Symbolischer Spatenstich am Bahnhof Bedburg

© HJPPlaner/ tm-vis
Seit Jahren gilt das Projekt als eines der wichtigsten für die weitere Stadtentwicklung in Bedburg: Am hiesigen Bahnhof trafen sich jetzt zum symbolischen ersten Spatenstich Bürgermeister Gunnar Koerdt sowie Vertreter des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland, der DB AG und der BEG, die das rd. 5 ha große Areal im direkten Umfeld des Bahnhofs bereits Ende 2010 an die Stadt Bedburg veräußert und seinerzeit auch die Rahmenplanung zur Reaktivierung der brachliegenden Bahnflächen und der Gestaltung des Bahnhofsumfeldes beauftragt hatte. 

Der Bahnhof, der täglich von rd. 1.700 Reisenden frequentiert wird, bietet voraussichtlich ab Ende 2013, spätestens jedoch Anfang 2014, alle Annehmlichkeiten einer modernen Verkehrsschnittstelle. Der Umstieg von der Bahn in den Bus und umgekehrt wird künftig durch den Wegfall des Mittelbahnsteigs und zwei neue Seitenbahnsteige barrierefrei möglich sein. Zudem sind im Umfeld zwei zentrale Omnibusbahnhöfe, rd. 110 Parkplätze sowie Fahrradstellplätze und Fahrradboxen geplant. Die dunkle und meist verunreinigte Unterführung - ein klassischer Angstraum - wird saniert und verkürzt, mehr Tageslicht wird für mehr Sicherheit und Wohlbehagen sorgen. 

Die BEG hat seinerzeit mit dem Flächenverkauf in einer Größenordnung von ca. 51.000 qm an die Stadt Bedburg den Grundstein für die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes gelegt. Das gesamte Stadtquartier wird zudem an den Alleenradweg „Terra Nova Bedburg-Elsdorf“ angebunden sein, so dass hier nicht nur der ÖPNV-Umstieg für Pendler und Einwohner am neu gestalteten Bahnhof gewährleistet wird, sondern vor allem auch die touristische Attraktivität der Stadt weiter wächst. 

Schon jetzt ist man sich sicher, dass die insgesamt rd. 7,4 Mio. Euro, von denen 5,8 Mio. Euro der Zweckverband Nahverkehr Rheinland übernimmt und die restlichen knapp 1,6 Mio. Euro die Kommune trägt, gut investiert sind – die Vorfreude auf die Fertigstellung des Projektes ist groß und wird wohl so manchen Reisenden während der Baumaßnahme begleiten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen