Wir wünschen fröhliche und geruhsame Feiertage!

M. Gutzeit, www.muensterlandradweg.de

Mit herzlichem Dank für Ihr Interesse an unseren Projekten,
freuen wir uns auf gute Zusammenarbeit
und Ihre Wegbegleitung im neuen Jahr.
 
Ihr Team der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW


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Dezember-Beurkundungsmarathon bei der BEG

Der Lohn des langen Atems in der Projektbearbeitung zeigt sich alljährlich im Beurkundungsmarathon des Jahresendgeschäfts: Auch in diesem Jahr konnten eine Reihe von Projekten abgeschlossen werden, die seit geraumer Zeit als Herausforderung gelten und aus vielfältigen Gründen, z.B. schwierige Vermarktbarkeit, technische Restriktionen oder Unsicherheiten bei den potenziellen Erwerbern, bisher nicht realisiert werden konnten.

So konnte die BEG in 2014 mit der Beurkundung verschiedener Stadtpakete, u.a. in Halle, Ibbenbüren, Neuenkirchen, Kall und Steinhagen insgesamt rund 10,5 Hektar entbehrlicher Bahnflächen veräußern. Zudem wurden bislang in insgesamt neun Kommunen Komplettverkäufe realisiert (d.h. Veräußerung von mind. 97 % der dort zum Verkauf stehenden Bahnflächen). Weitere Eigentumswechsel erfolgten in Rheinbach, Unna, Kleve, Wuppertal und Radevormwald. In der letztgenannten Kommune ist eine große Fläche an den Bergischen Naturschutzverein übergegangen. Näheres dazu im nächsten Newsletter. In Witten, Wetter, Mülheim a.d. Ruhr und Kamen stehen Kaufvertragsabschlüsse kurz bevor. In Mülheim a.d. Ruhr und Kleve sind die Beurkundungen Grundlage für die Bewilligung von Fördermitteln in Höhe von insgesamt 6,35 Millionen Euro.

Die veräußerten Flächen decken verschiedenste Größen und Nutzungen ab und reichen von der ehemaligen Bahntrasse über Grundstücke im Außenbereich bis hin zu gewerblich genutzten Liegenschaften. [zur BEG-Startseite]

Quartiersentwicklung in Rheine: Neuer Bahnhofsausgang West und Personenunterführung konsolidieren Lagequalitäten

Auf über 30.000 m² ehemaliger Bahnfläche ist in Rheine das „Innovationsquartier Bahnhof Rheine“ entstanden. Als letztes größeres Potenzial zur Innenstadterweiterung ist der Standort zur Ansiedlung von Dienstleistungen, innovativem Gewerbe und Gastronomie vorgesehen; die Vermarktung läuft derzeit. Das Scharnier zwischen diesem zentrumsergänzenden Quartier und der Innenstadt stellt der Bahnhof dar. Seiner hohen Bedeutung entsprechend wurde am 08.12.2014 der neue „Bahnhofsausgang West“ feierlich eröffnet. Mit Durchstich der Personenunterführung und der architektonisch ansprechenden Einbindung der ehemaligen Triebwagenhalle ist künftig ein unmittelbarer, barrierefreier Übergang zwischen dem Bahnhof und den westlich gelegenen Stadtteilen möglich. Gefördert wurde diese Maßnahme mit Mitteln der Städtebauförderung und nach GVFG/ Entflechtungsgesetz. Ein Café mit Verkaufstheke und Außengastronomie auf einem Plateau in Richtung Innovationsquartier sollen die Nutzungsqualität der teilverglasten Triebwagenhalle abrunden, darüber hinaus ist die Errichtung einer Nebenstelle der bestehenden Radstation am Bahnhofsausgang West angedacht. Die Stadt Rheine war seit 2002 mit hohem Engagement im BahnflächenPool NRW vertreten, zuvor hatte sie bereits am Moderationsverfahren im BahnflächenForum NRW teilgenommen.

Anlässlich des Festaktes blicken unter anderem Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder, Ministerialrat Karl Jasper, Geschäftsführer des Zweckverbands Münsterland Michael Geuckler, Bahnhofsmanager Uwe Lüers, BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus und viele weitere Wegbegleiter auf den gemeinsamen Erfolg. „Ohne die Prozess-Steuerung und Moderation zwischen den zahlreichen Projektbeteiligten auf Bahn-, Landes- und kommunaler Seite durch das Büro Hamerla und die BEG stünden wir heute nicht hier“, war die einhellige Meinung von Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder und Karl Jasper.

Wie bereits früher berichtet ist die gesamte Stadtentwicklung in Rheine historisch eng mit der Bahnhofs- und Bahnflächenentwicklung verzahnt, so bestimmte der frühere Rangierbahnhof mit seinen Gleisanlagen samt Einfahr-, Rangier- und Ausfahrgruppen die Stadtgestalt auf einer Länge von fast vier Kilometern. Seit ihrer Gründung koordinierte die BEG die Belange von Stadt und Bahn – von Gleisrückbau, Technikverlagerung, Bewegung von 185.000 t Bodenmassen und Gleisschotter bis hin zur Erschließung des heutigen Gewerbeparks für Nutzungen wie Handwerk, Dienstleistung, Technologie und bahnaffinem Gewerbe. Darüber hinaus hat die Stadt Rheine Anteil an dem 40 Kilometer langen Alleenradweg von Coesfeld nach Rheine auf ehemaliger Bahntrasse. [zur BEG-Startseite]

Bahntrasse in Mülheimer Innenstadt soll zur Hochpromenade werden

Abb.: Planungsbüro DTP
Nachdem die ambitionierte Planung von Stadthäusern entlang der Bogenbrücke in Mülheim nicht realisiert werden konnte, sieht das gegenwärtige Konzept eine Nutzung der Bahntrasse im Bereich zwischen dem Mülheimer Hauptbahnhof und der Hochschule Ruhr-West als so genannte Hochpromenade vor. Dies ist das Ergebnis eines von der BEG initiierten Abstimmungstermins, an dem auch das Wirtschafts- und das Stadtentwicklungsministerium des Landes sowie die Bezirksregierung Düsseldorf und der RVR beteiligt waren. Vorausgegangen war die Beauftragung eines Essener Landschaftsarchitekturbüros durch die BEG mit der Erstellung einer Rad- und Fußwegeplanung, die dann schließlich auch Grundlage für den Antrag der Stadt auf Städtebau-Fördermittel wurde. Neben dem geplanten Radschnellweg soll auf den sogenannten „Bahnbögen“, dem Innenstadt-Teilstück des Rad- und Fußweges, ein „entschleunigter“ Bereich mit Aufenthaltsqualität entstehen, der von Radfahrern und Fußgängern gleichberechtigt genutzt werden kann. Entsprechende Pflasterung, Bänke, Lichtstelen und Grün sollen den Rad- und Fußweg zwischen dem Aufgang an der Löhstraße und der Ruhrbrücke zur Flaniermeile machen – inklusive Stadtbalkon zum Markt. Die jetzige Planung fand bei der Stadt Mülheim a.d. Ruhr ebenso wie beim RVR Zustimmung.

Die Finanzierung der Innenstadtpromenade erfolgt aus Mitteln der Stadterneuerung bei Erbringung des Eigenanteils durch den RVR. Das Städtebauförderungsprogramm 2014 sieht für die Maßnahmen im Mülheimer Innenstadtbereich Mittel in Höhe von insgesamt 4.449.000 Euro vor.

Der geplante Radweg soll Bestandteil des Radschnellwegs Ruhr (R 1) werden, einem durchgehenden Radweg von Duisburg bis nach Hamm, der die Innenstädte von Duisburg, Mülheim, Essen, Bochum, Dortmund, Unna und Hamm, größtenteils auf stillgelegten Bahntrassen, verbinden soll. [zur BEG-Startseite]

Ehemalige Bahnfläche in Lennep wird Heimat mehrerer Remscheider Firmen

Auch dieser Fläche steht eine Entwicklung zum Gewerbestandort bevor
Die Entwicklung des Lenneper Bahnhofsumfeldes geht in die nächste Phase: Nachdem die Verkehrsstation bereits modernisiert und die Erschließung der Bahnbrachen fast abgeschlossen ist, haben mehrere Remscheider Firmen derzeit konkrete Pläne, sich im Gewerbegebiet an der Karlstraße niederzulassen. Die Stadt hat fast alle u.a. über die BEG erworbenen Flächen veräußert, auf einem Grundstück steht mittlerweile der Rohbau eines Büro- und Produktionsgebäudes. 

Nachdem die BEG vor einigen Jahren in Abstimmung mit der Stadt, der DB Station&Service AG und der DB Netz AG die planerischen Voraussetzungen für die Anpassung der Gleisanlagen im Bahnhof Lennep und die Freisetzung der rückwärtigen Flächen geschaffen hatte, konnte zum einen der notwendige Kaufvertrag für die zur Realisierung des Gewerbegebiets erforderlichen weiteren Flächen geschlossen werden. Zum anderen waren damit auch die Voraussetzungen für den Abschluss der Vereinbarung zwischen Stadt Remscheid und DB Station&Service AG zur Modernisierung der Bahnsteiganlagen und der neuen Unterquerung geschaffen. Die heutige moderne Verkehrsstation – in Ergänzung zu den bereits im Vorfeld durch die Stadt realisierten P&R-Stellplätzen und den neuen Bushaltestellen – war rückblickend der erste wesentliche Schritt zur städtebaulichen und verkehrlichen Aufwertung des Lenneper Bahnhofsbereichs. Im Sommer konnte die BEG dann auch das Empfangsgebäude an einen Investor veräußern (siehe Beitrag), eine weitere Attraktivierung des stadtseitigen Umfeldes scheint somit gesichert. 

Daneben ist die Erschließung des ehemaligen Bahnareals und zukünftigen Gewerbegebietes so gut wie abgeschlossen, lediglich die aufwändige Kürzung der Eisenbahnbrücke Schlachthofstraße sowie die Tieferlegung der Straßenunterführung werden voraussichtlich erst im ersten Halbjahr 2015 fertiggestellt sein. Das gemeinsame Ziel der Stadt Remscheid und der BEG – die umfassende städtebauliche und verkehrliche Aufwertung des Bahnhofsbereichs in Lennep – kann damit weiter Fahrt aufnehmen. So wollen Stadt und BEG jetzt auch eine weitere Brachfläche mit leerstehenden Gebäuden, u.a. dem ehemaligen Bahn-Dienstgebäude und dem ehemaligen Möbelhaus Giminski, angehen. Die Voraussetzungen für die Neunutzung auch dieser rund 2.230 m² großen Fläche hat die Stadt Remscheid mit der Aufstellung eines Bebauungsplans bereits geschaffen. Die Fläche wurde bauplanungsrechtlich als Kerngebiet mit dreigeschossiger Bebauungsmöglichkeit ausgewiesen – was vielfältige Nutzungsmöglichkeiten zulässt. Auch hier hofft man, zügig einen Investor zu finden, der das Potenzial der Fläche erkennt, die alten Gebäude abreißt und die Fläche neu nutzt. Einzig ein Gewerbegrundstück in einer Größenordnung von rund 2.400 m² nördlich der Eisenbahnunterführung Schlachthofstraße sowie eine weitere Fläche in einer Größe von rund 1.600 m² in direkter Nähe zum Landschaftsschutzgebiet sollen dann mit Hilfe der BEG noch den Eigentümer wechseln. Interessenten können sich bei der BEG oder der Stadt Remscheid melden. [zur BEG-Startseite]

Deutsche Bahn AG, DB Immobilien und BEG NRW auf (Hospitations-) Reisen

„Vertrauen“ ist ein unternehmerischer Wert, der in keinem Geschäftsbericht beziffert wird und dennoch von unschätzbarer Bedeutung für den dauerhaften gemeinsamen Erfolg ist. Dieses Bewusstsein begleitet die Kommunikations- und Kulturwandel-Reise, auf der sich der Konzernbereich DB Immobilien befindet. Die BEG lernt derzeit im Rahmen wechselseitiger Präsenztage und Hospitationen die Vielfältigkeit dieses Weges kennen. Das Team Öffentlichkeitsarbeit der BEG bekam die Gelegenheit eines umfassenden Einblicks in die interne und externe Kommunikation der DB Immobilien sowie in die zentrale Konzernkommunikation. Viele Parallelen, Kooperationsideen und Herausforderungen in der täglichen Arbeit wurden besprochen, zahlreiche Impulse und Wissenserweiterungen mitgenommen.

Ausnahmsweise in eigener Sache möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichen Dank für die große Offenheit und Freundlichkeit, das Interesse und die Informationsbereitschaft aussprechen, die uns zuteil wurde - ganz besonders an Katja Bodeck, Birka Manthey und Helga Kaster-Lange, an Ute Daniel und Uwe Thaden, an Torsten Thiele und Peter Müllerleile, an Dr. Kathrin Schwabe und Achim Stauß!

Ihre Andrea Pohl & Jennifer Müller-Freckmann

Bewegung am Güterbahnhof Witten-Ost

Abb.: Frielinghaus Schüren Architekten, Witten
Das verbliebene Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Witten-Ost in einer Größe von circa 2 Hektar steht offiziell vor einer Neuordnung. 

Aus Sicht der Stadt Witten und der BEG sind zwei Planungsaspekte von zentraler Bedeutung und wurden dementsprechend in die Überlegungen eingebracht: Der Ausbau der Pferdebachstraße / Westfalenstraße findet ebenso wie der Lückenschluss des Radwegs "Rheinischer Esel" an der Pferdebachstraße in dem Konzept Berücksichtigung. Nachdem diese Planungen mit den Fördergebern abgestimmt waren, konnte der Förderantrag für den Radweg angepasst sowie ein neuer Förderantrag für den Straßenausbau gestellt werden. Auch der Abschluss der notwendigen Kaufverträge steht kurz bevor.

Die verbleibende Restfläche soll in zwei Bauabschnitten nach § 34 BauGB entwickelt werden. Hierzu hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz in seiner Sitzung am 11.09.2014 - bei nur einer Gegenstimme - grünes Licht gegeben. Der erste Bauabschnitt, das Areal zwischen der ehemaligen Güterhalle und dem Bosch-Rexrodt-Gelände, sieht eine interne Erschließung der Fläche von der Pferdebachstraße aus vor. Es entstehen zwei Baufelder, die für Arztpraxen, Büroflächen sowie ein Betriebsgebäude für ein großes Busunternehmen vorgesehen sind. Die hierzu erforderlichen Kaufverträge sollen noch in diesem Jahr beurkundet werden. Im Anschluss an die Fertigstellung der Baumaßnahmen des ersten Bauabschnitts werden für die Realisierung des zweiten Bauabschnitts Investoren und zukünftige Nutzer gesucht. [zur BEG-Startseite]

Neubebauung am Bahnhof Troisdorf: Investorenauswahlverfahren startet!

Die Stadt Troisdorf und die BEG haben den Beginn des Investorenauswahlverfahrens zur Neubebauung des Bahnhofbereichs verkündet. Für die Gesamtfläche von rund 3.155 m² mit aufstehendem Empfangsgebäude erhofft sich Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski einen Investor, der ein neues, attraktives mehrgeschossiges Geschäftshaus realisiert. Vorbereitend hat die BEG bereits ein Bodengutachten erstellen und die Kosten zu Abriss und Entsorgung des Empfangsgebäudes ermitteln lassen. Die Wertermittlung wurde durch einen externen Gutachter in Abstimmung mit der Stadt Troisdorf erstellt.

Die Stadt Troisdorf hat im Umfeld bereits umfangreiche Investitionen in die öffentliche Infrastruktur getätigt – z.B. durch den Neubau eines Parkhauses mit rund 400 Stellplätzen, dem Neubau des ZOB und der Neugestaltung des öffentlichen Raums. In den letzten Jahren sind zudem große private Bauvorhaben im Umfeld realisiert worden. Der Bahnhof in Troisdorf wird täglich von rund 12.000 Personen frequentiert. Nähere Hinweise zu den künftigen Nutzungsmöglichkeiten und weitere Informationen zum Investorenauswahlverfahren finden sich in der gemeinsamen Pressemitteilung der Stadt Troisdorf und der BEG NRW.

Die vollständigen Auslobungsunterlagen erhalten Teilnahme-Interessierte beim Architektur- und Planungsbüro Heinz Jahnen Pflüger: bf.troisdorf@hjpplaner.de [zur BEG-Startseite].

Empfangsgebäude Schwelm wird verkauft und saniert

Die Aufwertung des Bahnhofsumfeldes in Schwelm zieht erfreuliche Kreise (s. ZOB-Einweihung): Im Rahmen eines Investorenauswahlverfahrens hat eine Investorengemeinschaft den Zuschlag für den Erwerb und die Entwicklung des Empfangsgebäudes Schwelm erhalten. Als „Aedificia Bahnhofempfangsgebäude Schwelm KG“ firmiert die Gesellschaft, bestehend aus einem Wuppertaler Arzt, zwei Kölner Wirtschaftsexperten und zwei Frankfurter Projektentwicklern. Das umfassende Umbau- und Sanierungskonzept sowie die Kostenschätzung wurden durch einen unabhängigen Gutachter der finanzierenden Bank geprüft.

Das Nutzungskonzept sieht im Erdgeschoss ein ServiceCenter mit Fahrkartenverkauf, einen modernen Convenience-Anbieter mit breiter Auswahl für die Reisenden sowie Beschäftigten und Bürger aus dem Umfeld vor. Im 1. Obergeschoss soll Bürofläche geschaffen werden, im 2. Obergeschoss sind zwei Mietwohnungen geplant.

Die BEG hat gemeinsam mit der DB Station&Service AG und dem VRR abgestimmt, dass die seinerzeit im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Aufwertung der Verkehrsschnittstelle eingeplanten Fördermittel in Höhe von 200.000 € weiter bereitstehen. Unter anderem sind hier neue Boden- und Wandbeläge, neue Beleuchtung, eine neue Treppenanlage zum Tunnel und neue technische Anlagen zur Fahrgastinformation vorgesehen. Diese Mittel können durch die Investorengemeinschaft auf Antrag abgerufen und verbaut werden. Damit kann insgesamt eine gestalterische und funktionale Aufwertung des gesamten Bereichs zwischen Bahnsteig und ZOB erreicht werden und die Attraktivität für die Fahrgäste zusätzlich gesteigert werden. [zur BEG-Startseite]

Bewegung am Bahnhof Kleve: Investorenauswahlverfahren zum Empfangsgebäude steht bevor

Für das Empfangsgebäude am Bahnhof Kleve wird ein verlässlicher Investor gesucht, der mit einem wirtschaftlichen, denkmalgerechten Nutzungs- und Sanierungskonzept in hoher architektonischer und städtebaulicher Qualität überzeugt. Zum Erwerb und zur Entwicklung stehen das denkmalgeschützte Empfangsgebäude und nicht denkmalgeschützte Anbauten in einer Gesamtgröße von 1.300 m² sowie eine von der Stadt zur Verfügung gestellte Fläche für Stellplätze. Dem Investor stünde frei, die Anbauten zu entfernen und die Flächen denkmalgerecht neu zu bebauen. Zur Realisierung soll noch in diesem Jahr der Startschuss für ein Investorenauswahlverfahren fallen. Interessenten können ihre Kontaktdaten schon jetzt beim Stadtplaner- und Architektenbüro Heinz Jahnen Pflüger (bf.kleve@HJPplaner.de) hinterlegen, um zu gegebener Zeit zur Interessenbekundung aufgerufen zu werden.

Parallel dazu soll das Bahnhofsumfeld durch diese vier Hauptmaßnahmen aufgewertet werden:
  • Neubau eines modernen Zentralen Omnibusbahnhofes
  • Verlagerung der Park& Ride-Anlage
  • Schaffung eines großzügigen Bahnhofsvorplatzes
  • Städtebauliche Nutzung freiwerdender Flächen. 
Die BEG steuert alle anstehenden Schritte in enger Abstimmung mit der Stadt [zur BEG-Startseite].

Hauptbahnhof Münster: Investorenauswahlverfahren für die Ostseite

Die Stadt Münster und die BEG NRW mbH führen ein Investorenauswahlverfahren für die Entwicklung der Ostseite des Hauptbahnhofs in Münster durch.

Das Areal um den Hauptbahnhof und die Verkehrsstation selbst sind in der jüngsten Vergangenheit durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet und modernisiert worden. Das Empfangsgebäude auf der Westseite wird derzeit durch den Eigentümer DB Station&Service AG zurückgebaut und durch ein städtebaulich ansprechendes Empfangsgebäude ersetzt. Die Fertigstellung ist 2016 vorgesehen.

Durch Neubebauung, Verkehrsflächen- und  Freiraumgestaltung soll nun auch die Ostseite in die positive Entwicklung des Gesamtstandortes einbezogen werden. Die BEG sucht daher gemeinsam mit den Grundstückseigentümerinnen Stadt Münster, DB Station&Service AG und DB Netz AG  für die rund 7.800 m² große Gesamtfläche einen verlässlichen Investor, dessen Konzept der besonderen Standortqualität architektonisch und städtebaulich Rechnung trägt. Möglich sind sowohl Kaufpreis- als auch Erbbaurechts-Gebote. Weitere Informationen sind auf der BEG-Startseite zu finden sowie nebst Teilnahmeunterlagen beim Büro Assmann Beraten + Planen GmbH zu erfragen. [zur BEG-Startseite]

Werbemaßnahme am Bahnhof Kattenvenne

Foto: Susanne Huhn (BEG)
Mit einer verkaufsfördernden Maßnahme vor Ort will die BEG in Kooperation mit der Gemeinde Lienen wieder Bewegung in die Entwicklung des Bahnhofsgebäudes in Kattenvenne bringen. Lienens Bürgermeister Dr. Martin Hellwig und Günter Glose vom Fachbereich Bauen und Planen nahmen zwei große Werbebanner aus den Händen von BEG-Projektleiterin Susanne Huhn entgegen, welche zeitnah gut sichtbar am Gebäude angebracht werden sollen. Nachdem es schon reichlich Nutzungsideen für das seit Jahren nur teilweise von der Bahn genutzte Gebäude gab, deren Umsetzung bisher jedoch scheiterte, soll jetzt erneut die Aufmerksamkeit auf den denkmalgeschützten Bahnhof aus dem Jahre 1873 gelenkt werden. Das Gebäude diente ursprünglich als Wohnsitz des Bahnmeisters, die imposante Architektur weist auf seine damalige Bedeutung hin. 

Pläne, den Bahnhof als Dorfgemeinschaftshaus zu nutzen, wurden vorerst wieder verworfen, ebenso eine Umnutzung zum Studentenwohnheim, für die es bereits konkrete Überlegungen gab. Aufgrund seiner eher „ruhigen“ Lage (rd. 400 Fahrgäste täglich) und des direkt angegliederten Güterschuppens eignet sich das Gebäude durchaus auch für eine Nutzung als Handwerksbetrieb, beispielsweise in Verbindung mit einer Wohnnutzung. Nun hoffen die Beteiligten auf einen Investor mit einer adäquaten Nutzungsidee, der dem mittlerweile trostlos wirkenden Baukörper wieder zu neuem Glanz verhilft – denn dass hier einiges möglich ist, kann selbst der Laie auch heute schon erkennen. 

Weitere Informationen zum Bahnhof Lienen Kattenvenne finden Sie auch unter http://www.immobilienscout24.de/expose/76775181 . [zur BEG-Startseite]

BEG-Geschäftsführung erweitert Arbeitssichertheits- und Gesundheitskompetenzen

Foto: Volker Nicolaus (Tagungsstätte Gevelinghausen)


Der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Krankschreibungen in Deutschland ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Ein Burnout entwickelt sich nach und nach, bleibt oft aber lange unbemerkt – auch weil die Betroffenen den Zustand nicht wahr haben wollen. Er entsteht nicht nur durch die Arbeitsbelastung, sondern ist auch von eigenen Einstellungen und Verhaltensweisen geprägt.

Viele Unternehmen, insbesondere mittlerer und kleinerer Größe, tun sich schwer, mit den Anforderungen an einen „gesunden“ Arbeitsplatz umzugehen. Und hier geht es nicht nur um Brandschutz und technische Sicherheit, ergonomisches Sitzen und ausreichende Pausen, sondern vielmehr um den Begriff der Unternehmenskultur, dementsprechend um Verhältnis- und Verhaltensprävention.

BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus nahm die Gelegenheit zweier Wochenendseminare in der Akademie Gevelinghausen in Olsberg wahr, sein vorhandenes Wissen zum Thema zu vertiefen um im Falle eines Falles in geeigneter Weise und vor allem rechtzeitig präventive Maßnahmen anwenden zu können. Insbesondere das Erkennen von kaum sichtbaren Anzeichen einer beginnenden Erkrankung ist hierbei von großer Bedeutung. Das zertifizierte Seminar der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft gesetzliche Unfallversicherung (VBG) vermittelte dementsprechend Inhalte wie beispielsweise Erkennung und Definition von Burnout und leistete Aufklärung über unterschiedliche Krankheitsverläufe. Aufbauend auf die gewonnenen Erkenntnisse folgte schließlich die Vermittlung von Maßnahmen zur Vorbeugung eines Burnouts – und die gelten gleichermaßen für Führungskräfte wie für Kolleginnen und Kollegen von Betroffenen. [zur BEG-Startseite]

Schwelm erhält neues Eingangstor

Foto: Stadtverwaltung Schwelm, Arno Kowalewski
Am letzten August-Wochenende wurde der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in Schwelm im Beisein vieler Bürger und Ehrengäste durch Bürgermeister Jochen Stobbe feierlich eröffnet. Damit konnte das ehrgeizige Zeitziel für die Baumaßnahme, bis zum September bzw. pünktlich zum Schwelmer Heimatfest den Abschluss der Arbeiten zu erreichen, nach knapp 6 Monaten Bauzeit seit dem ersten Spatenstich am 06.03. dieses Jahres (die BEG berichtete) eingehalten werden.

Vorausgegangen waren umfangreiche gemeinsame Planungen und Abstimmungen zwischen Stadt, BEG, VER (Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr mbH), AVU (Aktiengesellschaft für Versorgungsunternehmen) und VRR (Verkerhrsverbund Rhein-Ruhr). Im Januar des Jahres schlossen schließlich Stadt und BEG einen Kaufvertrag über Teile des Vorplatzes, womit die Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahme geschaffen werden konnte. Die Finanzierung des Projektes erfolgte zu einem Großteil aus Mitteln der Verkehrsförderung des VRR.

Rund 5.000 bis 6.000 Nutzer täglich kommen fortan in den Genuss eines modernen, komplett barrierefreien und verkehrssicheren Busbahnhofs. Komplette Barrierefreiheit beinhaltet vor allem die Umsetzung der Anregungen des jüngst gegründeten Behindertenbeirates, z.B. ein Leitsystem für sehbehinderte und blinde Bürger sowie eine akustische Sprecheinrichtung. Insgesamt erhielt der neue ZOB durch den deutlich verbesserten Wind- und Wetterschutz eine sicht- und fühlbar höhere Aufenthaltsqualität und kann ganz nebenbei auch aus energetischer Sicht punkten: Das neue Photovoltaikdach erfüllt neben dem Wetterschutz auch die Funktion eines Energielieferanten: Die rd. 420 Quadratmeter an Solarzellen erzeugen jährlich in etwa so viel Strom wie 16 Haushalte. 

Weitere Neuerungen, wie bspw. PKW-Elektrotankstellen, zusätzlicher Raum für 30 überdachte Fahrradstellplätze sowie Boxen mit Ladestationen für Elektrofahrräder und -autos, sind ab sofort am ZOB Schwelm zu finden und bieten den Bürgern damit zahlreiche attraktive Leistungen rd. um das Thema Mobilität. [zur BEG-Startseite]

Bahnhof Remscheid Lennep wird Therapiezentrum

Zufriedene Gesichter bei der symbolischen Schlüsselübergabe: Mit einem rundum überzeugenden Sanierungs- und Nutzungskonzept konnten jetzt die Lenneper Physiotherapeuten Ingo und Margarete Brögelmann den Zuschlag für den Erwerb des Lenneper Bahnhofgebäudes für sich verbuchen. 

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Claus-Thomas Hübler (Zentraldienst Stadtentwicklung und Wirtschaft), Thomas Hildebrandt-Effelberg (Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften) sowie Carsten Kirchhoff, zuständiger Projektleiter der BEG, freuten sich zusammen mit Ingo und Margarete Brögelmann über den Verkauf des Gebäudes, das noch im Jahr 2015 fertiggestellt sein soll – so jedenfalls der ehrgeizige Zeitplan. 

"Das denkmalgeschützte Gebäude wurde immerhin von rund 30 Interessenten besichtigt, wobei das Konzept der Brögelmanns sofort überzeugte und die Entscheidung nicht schwerfiel", so Carsten Kirchhoff, der den Bahnhofsverkauf begleitet und abgewickelt hat. Mit dem Kauf des Gebäudes verwirklichen sich die Brögelmanns einen Traum. Die bisher an der Kölner Straße ansässigen Therapeuten werden zukünftig ihre Patienten auf 1.100 m² Nutzfläche mit ihrem 27-köpfigen Team behandeln können. Zusätzlich zu den therapeutischen und präventiven Leistungen werden im selbst betriebenen Kiosk gesunde Snacks und vegane Kleinigkeiten angeboten – wovon sicherlich nicht nur die zukünftigen Patienten profitieren dürften, sondern auch ein Teil der rund 3.500 Bahngäste, die den Bahnhof täglich passieren. Ein Angebot an Kursen in Tai Chi, Qui Gong oder Aerobic sollen das Gesamtangebot abrunden. 

Der geplante Wohnraum im Obergeschoss (4 Einheiten à 100 Quadratmeter) wird nach der Sanierung langfristig vermietet. Noch im September soll mit ersten Entkernungsarbeiten begonnen werden, offizieller Baubeginn ist für Februar 2015 vorgesehen. [zur BEG-Startseite]

Bahnhof Dahlem-Schmidtheim auf dem Weg zum Schmuckstück

Es gibt Menschen, die sich die Entwicklung von Problem-Immobilien zum Hobby gemacht haben und verfallenen, leer stehenden Gebäuden mit Potenzial wieder zu neuem Glanz verhelfen. Von dieser Leidenschaft des Mechernicher Investors Benedetto Gentili wird jetzt auch der Schmidtheimer Bahnhof profitieren. 

So konnten Carsten Kirchhoff, Projektleiter der BEG sowie weitere Vertreter der DB AG und der Gemeinde Dahlem jetzt den symbolischen Schlüssel zum Bahnhofsgebäude an seinen „Retter“ übergeben. Die Gemeinde hatte sich am Verfahren des "3. Empfangsgebäudepakets NRW" beteiligt und gemeinsam mit der BEG einen zuverlässigen Investor gesucht. So konnte jetzt das letzte Objekt der DB in der Eifel, zudem der höchst gelegene Bahnhof in NRW, an den Investor verkauft werden. Zwei Wohnungen im Obergeschoss und ein Geschäftsraum im Erdgeschoss sollen entstehen; für konkrete Nutzungsideen der Gewerbeeinheit ist Gentili noch offen. Der Bahnhof ist für ihn nicht das erste Projekt dieser Art. So will er dem historischen und ortsbildprägenden Gebäude gewohnt behutsam den Charme früherer Tage – nicht zuletzt mithilfe von historischen Aufnahmen aus dem Dahlemer Gemeindearchiv – zurückgeben. 

Im Zuge der Sanierung des Bahnhofsgebäudes entsteht in unmittelbarer Nähe und in Bauträgerschaft der Gemeinde eine Park&Ride-Anlage sowie weitere Parkmöglichkeiten auf gegenüberliegender Gleisseite. Für diese und für weitere geplante Grünbereiche hatte die Gemeinde über die BEG einen Großteil der erforderlichen Grundstücke von der DB Netz AG erworben. So wird nicht nur der Bahnhof selbst, sondern auch sein Umfeld erheblich aufgewertet, so dass sich die Dahlemer jetzt schon auf das sicherlich beeindruckende Ergebnis freuen dürfen. [zur BEG-Startseite]

Beverunger Alleenradweg fertig gestellt

Angenommen wurde der neue Alleenradweg von den Beverunger Bürgern schon längst, ist er doch seit Dezember 2013 geteert und damit auch befahrbar. Die letzten Maßnahmen, die für die offizielle Eröffnung noch ausstanden, sind abgeschlossen, und das Ergebnis lässt sich sehen: Dass man schöner durch eine Stadt nicht radeln kann, darüber waren sich alle Beteiligten einig. Und dass auch der Sicherheitsfaktor für die Radler mit der Freigabe der Strecke eine enorme Steigerung erfahren hat, ist ein weiteres großes Plus. 

Bei freundlichem Wetter folgten viele Bürger der Einladung und feierten die offizielle Freigabe zusammen mit Bürgermeister Hubertus Grimm, Bauamtsleiter Ludger Ernst, Thomas Rensing von Straßen.NRW und Daniel Kahl von der bauausführenden Firma Nolte. Nachdem bereits im Mai dieses Jahres das erste 2,65 Kilometer lange Teilstück in Dalhausen eröffnet worden war (s. Blogbeitrag), folgte damit jetzt der Beverunger Abschnitt vom ehemaligen Bahnhof bis zum Templiner Weg. [zur BEG-Startseite]

Viersen und Schwalmtal komplettieren Bahnradweg

Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen und Schwalmtals Bürgermeister Michael Pesch haben  den 5,5 Kilometer langen Alleenradweg Dülken-Waldniel offiziell für die Allgemeinheit freigegeben. Die BEG hatte sowohl die stillgelegte Strecke auf Viersener als auch auf Schwalmtaler Stadtgebiet Ende 2009 an die beiden Kommunen veräußert und damit die Förderung im Rahmen des Alleenradwegeprogramms gesichert. Von März 2013 bis April 2014 dauerte die Baumaßnahme, deren augenfälligster Akt der Abriss der alten Bahnbrücke über die Venloer Straße in Dülken war. Durch die Beseitigung des alten und nicht mehr benötigten Viadukts konnte eine bis dahin bestehende Engstelle mit Gefahrenpotenzial beseitigt werden, so dass der Radweg - neben dem Nutzen für Freizeitradler - insbesondere auch Schülern den Vorteil eines komfortablen und sicheren Schulweges bietet. 

Der jetzt freigegebene Alleenradweg ist Teil des insgesamt 125 km langen beschilderten Bahnradweges durch alle neun Städte und Gemeinden des Kreises Viersen und bildet damit auch einen wichtigen Lückenschluss. Weitere Informationen finden Sie unter www.bahnradweg.kreis-viersen.de [zur BEG-Startseite]  

Bahnhof Warburg: Feierliche Einweihung des buddhistischen Zentrums

www.wlz-fz.de
Am letzten Wochenende im Juni ging es am Warburger Bahnhof außerordentlich bunt zu - im Rahmen der Feierlichkeiten zur Einweihung des buddhistischen Tempels. Das eher graue Wetter geriet - nicht nur dank der dabei vorherrschenden Farbenvielfalt - vollkommen in den Hintergrund. Zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland nahmen an dem zweitägigen Programm mit Abendandachten, Prozession, Segnungen und thailändischen Tanzdarbietungen teil. 

Rückblick: Das 160 Jahre alte Warburger Empfangsgebäude ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler der westfälischen Eisenbahngeschichte. Es ist der einzige in ursprünglicher Form erhaltene so genannte Inselbahnhof Westfalens. Der Bahnhof und das direkte Umfeld kamen 2006 in die Zuständigkeit der BEG. Die Stadt Warburg war von Beginn an sehr an der Bahnhofsentwicklung interessiert und eng in die Investorensuche eingebunden. Interessenten ohne überzeugendes und wirtschaftlich tragfähiges Konzept wurden abgelehnt. Ein adäquates Nutzungs- und Sanierungskonzept lieferte schließlich die heutige Eigentümerin Dr. Charlotte Gormsen. 

Kaufvertraglich vereinbart hatte die BEG mit der Investorin in diesem Kontext auch eine Sanierungsverpflichtung mit konkreter Zeit-Maßnahmenplanung, die eng mit dem Westfälischen Amt für Denkmalpflege abgestimmt wurde. Unter anderem wurden die zuvor abgetragenen historischen Ziergiebel mit 16 sogenannten Laternen wieder aufgebaut, Fenster und Türen denkmalgerecht erneuert und die Fassade einschließlich Neuverfugung vollständig saniert. Zusätzlich wurden Sanitäranlagen und Elektrik erneuert, komplett neue Grundrisse geschaffen und historische Säulen freigelegt. Ergebnis dieser zahlreichen Maßnahmen ist das heutige Schmuckstück „Buddha-Bahnhof Warburg“. 

Die BEG konnte im Gegenzug mit der DB Station&Service AG abstimmen, dass der Kaufpreis auf einen symbolischen Betrag gesenkt wird und die Investorin einen sechsstelligen Baukostenzuschuss für die Wiedererrichtung der Staffelgiebel erhält, ebenso finanzierte die DB Station&Service AG den Anschluss des Empfangsgebäudes an die öffentliche Strom- und Wasserversorgung. Darüber hinaus hat das Land NRW das Projekt mit Mitteln der Denkmalförderung unterstützt. Im Rahmen der Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe (MoF) gibt es ein abgestimmtes Gesamtkonzept für das verkehrliche Umfeld mit der DB Station & Service AG und der Stadt Warburg. 

Das jetzige, außergewöhnliche Nutzungskonzept des Empfangsgebäudes ist von überregionaler Bedeutung: Den größten Teil des Erdgeschosses sowie die gesamte Fläche des Obergeschosses nimmt das neue buddhistische Zentrum ein, das durch einen buddhistischen Verein betrieben wird. Es umfasst einen Tempel mit Meditationsräumen im Erdgeschoss sowie Räumlichkeiten für Priester und Gäste im Obergeschoss. Mit direktem Zugang vom Bahnsteig bleibt der Fahrkartenverkauf über eine Agentur weiterhin erhalten, entstanden sind zusätzlich ein Bistro, ein Massagesalon und eine moderne, öffentliche Toilettenanlage. [zur BEG-Startseite]

1.000 Kilometer Radwege auf Bahntrassen in Nordrhein-Westfalen: Spatenstich an Strecke Wetter-Gevelsberg "voller" Erfolg!

Großer Bahntrassenradwege-Erfolg in NRW: Der aktuelle Spatenstich zum insgesamt zwölf Kilometer langen Radweg zwischen Wetter und Gevelsberg bringt das Land über die 1.000 km-Schwelle!

Für dieses gemeinsame Ergebnis an Radwegen auf stillgelegten Bahnstrecken, die fertig gestellt sind oder Baubeginn feiern können, kamen die Verantwortlichen gerne vor Ort zusammen: NRW- Bau- und Verkehrsminister Michael Groschek, der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für NRW, Reiner Latsch, der Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW, Winfried Pudenz, die stellvertretende Landrätin des Ennepe-Ruhr-Kreises, Sabine Kelm-Schmidt und Frank Hasenberg, Bürgermeister der Stadt Wetter sowie BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz hoben das große Engagement aller Projektbeteiligten vor.

Der künftige Radweg von Wetter nach Gevelsberg entsteht im Rahmen des „Handlungsprogramm Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken in NRW“. Auf Initiative der BEG ist in diesem Kontext ein Umsetzungsschub von 300 Kilometern binnen der vergangenen fünf Jahre möglich geworden. Der Radweg auf der früheren Elbschetalbahn bildet im Kleinen sehr schön die vielen, generellen Vorzüge von Bahntrassenradwegen ab: Mit geringer Steigung ermöglicht er bequemes Verkehren durch die bewegte Topographie. Er bezieht eisenbahnhistorische Relikte und Gestaltungselemente ein – allein der erste Bauabschnitt ist auf einer Länge von 3,8 Kilometern von zwei Brückenbauwerken flankiert ("Wittener Straße" und "In der Ratelbecke"), zwei Viadukte werden denkmalgerecht instand gesetzt. Der weitere Radwegeausbau knüpft an den Ruhrtalradweg im Norden an und führt über die Nordbahntrasse und die Korkenzieherbahn bis nach Wuppertal und Solingen. Schließlich schafft er Ausgleich für fehlende Radwege an zwei Landesstraßen – eine verkehrssichere Abkürzung und dazu durch landschaftlich reizvolle Gegend.

Während die BEG zentral bei Planung, Kostenermittlung, Grunderwerb, Förderung und eisenbahnrechtlicher Freistellung unterstützte, ist der Landesbetrieb Straßenbau für die Baudurchführung verantwortlich. Mit dem Land, der DB und dem Regionalverband Ruhr haben die fünf „Kilometermacher“ gemeinsam ein aktuelles Faltblatt veröffentlicht. Den Download dazu, die offizielle Pressemitteilung des Ministeriums sowie weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie hier: [Sonderseite 1.000 km – Erfolg]    [zur BEG-Startseite]

Balkantrasse in Leverkusen feierlich eröffnet

Die erfolgreiche Umsetzung der vor fünf Jahren geborenen Idee „Ausbau des ca. 5,8 Kilometer langen Teilstücks der auf Leverkusener Stadtgebiet verlaufenden Balkantrasse in einen Radweg“, konnte jetzt an Christi Himmelfahrt gebührend gefeiert werden. Rund 2.500 Besucher waren gekommen, um bei der Eröffnung des letzten Teilstücks des Balkantrassen-Radweges in Leverkusen dabei zu sein. Dabei war der Ausbau durch den Rat der Stadt Leverkusen aus Kostengründen zunächst abgelehnt worden – umso erfreulicher das jetzt so gelungene Resultat! 

Vorausgegangen waren – in chronologischer Reihenfolge – die Gründung des „Vereins der Freunde und Förderer der Balkantrasse Leverkusen e.V“, die Aufnahme in das Förderprogramm „Alleenradwege auf stillgelegten Bahntrassen in NRW“, der Vermarktungsauftrag durch die DB AG an die BEG und schließlich die Unterzeichnung des Kaufvertrages für den stillgelegten Leverkusener Teilabschnitt der insgesamt 28 Kilometer langen historischen Bahnlinie von Leverkusen Opladen nach Remscheid durch die Stadt Leverkusen und die BEG. 

Dass der Stadtrat den Bau des Radweges am Ende doch beschloss, ist zu einem Großteil der Initiative des eigens gegründeten Fördervereins zu verdanken, der – neben der Sicherung des kommunalen Eigenanteils – auch für die Unterhaltung des Radweges in den kommenden 20 Jahren die Verantwortung übernommen hat. BEG-Projektleiter Christof Maisenhälder, der das Projekt von Anfang an begleitet hat, unterstützte die Gründung des Fördervereins, wurde selbst Mitglied und stand den Vereinsakteuren während der gesamten Umsetzungsphase immer wieder beratend zur Seite. Seine damals auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Handlungsprogramm „Radwege auf stillgelegten Bahntrassen in NRW“ erstellte erste Kostenschätzung über 1,7 Mio. Euro wurde bis heute nicht überschritten. Zudem haben Transparenz und Offenheit gegenüber der Stadt sowie dem Verein bei den Gesprächen und Verhandlungen und nicht zuletzt die durch die BEG beauftragten und ohne städtische Eigenanteile finanzierten Gutachten zu Schotter, Brücken, Altlasten und Artenschutz das Projekt unterstützend zum Erfolg geführt. 

Hier zeigt sich wieder einmal, dass bürgerschaftliches Engagement, der feste Wille, etwas zu bewegen und gut abgestimmtes Vorgehen Großes bewirken können. 

Die insgesamt rund 28 Kilometer lange Balkantrasse, die mit Fertigstellung des Leverkusener Teilstücks jetzt durchgehend als Radweg genutzt werden kann, beginnt in Leverkusen-Opladen in der Nähe des Bahnhofs am „Imbacher Weg“ und führt über Burscheid und Wermelskirchen bis zum Bahnhof in Remscheid-Lennep. Der jetzt realisierte Abschnitt stellt den letzten Lückenschluss zur Rheinschiene her. [zur BEG-Startseite]

BEG-Auswahl läuft Vivawest-Marathon-Staffel

Wie schon in den voran gegangenen Jahren fand sich auch jetzt wieder eine Auswahl an besonders laufstarken "BEG-lern", die sich kämpferisch der immer wieder neuen Herausforderung „Firmenlauf“ stellte. Zusammen mit der beeindruckenden Zahl von 7.344 weiteren gemeldeten Läufern hieß es für sie, beim Vivawest-Marathon die Strecke von 42,195 Kilometer als Firmenstaffel zu absolvieren. Vier Mitarbeiter der BEG vollbrachten die (nicht nur aus Sicht mancher BEG-Kollegen!) überaus sportliche Leistung und wurden nicht erst im Ziel, sondern durchgehend streckenbegleitend mit herrlichem Wetter und toller Stimmung für ihre beeindruckende Leistung belohnt! 

Die Marathonstrecke verbindet die Städte Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck miteinander und führt u.a. vorbei an Zechensiedlungen, alten Fördertürmen und weiteren Industriedenkmälern – und ist damit auch kulturell interessant und überaus abwechslungsreich. 

Die BEG bedankt sich bei ihren Läufern Henk Brockmeyer, Klaus-Dieter Büttner, Gürbüz Demirhan und Jessica Marcinak für ihren Einsatz! [zur BEG-Startseite]

Alleenradweg Beverungen-Dalhausen bald komplett: Eröffnung des Teilabschnitts in Dalhausen

Mit der Fertigstellung des 2,7 Kilometer langen Teilstücks im Ortsteil Dalhausen ist der Bau des insgesamt 4,1 Kilometer langen Alleenradweges von Beverungen (auf dessen Stadtgebiet sich ein weiteres Teilstück von 1,4 Kilometern Länge befindet) zum Ortsteil Dalhausen so gut wie abgeschlossen. Einzig über Fragen der Ausführung von Anpflanzungen oder Position von Sitzbänken muss noch abschließend beraten werden, bevor auch der Beverunger Teil offiziell eröffnet werden kann – denn zugänglich ist auch dieser nun schon seit längerem. 

Bauamtsleiter Ludger Ernst, Bürgermeister Hubertus Grimm und BEG-Geschäftsfüher Thomas Lennertz freuten sich neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern und weiteren an der Realisierung Beteiligten über das jüngste Resultat, das mithilfe des 2008 durch die BEG initiierten Programms „Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken“ erzielt werden konnte. Mit insgesamt 970.000 Euro an Fördermitteln konnte nicht nur der Erwerb der beiden Teilstücke, sondern auch die gesamten Planungs- und Baukosten sowie die Kosten für die Beschilderung finanziert werden.
Die Baumaßnahme, die ursprünglich sowohl in Beverungen als auch in Dalhausen als bundesstraßenbegleitender Radweg vorgesehen war, konnte - insbesondere dank der engen Kooperation mit Straßen.NRW - auf der jeweils parallel verlaufenden Bahntrasse realisiert werden und erreichte damit erst ihre jetzige Qualität.
Uneingeschränkten Zuspruch und Begeisterung löste das Projekt vor allem auch in der Dalhausener Bevölkerung aus, die sich seit langem eine sichere Radwegeverbindung wünscht – ein laut Bezirksausschussvorsitzendem Bernhard Villmer seit über 15 Jahren währendes Dauerthema in Dalhausen. Bei der Gelegenheit dankte dieser auch noch einmal dem ehemaligen Bürgermeister Christian Haase sowie Bauamtsleiter Ludger Ernst für ihr entschlossenes Engagement seit Bekanntwerden der Fördermöglichkeiten. 
Dass der Radweg aber auch touristische Ansprüche erfüllen wird, zeigte der Besuch einer Gruppe Radsportfans aus dem hessischen Deisel, die eigens für eine Testfahrt gekommen war und nach den Eröffnungsreden zusammen mit zahlreichen weiteren Radfahrern kräftig in die Pedale trat. Durch Hinweisschilder auf die Sehenswürdigkeiten Beverungens und Dalhausens sollen außerdem Nutzer der Fernradwege R4 und R99 in die Stadt geleitet werden. [zur BEG-Startseite]

Gelungenes Hospitationsprojekt: BEG – DB Immobilien

Hospitation und auch die Jobrotation werden als Personalentwicklungsinstrumente für Mitarbeiter und Führungskräfte gehandhabt, um Abläufe und Prozesse sowie vor- und nachgelagerte Schnittstellen aus anderer Perspektive kennenzulernen und das Unternehmenswissen zu erweitern. Neu ist der Unternehmenssprung: Frau Katja Bodeck, tätig bei der DB Immobilien im Bereich Interne Kommunikation, Standort Frankfurt, nutzte eine zweiwöchige Hospitation bei der BEG, um die Arbeitsweise und Tätigkeitsfelder der NRW-Konzerntochter intensiver kennenzulernen. Der Schwerpunkt lag dabei im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. 

Frau Bodecks Terminplan war dicht gefüllt: Er umfasste ihre Teilnahme an allen internen Teamsitzungen und Konzeptbesprechungen, z.B. bezüglich der Erneuerung des BEG-Internetauftrittes, an externen, öffentlichkeitsrelevanten Terminen, wie der Vorbereitung zum 1.000sten Kilometer Bahntrassen-Radweg und an konkreten Projektbesprechungen zur Flächenentwicklung vor Ort. Abgerundet wurde ihr Aufenthalt durch die Begleitung einer internen Projektexkursion – die Projektverantwortlichen verdeutlichten die Herausforderungen eines sanierungsbedürftigen Empfangsgebäude am Objekt Remscheid-Lennep sowie den Abstimmungs- und Herrichtungsprozesses einer stillgelegten Trasse bis zum fertigen Radweg am Beispiel der Balkantrasse in Richtung Hückeswagen. 

Gemeinsames Ziel des Hospitationsprojektes von BEG und DB Immobilien war es auch, mögliche Kooperationsfelder zu identifizieren. Themen wie die multimediale Zielgruppenansprache wurden in diesem Kontext ebenso erörtert wie neue Präsentationswege und Darstellungsformen von Projekterfolgen. Bereichernd war die Hospitation auch für die BEG: Der gegenseitige Austausch machte Unterschiede und Gemeinsamkeiten präsent und verständlich, brachte erfrischende Impulse und eine interessante Perspektivenerweiterung. Ein Gegenbesuch der BEG bei der DB Immobilien zur Fortführung ist bereits angedacht. [zur BEG-Startseite]

Neuer Alleenradweg: Gemeinde Welver lädt zum Bahntrassen-Radeln und Rasten

Auf fast 20 Kilometern ehemaliger Bahntrasse können Anwohner und Ausflüger nun zwischen Unna und Welver-Scheidingen verkehren – und dort direkt den neuen Rastplatz am geographischen Mittelpunkt Westfalens ansteuern. Welvers Bürgermeister Ingo Teimann lud die Vertreter der Stadt Hamm, Dirk Becker und Andrea Sivers, Ludwig Holzbeck für den Kreis Unna und BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus am 27. April 2014 zur festlichen Einweihung ein. Auch im Regen präsentierte sich die Gemeinde mit Gastronomie und Rahmenprogramm sehr gastfreundlich. In lobenden Worten und anschließendem Austausch waren sich alle Beteiligten einig: Die besonders komfortablen, verkehrssicheren, kreuzungs- und steigungsarmen Wege verführen mit ihren besonderen landschaftlichen und eisenbahnhistorischen Einblicken allerorts zum Radfahren. Anfängliche Skepsis bezüglich der Erforderlichkeit sei angesichts der guten Frequentierung der Radwege immer schnell vergessen, weiß Volker Nicolaus aus 300km-Alleenradwege-Erfahrung zu berichten: Die besonderen Attribute eines Bahntrassen-Radweges generieren Nachfrage, so wie der inzwischen berühmte Fledermaus-Tunnel auf dem Sauerland-Radring. Somit sind die Alleenradwege ganz nebenbei ein guter Beitrag zur Gesundheitsförderung.

Die durch die BEG beauftragten Natur- und Artenschutzgutachten weisen eine naturschutzrechtliche ökologische Unbedenklichkeit des Radweges aus. Auch im Bereich des Naturschutzgebietes, durch welches die 8,5 Kilometer lange Strecke im Kreisgebiet Unna führt, ist die Asphaltierung vertretbar – der Bahndamm selbst ist ohnehin hochverdichtet, so dass eine Entwässerung und Versickerung weiterhin hauptsächlich über die Bahnseitengräben vor Ort erfolgen kann. Dieser Ansicht schloss sich der Kreistag Unna an. Die gesamte Maßnahme inklusive Brücken- und Rampensanierung kostet rund 2,7 Mio. Euro und wird zu 75% aus dem Alleenradwegeprogramm des Landes finanziert. [zur BEG-Startseite]

BEG-Wissenstage

Wissensmanagement und lebenslanges Lernen sind heute für jedes Unternehmen zentrale Themen – so auch für die BEG. Seit ihrer Gründung wird die gegenseitige Partizipation der Mitarbeiter am gesamthaft vorhandenen KnowHow forciert, um das Qualifikationsfundament des Unternehmens kontinuierlich zu verdichten. Die Mitarbeiter verfolgen hohe eigene Ansprüche an die interne Kommunikationskultur, externe Fortbildung und die bereitwillige Weitergabe von Wissen an die Kollegen und Kolleginnen. Nun hat die Geschäftsführung der BEG mit einem neuen Konzept den nächsten Schritt getan: Alle festangestellten Mitarbeiter haben sich für drei Tage nach Ibbenbüren, ins nördliche Münsterland zurückgezogen, um sich in ruhiger Lage der gebündelten „Wissenserweiterung und -aktualisierung“ zu widmen.

Die konkrete inhaltliche Schwerpunktsetzung innerhalb der Vorträge haben die BEG-Mitarbeiter im Vorfeld eng mit den selbstgewählten Referenten abgestimmt – besonderes Augenmerk lag auf den Themenfeldern Wohnbauförderung, Städtebauförderung sowie Projektkalkulation. Innerbetriebliche Abwicklungsvorgänge wie z.B. der Umgang mit Leitungsrechten öffentlicher Versorger und weitere spezielle Vertriebsthemen wurden von den jeweiligen Experten der BEG an das Team weitergegeben und anschließend gemeinsam erörtert. So ist es gelungen, dass sämtliche interne und externe Beiträge von optimaler Praxisrelevanz waren und viele Hinweise von konkret-projektbezogenem Nutzen mitgenommen werden konnten. Am letzten Veranstaltungstag bekam das wichtige Thema „BurnOut-Prävention“ Raum, das sehr informativ und zur Selbstreflektion einladend von einem Referenten der Berufsgenossenschaft vermittelt wurde. [zur BEG-Startseite]

Wegweisende DHL-Ansiedlung auf Bahnflächen in Schwelm-Loh

Viel Bewegung auf Schwelms Bahnflächen: Kurz nach dem Spatenstich zum Umbau des Zentralen Omnibusbahnhof folgte nun selbiger zum neuen DHL-Logistikzentrum  auf über zwei Hektar ehemaliger Bahnflächen. Am Bauplatz an der Rheinischen Straße trafen sich Bürgermeister Jochen Stobbe, BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz, Vertreter seitens des Investors und der Fraktionen zum ersten Spatenstich für eine technisch-fortschrittliche „mechanisierte Zustellbasis“ (MechZB) der Deutschen Post DHL. Ende 2013 hatte die BEG dazu eine 2,16 Hektar große ehemalige Bahnfläche an die Kadans Real Estate GmbH veräußert. Damit führt ein langer Weg erfolgreich ins Ziel: Bereits vor rund zehn Jahren haben die BEG und die Stadt Schwelm neue Nutzungsperspektiven für die nicht mehr betriebsnotwendigen DB-Flächen am Bahnhof Loh formuliert und in Folge ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Die Einigung darüber und der Satzungsbeschluss verzögerten sich in den nachfolgenden Jahren jedoch aus verschiedenen Gründen. 

Richtfest kann voraussichtlich bereits im Mai dieses Jahres gefeiert werden. Die Inbetriebnahme der Verteilanlage, die bis zu 28.000 Sendungen stündlich den entsprechenden Zustellern zuordnen wird, soll noch in diesem Jahr erfolgen. Zustellgebiete werden Schwelm, Wetter, Gevelsberg, Ennepetal, Teile von Wuppertal und Hagen sein. Der Standort wird bei voller Auslastung bis zu 130 Menschen einen Arbeitsplatz bieten. BEG und Stadt hoffen nun auf die zügige Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe am Standort Schwelm Loh. Neben 10.000 m² Gewerbefläche stehen 25.000 m² Mischgebietsfläche und 22.000 m² Wohnbaufläche für neue Eigentümer zur Verfügung. [zur BEG-Startseite]

Stadt Halle (Westf.) nutzt Vorkaufsrecht und wird Bahnhofseigentümerin

„Ein Bahnhof ist das Aushängeschild einer Stadt und das, auch wenn er nicht mehr als Bahnhof benötigt wird. Deshalb waren Politik und Verwaltung sich einig, das Objekt zu erwerben.“ Mit diesen Worten begleitete Fachbereichsleiter Jürgen Keil die symbolische Übergabe des Schlüssels zum Empfangsgebäude Halle in Westfalen. Carsten Kirchhoff, BEG-Projektleiter, und Martin Nowosad, Bahnhofsmanager der DB Station&Service AG, reichten ihn zufrieden an Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann weiter: Die Erfahrung zeige, dass die Bahnhofsentwicklung in kommunaler Verantwortung ein Erfolgsgarant sei.

Die Stadt Halle/Westfalen und die DB Station&Service AG sowie die DB Netz AG haben den Bahnhofsbereich bereits anlässlich der EXPO 2000 umfassend mit Unterstützung der Förderung des Landes NRW modernisiert. Die Bahnsteige wurden aufgehöht und im rückwärtigen Bereich ein Kombisteig Bus/Bahn errichtet. Mehrere moderne Dächer sorgen für Wetterschutz. Die Stadt Halle hat seinerzeit die Straßen im Umfeld erneuert, eine Radstation, eine P&R-Anlage sowie den neuen Busbahnhof errichtet. Die bisherige Nutzungsstruktur des Empfangsgebäudes soll beibehalten werden: Diese umfasst eine Eisdiele, den Fahrkartenservice und die Wartehalle; die Nachmietersuche für rund 106 m² Bürofläche läuft derzeit. Interessenten können sich gerne direkt an die Stadt Halle wenden. [zur BEG-Startseite]

Stadt Recklinghausen und BEG vereinbaren Kooperation

Zufriedene Gesichter im Recklinghäuser Rathaus: Am 6. März unterzeichneten Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder und BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz im städtischen Rathaus die Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Recklinghausen und der BEG NRW.

Konkret wird der Stadt Recklinghausen durch die Konsensvereinbarung die Übernahme der Entwicklungsvorleistungen zugesichert und das Recht des ersten Zugriffs auf alle Grundstücke eingeräumt. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt, der Entwicklung dieser Brachflächen Vorrang einzuräumen.
„Bevor wir uns für oder gegen den Kauf einer ehemaligen Bahnfläche entscheiden, haben wir durch die Konsensvereinbarung die Chance, mit Fördermitteln zu prüfen, ob sich die ehemaligen Bahnflächen in die städtebauliche Planungen integrieren lassen“, freute sich Bürgermeister Wolfgang Pantförder. Denn: „Die BEG finanziert mit Landesmitteln Planungsverfahren, Gutachten und vieles mehr, die für die weitere Entwicklung und Vermarktung der Flächen notwendig sind.“
Thomas Lennertz betonte, dass die BEG eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt und dabei vollständige Transparenz über alle Untersuchungen und Gutachten zusichert. „Stadtverwaltung und  BEG werden nun eine einvernehmliche Entwicklungsstrategie erarbeiten, die erforderlichen Abstimmungsprozesse steuern und die Fördermöglichkeiten prüfen“ erläutert er die weitere Vorgehensweise.

Das zu betrachtende „Gesamtflächenpaket“ technisch nicht mehr betriebsnotwendiger Grundstücke der Deutschen Bahn AG besteht aus 20 Einzelflächen von insgesamt 13 ha Größe - der Güterbahnhof Ost im Stadtteil Hillerheide ist mit rund 6 ha das größte zusammenhängende Areal. Die beauftragten Planungen durch die BEG werden in die bisherigen Überlegungen zum Stadtteilentwicklungskonzept Hillerheide einfließen. Unter anderem können der Ausbau von Radwegeverbindungen und die Sicherung von Stellplätzen an Haltepunkten durch den Flächenerwerb gesichert werden. [zur BEG-Startseite]