Foto: BEG NRW mbH |
Die BEG hatte bereits 2008 das Gespräch mit den betroffenen Kommunen gesucht und mit Hinweis auf das Alleenradwegeprogramm NRW (Förderung von Radwegen auf stillgelegten Bahntrassen) war die Idee des interkommunalen Radweges geboren.
Dank der weiteren fachlichen Begleitung der BEG, die den Kommunen (nicht nur) in Förderfragen beratend zur Seite stand, nahmen die Planungen allmählich Form an und begannen dank der Förderzusage des Landes mehr und mehr an Realität zu gewinnen.
Knackpunkt im Zusammenhang mit der Schließung der noch letzten „Lücke“ des Radweges war die alte Eisenbahnüberführung über die Autobahn. Die Brückenpfeiler reichten gefährlich nah an die Fahrspuren der A 61 und mehrere Anfahrschäden an den Widerlagern dokumentierten den eindeutigen Sicherheitsmangel durch den vorhandenen Engpass unter der Brücke. Erfreulicherweise ermöglichte der kreative Umgang des Landesbetriebs Straßen NRW als Vertreter des Bundes und der DB Netz AG als Bahnvertreterin mit den geltenden Eisenbahnkreuzungs-Regeln letztendlich den Abriss der alten und den Bau der neuen Brücke – ohne die der Radweg als Gesamtprojekt nicht hätte realisiert werden können. Hier hat man also sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Sicherheitsmangel wurde beseitigt und der Radweg komplettiert. Durch eine vertragliche Vereinbarung wurde die Errichtung, Unterhaltung und Finanzierung des neuen Bauwerkes geregelt.
Für den interkommunalen Radweg erwarb die Stadt Nettetal rund 150.000 m² Bahnfläche von der BEG, auf das Gemeindegebiet von Grefrath entfielen rd. 15.800 m². [zur BEG-Startseite]
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