Haltern am See: Wohnbauland und Infrastrukturmaßnahmen am Haltepunkt

Die Stadt Haltern am See wird durch den Erwerb mehrerer entbehrlicher Bahnflächen bedeutsame Stadtentwicklungsprojekte insbesondere in den Bereichen Infrastruktur und Wohnen realisieren können. 

Der Ankauf eines verhältnismäßig kleinen, aber entscheidenden Grundstücks im Bereich des Bahnhofs etwa ermöglicht den Lückenschluss des Alleenradweges Wesel-Haltern in Form einer direkten Anbindung an den Bahnhof, so dass der Radweg tatsächlich eine durchgehende Verbindung bis zum Haltepunkt und damit seinen Nutzern noch mehr Komfort bietet. 

Ein weiteres Infrastrukturprojekt wird zunächst durch die DB Station&Service AG realisiert: Auf einem rund 1,8 Hektar großen Areal in direkter Bahnhofsnähe wird eine P&R- sowie B&R-Anlage gebaut. Hier sollen Parkplätze für insgesamt 350 PKW sowie weitere 35 Fahrradabstellplätze in Form von Fahrradboxen das Angebot für Pendler optimieren. Nach Fertigstellung wird die Anlage ins Eigentum der Stadt Haltern übergehen.

Die momentan noch als Parkplatz genutzte, ungeordnete und unzureichend befestigte Fläche von knapp einem Hektar Größe an der Annabergstraße nördlich der Bahnstrecke wird als zukünftiges Wohnquartier mit einem Anteil an Einzelhandel und Dienstleistungsangeboten den großen Vorteil der optimalen Erreichbarkeit eines Schienen-Haltepunktes bieten: Am Halterner Bahnhof verkehren dreimal stündlich Regionalzüge in Richtung Münster, Essen, Düsseldorf und Mönchengladbach. In Zeiten der Dauerstaus auf deutschen Straßen und dem einhergehenden Umdenken in der pendelnden Bevölkerung muss man sich in Haltern am See – wie auch in vielen anderen Städten – um eine entsprechende Nachfrage nach Wohnraum mit günstiger Anbindung an den schienengebundenen Personennahverkehr wohl kaum sorgen. [zur BEG-Startseite]

EINLADUNG zum Bauland-Dialog NRW 2018 – beraten, aktivieren, fördern: 16. Februar in Münster


Bauland bildet das Fundament für Wohnraum, Arbeit, Heimat; die Nachfrage ist in vielen Städten und Gemeinden des Landes NRW kaum zu decken. Zugleich finden sich vielerorts Flächenpotenziale, deren Aktivierung noch nicht gelungen ist.

Wir wollen mit Ihnen – den Stadtgestaltern vor Ort – in einen neuen Dialog treten, Ihnen Möglichkeiten und Instrumente zur Unterstützung Ihrer Vorhaben praxisnah vorstellen, gemeinsam diskutieren und Einzelfälle erörtern.
 
ZUM PROGRAMM  (Stand 06.02.: Das Anmeldeverfahren ist geschlossen, die Veranstaltung vollständig ausgebucht - Inforamtionsmaterial im Nachgang unter: www.nrw-flaechenpool.de  )

Die Themen:  Wie wird die Revitalisierung brachliegender Flächen durch das Land unterstützt? Mit welchen Ideen und Instrumenten kann neues Bauland für bezahlbaren Wohnraum geschaffen werden? Welche Formen der Wohnraumförderung passen zu welchem Vorhaben? Welche Beiträge kann die Städtebauförderung in NRW zur Baulandmobilisierung leisten? Wie forcieren wir die Innenentwicklung – etwa das Schließen von Baulücken oder die Aktivierung untergenutzter Flächen?

Unter anderem diesen Fragen wird der Bauland-Dialog NRW 2018 nachgehen und dabei viel Raum für Austausch und Diskussionen bieten.


Ihre Fragen an uns: Wir möchten uns mit Ihnen über Herausforderungen und Lösungen austauschen und uns dabei möglichst auf die tatsächlichen Fragen und Probleme bei Ihnen vor Ort beziehen.
  • Schreiben Sie uns bitte auf, für welche Frage Sie aktuell eine Lösung suchen, wenn es darum geht, Standorte zu prüfen, zu untersuchen und beteiligte Akteure zu moderieren. 
  • Schreiben Sie uns bitte ebenfalls auf, für welche Frage Sie aktuell eine Lösung suchen, wenn es darum geht, Bauland zu planen, zu erschließen und zu finanzieren
Wir möchten Sie einladen, uns Ihre Fragen über die Anmeldeplattform bereits jetzt mit in die Vorbereitung zu geben!

Die Zielgruppe: Der Bauland-Dialog NRW 2018 richtet sich an alle, die die Stadtentwicklung in den nordrhein-westfälischen Kommunen gestalten und verantworten.

Ministerin Ina Scharrenbach eröffnet neue Bewerbungsrunde für den Flächenpool NRW

Zum vierten Mal können sich die Städte und Gemeinden des Landes NRW mit ihren Brachen und städtebaulichen Potenzialflächen am Bewerbungsverfahren zum Flächenpool NRW beteiligen. Dazu teilt das MHKBG NRW in einer aktuellen Pressemitteilung mit:
Ministerin Ina Scharrenbach ruft die nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden auf, den „Flächenpool NRW“ zu nutzen und sich am vierten Bewerbungsverfahren für das Landesinstrument zu beteiligen: „Die Aktivierung von Wohnbauflächenpotentialen ist eine wichtige Initiative, um ein Klima für Neubau in Nordrhein-Westfalen zu schaffen."

Brachliegende oder untergenutzte Standorte im Innenbereich, die als Bauland für Wohnen oder Gewerbe aktiviert werden, helfen an der richtigen Stelle gegen die Baulandknappheit und sorgen für städtebauliche Verbesserungen. Bauland zu aktivieren bedeutet Heimat zu schaffen“ Baulandpotenzial auf Brachflächen zu mobilisieren bietet viele infrastrukturelle Vorteile. Gleichzeitig ist die Aktivierung von ungenutzten Arealen, etwa für den Wohnungsbau, vielschichtiger und aufwändiger als das Ausweisen von neuem Bauland. An dieser Stelle steht das Programm „Flächenpool NRW“ mit Expertise zur Seite und übernimmt die externe, neutrale Prozessgestaltung und -moderation. Der „Flächenpool NRW“ ist inzwischen an 195 Standorten in 50 Städten und Gemeinden des Landes NRW tätig, um die Entwicklungsmöglichkeiten brachgefallener oder untergenutzter Flächen zu prüfen und die Aktivierung zu begleiten. Die Unterstützung durch den „Flächenpool NRW“ fußt auf der Vermittlung zwischen den Interessen von Stadt und Flächeneigentümern sowie aufklärenden Untersuchungen zur Überwindung möglicher Entwicklungshemmnisse.
Die Bewerbungsfrist endet am 19. März 2018. Die Projektverantwortlichen des Flächenpool NRW stehen gerne zu Vorgesprächen zum Instrument oder geeigneten Standorten zur Verfügung, z.B. im Rahmen des „Bauland-Dialogs NRW 2018 – beraten, aktivieren, fördern“, einer Veranstaltung des MHKBG mit der NRW.BANK, NRW.URBAN, BEG NRW, dem AAV und BLB am 16. Februar 2018 in Münster.

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