Münster Hauptbahnhof: Investorenauswahl für Ostseite gelungen

Im Rahmen des Investorenauswahlverfahrens zur Entwicklung der Ostseite des Hauptbahnhofs Münster ist das Entscheidungsgremium am Montag, 02. Nov. 2015 in der Mehrzweckhalle der Stadtwerke Münster zusammengekommen und hat nach intensiver Erörterung einen bevorzugten Bieter identifiziert. Die Jury hat die vier in enger Schlussauswahl stehenden Bieterentwürfe in mehrstündiger Beratung intensiv gewürdigt. Nach Ansicht der insgesamt elf stimmberechtigten Vertreter der Stadt Münster, der DB Station & Service AG, der BEG NRW sowie der externen Stadtplaner und Architekten Planer Martin Kreienbaum und Prof. Franz Pesch (Jury-Vorsitzender) zeichnen sich alle Arbeiten durch eine niveauvolle und hoch interessante Befassung mit dem Standort aus.

Unter Abwägung der verschiedenen Nutzungskonzeptionen, der städtebaulichen Qualitäten und der Kaufpreisangebote fiel die Entscheidung, im nächsten Schritt mit der „Landmarken AG“ Anregungen und Vertiefungswünsche der Jury zu besprechen und in Verhandlungen zum Abschluss eines Kaufvertrages einzutreten. Die in Aachen ansässige Immobilien- und Projektentwicklungs-Gesellschaft Landmarken AG verfügt über ein breites Erfahrungsspektrum im Bereich der Handels-, Büro- und Spezialimmobilien. Der Entwurf überzeugte besonders durch seine einladende Architektursprache und Integration der neuen Baukörper in den städtischen Raum, durch die Umsetzung von Aufenthaltsqualität und Verkehrsführung sowie durch neue Nutzungsangebote für Bürger und Bahnkunden. Nach Abschluss aller Gespräche wird das Vorhaben gemeinsam der Öffentlichkeit präsentiert.

Stadtdirektor Hartwig Schultheiß dankte allen Mitwirkenden: „In offener und konstruktiver Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der DB Station&Service AG und der BEG NRW haben wir einen weiteren bedeutenden Meilenstein zur attraktiven Gesamtentwicklung des Hauptbahnhofs Münster erreicht.“

Der Baubeginn ist vorgesehen, sobald die derzeit noch auf der Ostseite verortete Baustelleneinrichtung für die Errichtung des neuen Hauptbahnhofgebäudes auf der Westseite nicht mehr erforderlich ist. [zur BEG-Startseite]

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