Neue Veröffentlichung: Urbane Kleingärten neu denken – innovative Konzepte von heute für die Stadtentwicklung von morgen

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
Hauptsächlich als Folge der Flächenkonkurrenz in dicht besiedelten Räumen sind Kleingärten in den letzten Jahren zunehmend dem Wohnungsbau gewichen. Doch Kleingärten und Wohnungsbau müssen nicht als Gegensatz begriffen werden - zeitgemäße neue Garten-Konzepte machen ein Wohngebiet erst lebenswert, verbessern Luftqualität und Stadtklima und mindern Lärm. Folgerichtig stehen Kleingärten und Wohnungsbau für viele Akteure nicht mehr unbedingt in Konkurrenz zueinander – vielmehr kann eine ökologische und soziale Stadtentwicklung nur gemeinsam stattfinden. Vielerorts gibt es bereits Aktivitäten seitens der Kleingartenverbände, ihre Anlagen zum Stadtraum hin zu öffnen. 

Aufgrund vieler Erfahrungen aus der Projektarbeit speziell zum Thema Kleingärten hatte sich die BEG - in Kooperation mit der Deutschen Bahn als Grundstückseigentümerin großflächiger Gartenanlagen – mit einem Kreis von Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplanern über die Entwicklungspotenziale von Kleingärten ausgetauscht und zahlreiche Beispiele für Innovationsgärten entwickelt. Heraus kam die nun veröffentlichte Planungshilfe „Urbane Gärten“, mit der es gelingt, die ökologische und soziale Qualität zentral gelegener Kleingartenanlagen aufzugreifen und Ideen für die nachhaltige Integration in urbane Strukturen anschaulich darzustellen. 

Die Broschüre steht auf der BEG-Homepage sowie auf der Bau.Land.Leben-Homepage zum Download zur Verfügung und kann auf Anfrage auch als Druckexemplar verschickt werden (Kontakt: info@beg.nrw.de). [zur BEG-Startseite]

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