aufnahme in das Förderprogramm „Alleenradwege auf stillgelegten Bahntrassen in NRW“, der Vermarktungsauftrag durch die DB AG an die BEG und schließlich die Unterzeichnung des Kaufvertrages für den stillgelegten Leverkusener Teilabschnitt der insgesamt 28 Kilometer langen historischen Bahnlinie von Leverkusen Opladen nach Remscheid durch die Stadt Leverkusen und die BEG.
Dass der Stadtrat den Bau des Radweges am Ende doch beschloss, ist zu einem Großteil der Initiative des eigens gegründeten Fördervereins zu verdanken, der – neben der Sicherung des kommunalen Eigenanteils – auch für die Unterhaltung des Radweges in den kommenden 20 Jahren die Verantwortung übernommen hat.
BEG-Projektleiter Christof Maisenhälder, der das Projekt von Anfang an begleitet hat, unterstützte die Gründung des Fördervereins, wurde selbst Mitglied und stand den Vereinsakteuren während der gesamten Umsetzungsphase immer wieder beratend zur Seite. Seine damals auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Handlungsprogramm „Radwege auf stillgelegten Bahntrassen in NRW“ erstellte erste Kostenschätzung über 1,7 Mio. Euro wurde bis heute nicht überschritten. Zudem haben Transparenz und Offenheit gegenüber der Stadt sowie dem Verein bei den Gesprächen und Verhandlungen und nicht zuletzt die durch die BEG beauftragten und ohne städtische Eigenanteile finanzierten Gutachten zu Schotter, Brücken, Altlasten und Artenschutz das Projekt unterstützend zum Erfolg geführt.
Hier zeigt sich wieder einmal, dass bürgerschaftliches Engagement, der feste Wille, etwas zu bewegen und gut abgestimmtes Vorgehen Großes bewirken können.
Die insgesamt rund 28 Kilometer lange Balkantrasse, die mit Fertigstellung des Leverkusener Teilstücks jetzt durchgehend als Radweg genutzt werden kann, beginnt in Leverkusen-Opladen in der Nähe des Bahnhofs am „Imbacher Weg“ und führt über Burscheid und Wermelskirchen bis zum Bahnhof in Remscheid-Lennep. Der jetzt realisierte Abschnitt stellt den letzten Lückenschluss zur Rheinschiene her. [zur BEG-Startseite]
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