Geldern: Neue Personenunterführung bringt Licht ins städtebauliche Konzept

Fotos: Stadt Geldern, Bildgalerie
„Klasse, cool“ oder „Gratulation, eine weise Entscheidung“ sind Grußwortfragmente, die eher selten mit Einweihungen von Personenunterführungen in Verbindung gebracht werden. Doch die gemeinhin wenig beliebten Fußgängerquerungen haben das Zeug zum Spitzenreiter der meist unterschätzten Bauwerke. Sie ermöglichen nicht nur eine direkte, barrierefreie, verkehrs- und witterungsgeschützte Unterquerung von beispielsweise Bahngleisen, sondern können gerade im Bahnhofsbereich entscheidend dazu beitragen, ganze Stadtteile besser miteinander zu verzahnen – so in der niederrheinischen Stadt Geldern.

BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz nutzte den Anlass, um Bürgermeister Ulrich Janssen Anerkennung für den Mut zu einer besonders kreativen Lösung auszusprechen: 140 LED-Leuchtmodule hinter 90 Quadratmeter Profilglaswand lassen den Durchgang zwischen dem neuen Quartier „Nierspark“ und der Innenstadt mit tages- oder jahreszeitlich wechselnden Farbakzenten erstrahlen. Die bauliche Ausführung – z.B. die Verbreiterung des Durchgangs außerhalb der Gleisbrücke von 6,10 auf 8,25 Meter – unterstützt den Eindruck von Transparenz und Großzügigkeit. Auch BEG-intern ist die neue Unterführung eng mit dem städtischen Entwicklungsschwerpunkt „Nierspark“ verknüpft; 12 Hektar des insgesamt fast 40 Hektar großen Geländes befinden sich auf ehemaligen Bahnflächen. Wie berichtet, haben die Fördermittelkoordinierung, die Nutzungskonzeption und die Flächenmobilisierung in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Geldern und der BEG NRW stattgefunden. [zur BEG-Startseite]

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