Paderborner Ausschuss gibt grünes Licht für Entwurf des neuen Hauptbahnhofs

BREMER AG / Visualisierung: Philipp Böddeker
Mit einem eindeutigen Votum im Bau- und Planungsausschuss der Stadt Paderborn ist jetzt ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Neubau des Empfangsgebäudes am Hauptbahnhof erfolgt: Nachdem der Ausschuss klar für den aktuellen Entwurf und damit die Umsetzung der vom „Mobilen Baukulturat Westfalen“ empfohlenen Anpassungen am bisherigen Entwurf wie die Kolonnaden vor dem Gebäude und die Aufstockung um eine weitere Etage stimmte, wird das Gebäude nun statt der ursprünglich sechs geplanten Stockwerke ein siebtes Staffelgeschoss erhalten. So rückt das Ziel, das mittlerweile verbaute und unzureichende Empfangsgebäude aus der Nachkriegszeit - nach mehreren gescheiterten Versuchen in der Vergangenheit - neu zu errichten, endlich in greifbare Nähe. Die Stadt Paderborn erhofft sich eine städtebauliche Aufwertung des gesamten Bahnhofsbereiches. 

Dies sollte mit Umsetzung des aktuellen Entwurfes auch gelingen: Mit dem architektonisch anspruchsvoll gestalteten Gebäude inklusive einer großzügigen und transparenten Empfangshalle von mindestens 7,50 Meter lichter Höhe erhält die Stadt ein attraktives und zugleich modernes Eintrittstor. Nutzungen wie beispielsweise ein Reisezentrum mit direktem Zugang von der Empfangshalle aus, öffentliche WC-Anlagen und Angebote zur Gepäckaufbewahrung orientieren sich an den Bedürfnissen der Reisenden. In den oberen Stockwerken wird der Investor, die Paderborner Bremer AG, ein Hotel und Büros etablieren. Innovativ ist das Investitions- und Umsetzungskonzept für das Bahnhofsprojekt. Während die Stadt Paderborn im Rahmen der Gesamtfinanzierung durch die DB Station&Service AG einen Finanzierungszuschuss in Höhe von 1,9 Millionen Euro für die besondere städtebauliche und serviceorientierte Ausführung gewährt, geht die DB AG bundesweit erst zum zweiten Mal eine deratige Kooperation mit einem privaten Investor ein. Die DB Station&Service AG wird nämlich die Teile des Erdgeschosses mit Empfangshalle und Einrichtungen des Reisendenbedarfs nach Fertigstellung von der Bremer AG erwerben. 

Die BEG hatte den Akteuren bis dato bei der Entwicklung des Modells sowie der bahntechnischen Vorbereitung beratend zur Seite gestanden - momentan bereitet sie gemeinsam mit DB und Stadt die entsprechenden Verträge mit der Bremer AG vor. Als begleitende Projekte der Stadt im direkten Bahnhofsumfeld werden ein Parkhaus und eine RadStation mit 600 Fahradstellplätzen realisiert. [zur BE-Startseite]

2 Kommentare:

  1. wo ist der baum mit skulptur von christian hasucha?

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