Zur dritten Investorenkonferenz lud die Stadt Bochum am 5. Dezember rund 150 Wohnungswirtschafts-Akteure ein, um über die Themen „Bochumer Wohnungsbauoffensive“ und die geplante „Modernisierungsoffensive“ zu informieren. Prominente Unterstützung erhielt die Stadt von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, die in ihrer Rede resümierte: „Bochum ist auf dem richtigen Weg und wir unterstützen die Stadt dabei, ihre Potenziale voll auszuschöpfen.“
Grundlage für die Wohnungsbauoffensive bildet das Handlungskonzept Wohnen der Stadt Bochum. Als erste Kernmaßnahme des Konzepts wurde das Wohnbauflächenprogramm im September 2018 politisch beschlossen. Es schafft die Voraussetzungen dafür, dass zukünftig jährlich 800 neue Wohnungen entstehen können, 200 davon im öffentlich geförderten Segment.
Da macht es nur Sinn, zukünftige Wohnstandorte im Rahmen einer Projektmesse so früh wie möglich in den Blickwinkel der Investoren zu rücken. Demzufolge standen auch Projektleiter der BEG NRW den interessierten Besuchern beratend zu den Potenzialen auf ehemaligen Bahnflächen zur Seite.
Auf der Projektfläche „Bahntrasse Günnigfeld“, der östlichen Teilfläche des Kooperationsprojekts der DB Immobilien und BEG NRW „Güterbahnhof Wattenscheid“, soll in einem ersten Schritt Wohnraum direkt entlang des geplanten Radschnellweges RS 1 interkommunal (Stadt Bochum und Stadt Gelsenkirchen) entwickelt werden.
Für den angrenzenden Bereich „Südliche Innenstadt Wattenscheid" nutzt die Stadt Bochum für rund 16 Hektar Fläche die Unterstützung durch das Landesprogramm F.ächenpool NRW, durchgeführt von NRW.URBAN und BEG NRW. Der Flächenpool NRW
konnte hier den Haupteigentümer für die Entwicklung des Standortes
gewinnen – so soll attraktiver Wohnraum in integrierter Lage und direkt
an der Schiene entstehen (geplanter Baubeginn: 2023/24). Der Bahnhof Wattenscheid inkl. der
entsprechenden technischen und sozialen Infrastruktur befindet sich in
unmittelbarer Nähe. So wird dieses Projekt gleich drei Landeszielen
gerecht: Der vorrangigen Innenentwicklung, der Entwicklung von Bauland
allgemein sowie speziell an der Schiene.
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