Neubebauung am Bahnhof Troisdorf: Investorenauswahlverfahren startet!

Die Stadt Troisdorf und die BEG haben den Beginn des Investorenauswahlverfahrens zur Neubebauung des Bahnhofbereichs verkündet. Für die Gesamtfläche von rund 3.155 m² mit aufstehendem Empfangsgebäude erhofft sich Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski einen Investor, der ein neues, attraktives mehrgeschossiges Geschäftshaus realisiert. Vorbereitend hat die BEG bereits ein Bodengutachten erstellen und die Kosten zu Abriss und Entsorgung des Empfangsgebäudes ermitteln lassen. Die Wertermittlung wurde durch einen externen Gutachter in Abstimmung mit der Stadt Troisdorf erstellt.

Die Stadt Troisdorf hat im Umfeld bereits umfangreiche Investitionen in die öffentliche Infrastruktur getätigt – z.B. durch den Neubau eines Parkhauses mit rund 400 Stellplätzen, dem Neubau des ZOB und der Neugestaltung des öffentlichen Raums. In den letzten Jahren sind zudem große private Bauvorhaben im Umfeld realisiert worden. Der Bahnhof in Troisdorf wird täglich von rund 12.000 Personen frequentiert. Nähere Hinweise zu den künftigen Nutzungsmöglichkeiten und weitere Informationen zum Investorenauswahlverfahren finden sich in der gemeinsamen Pressemitteilung der Stadt Troisdorf und der BEG NRW.

Die vollständigen Auslobungsunterlagen erhalten Teilnahme-Interessierte beim Architektur- und Planungsbüro Heinz Jahnen Pflüger: bf.troisdorf@hjpplaner.de [zur BEG-Startseite].

Empfangsgebäude Schwelm wird verkauft und saniert

Die Aufwertung des Bahnhofsumfeldes in Schwelm zieht erfreuliche Kreise (s. ZOB-Einweihung): Im Rahmen eines Investorenauswahlverfahrens hat eine Investorengemeinschaft den Zuschlag für den Erwerb und die Entwicklung des Empfangsgebäudes Schwelm erhalten. Als „Aedificia Bahnhofempfangsgebäude Schwelm KG“ firmiert die Gesellschaft, bestehend aus einem Wuppertaler Arzt, zwei Kölner Wirtschaftsexperten und zwei Frankfurter Projektentwicklern. Das umfassende Umbau- und Sanierungskonzept sowie die Kostenschätzung wurden durch einen unabhängigen Gutachter der finanzierenden Bank geprüft.

Das Nutzungskonzept sieht im Erdgeschoss ein ServiceCenter mit Fahrkartenverkauf, einen modernen Convenience-Anbieter mit breiter Auswahl für die Reisenden sowie Beschäftigten und Bürger aus dem Umfeld vor. Im 1. Obergeschoss soll Bürofläche geschaffen werden, im 2. Obergeschoss sind zwei Mietwohnungen geplant.

Die BEG hat gemeinsam mit der DB Station&Service AG und dem VRR abgestimmt, dass die seinerzeit im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Aufwertung der Verkehrsschnittstelle eingeplanten Fördermittel in Höhe von 200.000 € weiter bereitstehen. Unter anderem sind hier neue Boden- und Wandbeläge, neue Beleuchtung, eine neue Treppenanlage zum Tunnel und neue technische Anlagen zur Fahrgastinformation vorgesehen. Diese Mittel können durch die Investorengemeinschaft auf Antrag abgerufen und verbaut werden. Damit kann insgesamt eine gestalterische und funktionale Aufwertung des gesamten Bereichs zwischen Bahnsteig und ZOB erreicht werden und die Attraktivität für die Fahrgäste zusätzlich gesteigert werden. [zur BEG-Startseite]

Bewegung am Bahnhof Kleve: Investorenauswahlverfahren zum Empfangsgebäude steht bevor

Für das Empfangsgebäude am Bahnhof Kleve wird ein verlässlicher Investor gesucht, der mit einem wirtschaftlichen, denkmalgerechten Nutzungs- und Sanierungskonzept in hoher architektonischer und städtebaulicher Qualität überzeugt. Zum Erwerb und zur Entwicklung stehen das denkmalgeschützte Empfangsgebäude und nicht denkmalgeschützte Anbauten in einer Gesamtgröße von 1.300 m² sowie eine von der Stadt zur Verfügung gestellte Fläche für Stellplätze. Dem Investor stünde frei, die Anbauten zu entfernen und die Flächen denkmalgerecht neu zu bebauen. Zur Realisierung soll noch in diesem Jahr der Startschuss für ein Investorenauswahlverfahren fallen. Interessenten können ihre Kontaktdaten schon jetzt beim Stadtplaner- und Architektenbüro Heinz Jahnen Pflüger (bf.kleve@HJPplaner.de) hinterlegen, um zu gegebener Zeit zur Interessenbekundung aufgerufen zu werden.

Parallel dazu soll das Bahnhofsumfeld durch diese vier Hauptmaßnahmen aufgewertet werden:
  • Neubau eines modernen Zentralen Omnibusbahnhofes
  • Verlagerung der Park& Ride-Anlage
  • Schaffung eines großzügigen Bahnhofsvorplatzes
  • Städtebauliche Nutzung freiwerdender Flächen. 
Die BEG steuert alle anstehenden Schritte in enger Abstimmung mit der Stadt [zur BEG-Startseite].

Hauptbahnhof Münster: Investorenauswahlverfahren für die Ostseite

Die Stadt Münster und die BEG NRW mbH führen ein Investorenauswahlverfahren für die Entwicklung der Ostseite des Hauptbahnhofs in Münster durch.

Das Areal um den Hauptbahnhof und die Verkehrsstation selbst sind in der jüngsten Vergangenheit durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet und modernisiert worden. Das Empfangsgebäude auf der Westseite wird derzeit durch den Eigentümer DB Station&Service AG zurückgebaut und durch ein städtebaulich ansprechendes Empfangsgebäude ersetzt. Die Fertigstellung ist 2016 vorgesehen.

Durch Neubebauung, Verkehrsflächen- und  Freiraumgestaltung soll nun auch die Ostseite in die positive Entwicklung des Gesamtstandortes einbezogen werden. Die BEG sucht daher gemeinsam mit den Grundstückseigentümerinnen Stadt Münster, DB Station&Service AG und DB Netz AG  für die rund 7.800 m² große Gesamtfläche einen verlässlichen Investor, dessen Konzept der besonderen Standortqualität architektonisch und städtebaulich Rechnung trägt. Möglich sind sowohl Kaufpreis- als auch Erbbaurechts-Gebote. Weitere Informationen sind auf der BEG-Startseite zu finden sowie nebst Teilnahmeunterlagen beim Büro Assmann Beraten + Planen GmbH zu erfragen. [zur BEG-Startseite]

Werbemaßnahme am Bahnhof Kattenvenne

Foto: Susanne Huhn (BEG)
Mit einer verkaufsfördernden Maßnahme vor Ort will die BEG in Kooperation mit der Gemeinde Lienen wieder Bewegung in die Entwicklung des Bahnhofsgebäudes in Kattenvenne bringen. Lienens Bürgermeister Dr. Martin Hellwig und Günter Glose vom Fachbereich Bauen und Planen nahmen zwei große Werbebanner aus den Händen von BEG-Projektleiterin Susanne Huhn entgegen, welche zeitnah gut sichtbar am Gebäude angebracht werden sollen. Nachdem es schon reichlich Nutzungsideen für das seit Jahren nur teilweise von der Bahn genutzte Gebäude gab, deren Umsetzung bisher jedoch scheiterte, soll jetzt erneut die Aufmerksamkeit auf den denkmalgeschützten Bahnhof aus dem Jahre 1873 gelenkt werden. Das Gebäude diente ursprünglich als Wohnsitz des Bahnmeisters, die imposante Architektur weist auf seine damalige Bedeutung hin. 

Pläne, den Bahnhof als Dorfgemeinschaftshaus zu nutzen, wurden vorerst wieder verworfen, ebenso eine Umnutzung zum Studentenwohnheim, für die es bereits konkrete Überlegungen gab. Aufgrund seiner eher „ruhigen“ Lage (rd. 400 Fahrgäste täglich) und des direkt angegliederten Güterschuppens eignet sich das Gebäude durchaus auch für eine Nutzung als Handwerksbetrieb, beispielsweise in Verbindung mit einer Wohnnutzung. Nun hoffen die Beteiligten auf einen Investor mit einer adäquaten Nutzungsidee, der dem mittlerweile trostlos wirkenden Baukörper wieder zu neuem Glanz verhilft – denn dass hier einiges möglich ist, kann selbst der Laie auch heute schon erkennen. 

Weitere Informationen zum Bahnhof Lienen Kattenvenne finden Sie auch unter http://www.immobilienscout24.de/expose/76775181 . [zur BEG-Startseite]