Abb.: Stadt Dülmen |
Die Stadt Dülmen startete als erste teilnehmende Kommune im Rahmen der Initiative „Bauland an der Schiene“ ein digitales Beteiligungsverfahren zum Rahmenplan „Baumschulenweg“: Vom 15. März bis zum 11. April waren drei Planentwürfe über die Homepage der Stadt für Dülmens Bürgerinnen und Bürger abrufbar. Diese hatte die Stadt erstmals Ende Februar im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung präsentiert.
Die Pläne wurden für die Beteiligung der Öffentlichkeit nicht nur mit weitergehenden Informationen versehen – auch mehrere Videobeiträge erklärten anschaulich, was hinter dem Projekt und den drei Entwürfen steckt. „Bauland an der Schiene kann ein sehr wichtiges Projekt für unsere Stadt werden. Deshalb möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich die Entwürfe anzuschauen und uns Meinungen, Wünsche und Anregungen mitzuteilen“, so Bürgermeister Carsten Hövekamp.
Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen der landesweiten Initiative „Bauland an der Schiene“ Wohnraum in unmittelbarer Nähe zum Haltepunkt zu entwickeln. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf einer 17 Hektar großen Fläche entlang des Baumschulenweges und der Industriestraße. Für ganz unterschiedliche Zielgruppen sollte hier - in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof - die Nutzung des Schienenpersonennahverkehrs zukünftig keine Hürde mehr darstellen, sondern im Idealfall selbstverständlich sein. Mit Blick auf die Entwicklung eines lebendigen Quartiers sollen zusätzlich Flächen für Dienstleistungen, Bildung, Spiel, Sport und Erholung entstehen.
In diesen Tagen beginnt die Auswertung aller eingegangenen Rückmeldungen. Im nächsten Schritt erarbeitet das mit der Planung beauftragte Büro „Pesch & Partner“ in Abstimmung mit der Stadt dann aus den drei Planentwürfen einen Rahmenplan. Dieser soll Grundlage für die weitere Ausgestaltung der zukünftigen Entwicklungen werden und der Politik voraussichtlich im Juni 2021 zum Beschluss vorgelegt werden. [zur BEG-Startseite]
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