Neues Teilstück in Mülheim (Ruhr); Foto: RVR |
In Mülheim an der Ruhr ist ein weiterer Abschnitt des Radschnellwegs
Ruhr (RS1) fertig gestellt und das 1,2 Kilometer lange
Teilstück offiziell eröffnet worden. Es führt von der Ruhrbrücke bis zur
Hochschule Ruhr West. Der Rad- und Fußweg auf der stillgelegten Trasse
der Rheinischen Bahn verbindet nun die Hochschule Ruhr West mit der
neuen Ruhrpromenade, dem Rathausmarktplatz und dem Hauptbahnhof.
BEG-Projektleiter Klaus-Dieter Büttner hat die neue Strecke am 16.05. gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister
Hendrik Wüst, Oberbürgermeister Ulrich Scholten, Martin Tönnes,
Beigeordneter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) sowie Prof. Dr. Susanne
Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, getestet.
Der erste RS1-Streckenabschnitt über fünf Kilometer
wurde bereits Ende 2015 zwischen der Stadtgrenze zu Essen und dem
Hauptbahnhof Mülheim eröffnet. 2017 folgte die Freigabe einer 600 Meter
langen Strecke bis zur Ruhrbrücke. Der RS1 verläuft in Mülheim als Stadtviadukt hoch über
Straßenniveau. Er
ist als Hochpromenade und Mischverkehrsfläche mit Aufenthalts- und
Sitzmöglichkeiten und einem Stadtbalkon ausgestattet. Finanziert
wird der aktuelle Abschnitt des RS1 zu 80 Prozent aus Mitteln des
Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes und zu 20 Prozent aus
Eigenmitteln des Regionalverbandes Ruhr (RVR).
"2019 ist für den
Radschnellweg Ruhr das Jahr der Spatenstiche und Eröffnungen. Hier in
Mülheim wurde der nächste Abschnitt fertiggestellt und an vielen Stellen
im Ruhrgebiet wie in Gelsenkirchen, Bochum oder Dortmund wird bereits
jetzt oder in Kürze gebaut. Damit ist der RS1 bundesweit am weitesten
fortgeschritten. Alle Beteiligten - Land, Städte und RVR - wollen den
RS1 Realität werden lassen und zeigen, wie aus einer kühnen Vision ein
konkretes und erfahrbares Erlebnis in der Metropole Ruhr wird", erklärte
heute Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für den Bereich Planung.
Der
RS1 wird im Endausbau auf gut 100 Kilometern zehn Städte zwischen
Duisburg und Hamm miteinander verbinden. Bauträger ist Straßen.NRW; das
erste Teilstück des Radschnellweges Ruhr zwischen Essen und Mülheim
wurde vom Regionalverband Ruhr (RVR) gebaut.
Die BEG NRW koordinierte, neben der Steuerung und Beauftragung erforderlicher Gutachten und Untersuchungen sowie der Kaufvertragsabwicklung mit der Stadt Mülheim, insbesondere die Bewilligung von Städtebaufördermitteln des Landes und des Bundes.
Weitere Informationen unter www.rs1.ruhr. [zur BEG-Startseite]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen