Weltmeisterliches Engagement, Teil 2: Firmenrennen in Essen


Neben dem absoluten Teilnehmerrekord beim diesjährigen Innogy-Firmenlauf am 13.06.2018, war auch die BEG mit elf Läufern zahlreicher vertreten denn je. Die Luft nach oben spornt uns weiter an - ein großes Dankeschön an die Organisatoren und Antreiber! [zur BEG-Startseite]

Weltmeisterliches Engagement, Teil 1: Entenrennen in Duisburg

Entenrennen beim Drachenbootfest Duisburg,
organisiert vom Verein für Köper- und Mehrfachbehinderte e.V.
Das VKM-Entenrennen ist eine außergewöhnliche Benefizlotterie zugunsten der Arbeit für und mit Kindern und Erwachsenen mit Behinderung und fand inzwischen zum 8. Mal statt. Mit den Erlösen können Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Ferien machen, Ausflüge verbringen oder an Projektwochen teilnehmen. Jedes Los gehört zu einem Renn-Entchen; mehr als 5.000 schwimmen im Innenhafen auf einer leichten Strömung um die Wette - viele darunter werden traditionell von den BEG'lern angeheuert.  [zur BEG-Startseite]

Turmbau zu Dülmen: Fraktionenübergreifender Konsens zu Bahnhofsplänen

Ein Turmbahnhof oder auch Etagenbahnhof stellt mit übereinanderliegenden Ebenen die Verbindung zwischen sich kreuzenden Eisenbahnstrecken her. Diese Bauform wurde in den Anfängen der Eisenbahn gewählt, damit sich Strecken konkurrierender Eisenbahngesellschaften auf getrennten Ebenen begegnen konnten. In NRW befinden sich noch zwei Turmbahnhöfe in Betrieb: In Köln (Messe-Deutz) und in Dülmen.

Was eisenbahnhistorisch spannend klingt, macht es heute stadt- und fachplanerisch umso interessanter. Mit der Aufnahme der Stadt Dülmen in das dritte EmpfangsgebäudePaket NRW sowie der voraussichtlichen Aufnahme in das europäische Strukturförderprogramm "Kommunaler Klimaschutz NRW" eröffneten sich für die Stadt neue Ansätze und Unterstützungswege rund um die komplexen Herausforderungen am Bahnhof:  Neugestaltung barrierefreier Wegeverbindungen zwischen den Gleisebenen, Erneuerung des  Empfangsgebäudes und der Vorplatzgestaltung, Bau eines Fahrradparkhauses und einer Park&Ride-Anlage.

BEG-Projektleiterin Susanne Huhn klärte dazu alle Rahmenbedingungen, koordinierte die Untersuchung der technischen Belange, beauftragte Verkehrswertermittlung und Rahmenplanung; Hand in Hand führte die Stadt einen begleitenden Bürgerworkshop durch, in dem neben viel Zustimmung zu den Neugestaltungs-Vorschlägen auch zahlreiche Anregungen eingesammelt wurden. Daraus entwickelte sich ein Planungszenario, bei dem der Vorplatz zu einer leicht schiefen Ebene wird. Über die gesamte Länge würde ein Höhenunterschied von 2,80m ausgeglichen und es verblieben nur noch 80 cm Niveauunterschied, die mit kleineren Rampen zu überbücken wären. All` dieses wäre mit einem als barrierefrei geltenden Gefälle zu bewältigen. Unter anderem diese  originelle Variante präsentierte BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz schließlich im Bau- und Umweltausschuss der Stadt. Das schlüssige Gesamtkonzept erntete fraktionenübergreifende Anerkennung und so schloss sich auch der Rat kurz darauf dem einstimmigen Votum des Ausschusses an. Positiv wurde auch aufgenommen, dass für die die Hälfte des rund 10 Millionen Euro umfassenden Gesamt-Investitionsvolumens Fördermittel in Aussicht stehen.

Bürgermeisterin Lisa Stremlau kommentierte das einstimmige Votum mit den Worten: „Das ist ein sehr schönes Signal. Es ist ja selten, dass wir uns so einig sind.“

[Aktuell dazu: Video-Clip "Neugestaltung Bahnhof Dülmen", Verein für Medienarbeit e.V., youtube.de]  [zur BEG-Startseite]

„Bahnhof.Mobilität.Detmold.“ nimmt weiter Gestalt an

Die nächste Umsetzungsstufe der integrierten Gesamtentwicklung am Bahnhof Detmold startet mit einem Spatenstich im Bahnhofsumfeld. Dazu hat die Stadt Detmold folgende Presseinformation herausgegeben:
Detmold, 28.05.2018. Pünktlich zum offiziellen Spatenstich auf dem ehemaligen Güterbahnhof öffnete der Himmel seine Schleusen. Das tat der Freude über den Start zum nächsten Schritt im Rahmen des Projektes "Bahnhof.Mobilität.Detmold" jedoch keinen Abbruch. Nach der Sanierung des Bahnhofgebäudes, der Modernisierung des Bahnhofvorplatzes und des Busbahnhofes inclusive neuer Radabstellmöglichkeiten, geht es jetzt "hinter oder vor dem Bahnhof weiter - je nach Sichtweise", wie Bürgermeister Rainer Heller schmunzelnd in seiner Begrüßung zum symbolischen Spatenstich betonte.

Rund 6 Millionen Euro fließen bis 2021 in das geplante Großprojekt, das eine Park & Ride-Anlage und den Durchstich vom Bahnhof zum Kronenplatz vorsieht. Das gesamte Quartier rund um den Kronenplatz soll dabei aufgewertet und näher an die Innenstadt angebunden werden. Gestartet wird mit der Park & Ride-Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes und einer provisorischen Brücke als Verbindung zum Bahnhof. Ein Großteil der Kosten wird durch Fördermittel gedeckt, so zum Beispiel vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). NWL-Verbandsvorsteher Dr. Ulrich Conradi überbrachte persönlich den Förderbescheid: "Der Bahnhof Detmold ist eine wichtige Drehscheibe im regionalen Nahverkehr in OWL, daher freuen wir uns, mit der heutigen Förderung von rund 4,6 Millionen Euro für den Bau einer Park & Ride-Anlage samt Tunneldurchstich entscheidend zu einer weiteren Optimierung dieser zentralen Verkehrsstation beitragen zu können."

Martin Nowosad von der DB Station &Service hatte einen dicken Aktenordner mit den Plangenehmigungen für den Technischen Beigeordneten Thomas Lammering im Gepäck und dankte den städtischen Verantwortlichen für ihr Engagement, den öffentlichen Nahverkehr so nachhaltig zu stärken. Zeitgleich zur Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes werden die Stadtwerke Detmold den Bau ihres geplanten 26,50 m hohen Wärmespeicherturms am Ausgang der Unterführung zum Kronenplatz beginnen. Im ersten Bauabschnitt wird zunächst eine Stützmauer errichtet, bevor es dann Mitte 2019 an den eigentlichen Turmbau geht. Rund 2 Millionen Euro werden hier in den Bau, die farbliche Gestaltung und die Beleuchtung investiert.

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