BEG-Geschäftsführung erweitert Arbeitssichertheits- und Gesundheitskompetenzen

Foto: Volker Nicolaus (Tagungsstätte Gevelinghausen)


Der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Krankschreibungen in Deutschland ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Ein Burnout entwickelt sich nach und nach, bleibt oft aber lange unbemerkt – auch weil die Betroffenen den Zustand nicht wahr haben wollen. Er entsteht nicht nur durch die Arbeitsbelastung, sondern ist auch von eigenen Einstellungen und Verhaltensweisen geprägt.

Viele Unternehmen, insbesondere mittlerer und kleinerer Größe, tun sich schwer, mit den Anforderungen an einen „gesunden“ Arbeitsplatz umzugehen. Und hier geht es nicht nur um Brandschutz und technische Sicherheit, ergonomisches Sitzen und ausreichende Pausen, sondern vielmehr um den Begriff der Unternehmenskultur, dementsprechend um Verhältnis- und Verhaltensprävention.

BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus nahm die Gelegenheit zweier Wochenendseminare in der Akademie Gevelinghausen in Olsberg wahr, sein vorhandenes Wissen zum Thema zu vertiefen um im Falle eines Falles in geeigneter Weise und vor allem rechtzeitig präventive Maßnahmen anwenden zu können. Insbesondere das Erkennen von kaum sichtbaren Anzeichen einer beginnenden Erkrankung ist hierbei von großer Bedeutung. Das zertifizierte Seminar der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft gesetzliche Unfallversicherung (VBG) vermittelte dementsprechend Inhalte wie beispielsweise Erkennung und Definition von Burnout und leistete Aufklärung über unterschiedliche Krankheitsverläufe. Aufbauend auf die gewonnenen Erkenntnisse folgte schließlich die Vermittlung von Maßnahmen zur Vorbeugung eines Burnouts – und die gelten gleichermaßen für Führungskräfte wie für Kolleginnen und Kollegen von Betroffenen. [zur BEG-Startseite]

Schwelm erhält neues Eingangstor

Foto: Stadtverwaltung Schwelm, Arno Kowalewski
Am letzten August-Wochenende wurde der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in Schwelm im Beisein vieler Bürger und Ehrengäste durch Bürgermeister Jochen Stobbe feierlich eröffnet. Damit konnte das ehrgeizige Zeitziel für die Baumaßnahme, bis zum September bzw. pünktlich zum Schwelmer Heimatfest den Abschluss der Arbeiten zu erreichen, nach knapp 6 Monaten Bauzeit seit dem ersten Spatenstich am 06.03. dieses Jahres (die BEG berichtete) eingehalten werden.

Vorausgegangen waren umfangreiche gemeinsame Planungen und Abstimmungen zwischen Stadt, BEG, VER (Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr mbH), AVU (Aktiengesellschaft für Versorgungsunternehmen) und VRR (Verkerhrsverbund Rhein-Ruhr). Im Januar des Jahres schlossen schließlich Stadt und BEG einen Kaufvertrag über Teile des Vorplatzes, womit die Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahme geschaffen werden konnte. Die Finanzierung des Projektes erfolgte zu einem Großteil aus Mitteln der Verkehrsförderung des VRR.

Rund 5.000 bis 6.000 Nutzer täglich kommen fortan in den Genuss eines modernen, komplett barrierefreien und verkehrssicheren Busbahnhofs. Komplette Barrierefreiheit beinhaltet vor allem die Umsetzung der Anregungen des jüngst gegründeten Behindertenbeirates, z.B. ein Leitsystem für sehbehinderte und blinde Bürger sowie eine akustische Sprecheinrichtung. Insgesamt erhielt der neue ZOB durch den deutlich verbesserten Wind- und Wetterschutz eine sicht- und fühlbar höhere Aufenthaltsqualität und kann ganz nebenbei auch aus energetischer Sicht punkten: Das neue Photovoltaikdach erfüllt neben dem Wetterschutz auch die Funktion eines Energielieferanten: Die rd. 420 Quadratmeter an Solarzellen erzeugen jährlich in etwa so viel Strom wie 16 Haushalte. 

Weitere Neuerungen, wie bspw. PKW-Elektrotankstellen, zusätzlicher Raum für 30 überdachte Fahrradstellplätze sowie Boxen mit Ladestationen für Elektrofahrräder und -autos, sind ab sofort am ZOB Schwelm zu finden und bieten den Bürgern damit zahlreiche attraktive Leistungen rd. um das Thema Mobilität. [zur BEG-Startseite]

Bahnhof Remscheid Lennep wird Therapiezentrum

Zufriedene Gesichter bei der symbolischen Schlüsselübergabe: Mit einem rundum überzeugenden Sanierungs- und Nutzungskonzept konnten jetzt die Lenneper Physiotherapeuten Ingo und Margarete Brögelmann den Zuschlag für den Erwerb des Lenneper Bahnhofgebäudes für sich verbuchen. 

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Claus-Thomas Hübler (Zentraldienst Stadtentwicklung und Wirtschaft), Thomas Hildebrandt-Effelberg (Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften) sowie Carsten Kirchhoff, zuständiger Projektleiter der BEG, freuten sich zusammen mit Ingo und Margarete Brögelmann über den Verkauf des Gebäudes, das noch im Jahr 2015 fertiggestellt sein soll – so jedenfalls der ehrgeizige Zeitplan. 

"Das denkmalgeschützte Gebäude wurde immerhin von rund 30 Interessenten besichtigt, wobei das Konzept der Brögelmanns sofort überzeugte und die Entscheidung nicht schwerfiel", so Carsten Kirchhoff, der den Bahnhofsverkauf begleitet und abgewickelt hat. Mit dem Kauf des Gebäudes verwirklichen sich die Brögelmanns einen Traum. Die bisher an der Kölner Straße ansässigen Therapeuten werden zukünftig ihre Patienten auf 1.100 m² Nutzfläche mit ihrem 27-köpfigen Team behandeln können. Zusätzlich zu den therapeutischen und präventiven Leistungen werden im selbst betriebenen Kiosk gesunde Snacks und vegane Kleinigkeiten angeboten – wovon sicherlich nicht nur die zukünftigen Patienten profitieren dürften, sondern auch ein Teil der rund 3.500 Bahngäste, die den Bahnhof täglich passieren. Ein Angebot an Kursen in Tai Chi, Qui Gong oder Aerobic sollen das Gesamtangebot abrunden. 

Der geplante Wohnraum im Obergeschoss (4 Einheiten à 100 Quadratmeter) wird nach der Sanierung langfristig vermietet. Noch im September soll mit ersten Entkernungsarbeiten begonnen werden, offizieller Baubeginn ist für Februar 2015 vorgesehen. [zur BEG-Startseite]