Familienrastplatz: Weitere Attraktion für den AlleenRadweg im Sauerland

„Ähnliche Effekte, wie die, die wir vor 100 Jahren als Errungenschaft der Eisenbahn gefeiert haben, bringt uns jetzt der Radwegebau“, dessen ist sich Meschedes Bürgermeister Uli Hess sicher. Das Erlebnis, Landschaften auf ehemaligen Bahntrassen zu erradeln wirke sich wirtschaftlich sehr positiv aus, gerade auch für das Gastgewerbe. In diesem Jahr erhielt der sehr gut frequentierte SauerlandRadring zwischen Finnentrop, Eslohe, Schmallenberg und Lennestadt, bekannt durch seinen Fledermaustunnel, eine Mescheder Nordschleife von Bahnhof Wennemen bis zum Abzweig Sallinghausen und soll von da aus auf den Ruhrtalradweg zurückgeführt werden. Auch der BEG dient der SauerlandRadring immer wieder als Vorzeigebeispiel der Projektentwicklung, -umsetzung und -inszenierung.

Ein zusätzlicher Anziehungspunkt für Bürger und Besucher entsteht nun an der Trasse am Lumberg in Bremke, Eslohe. Ein in die Jahre gekommener, nicht mehr tüv-gerechter Spielplatz wird noch vor dem Winter in einen Familienrastplatz umgewandelt. Neue Spielgeräte, Rast-Mobiliar für die Radwegenutzer - Tische, Bänke, Schutzhütte und Schlauchautomat - sollen künftig zu einer Zwischenstation einladen. Die Finanzierung (rd. 38.000 Euro) des neuen Spiel- und Rastplatzes bringen die Gemeinde Eslohe und der LEADER-Verein auf, für die dauerhafte Pflege engagieren sich die Bremker Schützenbruderschaft und eine Elterngemeinschaft. Ab November 2011 wird der Sauerlandring über den Lückenschluss bei Wenholthausen und Berge an den Ruhrtalradweg angebunden sein. [zur BEG-Startseite]

Gesamtkonzept für Bahnhof Hohenlimburg mit hohem privatem Engagement

Der Vorlauf zur Realisierung des neuen Kombibahnsteigs am Bahnhof Hagen-Hohenlimburg lief zügig, konstruktiv und sehr zufriedenstellend für alle Beteiligten. So wurde am 21.10. unter wolkenlosem Himmel der erste Spatenstich zur Bauphase getätigt und von den Akteuren genutzt, um sich gegenseitig ihren Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit auszusprechen: Insbesondere das Bahnhofsmanagement der DB Station&Service AG sowie die Stadt Hagen fanden lobende Worte für die gemeinsame Initiative der DK Projektentwicklung GmbH und der BEG zur Aufwertung des Bahnhofes und seines Aufweitungsbereiches mit neuem ZOB. Durch die Kostenbeteiligung des privaten Investors sei der neue Bahnsteig erst möglich geworden. BEG-Projektleiter Carsten Kirchhoff dazu: “Mit Geschäftsführer Manfred Kissing haben wir einen Investor gefunden, der gemeinsam mit uns einen gesamthaften Ansatz zur Aufwertung des Bahnhofsbereichs einschließlich des neuen Kombibahnsteigs und des Busbahnhofs entwickelt hat. Sein Engagement und die Beteiligung an den Kosten der öffentlichen Infrastruktur bis hin zum Bahnsteig ist einmalig“. Der neue, rund 175 m lange Bahnsteig wird auf der einen Seite den Zugang zum Schienenverkehr, auf der anderen Seite zu zwei der Bushaltestellen des neuen ZOB ermöglichen. Er erhält neben einem Blindenleitsystem eine moderne Beleuchtungsanlage sowie mit der Stadt Hagen abgestimmte Wetterschutzhäuser.

Das Gesamtkonzept der DK Projektentwicklung GmbH sieht u.a. vor: Abriss der Bestandsgebäude,  Entwicklung der innerstädtisch gelegenen Fläche des Parkhauses mit zwei Einzelhandelsmärkten in städtebaulich attraktiver Architektur, Errichtung eines neuen ZOB an der Bahnstraße, Bau eines neuen Bahnsteigs an Gleis 1 als Kombibahnsteig und Errichtung eines prägenden Glasbaus mit Bäckerei im Bereich ZOB vor. Die BEG stimmte im Vorfeld gemeinsam mit der Stadt Hagen die grundsätzliche Bereitschaft für die Förderung des neuen Kombibahnsteigs und des neuen ZOBs aus Mitteln der Verkehrsförderung des Landes NRW mit dem VRR ab. Der komplette Bahnsteig wird in Abstimmung mit der DB Station&Service AG durch die DK Projektimmobilien GmbH erstellt und dann nach Bauabnahme in das Eigentum der DB Station&Service AG übergeben, die wiederum zukünftig für den Betrieb des Bahnsteigs zuständig sein wird. Die Kosten des neuen Bahnsteigs belaufen sich auf rund 807.000 €, wovon rund 577.000 € über den VRR aus Mitteln der Verkehrsförderung des Landes finanziert werden. Der Eigenanteil in Höhe von rund 230.000 € wird durch die DK Projektimmobilien GmbH getragen. Die Förderung in Hohenlimburg erfolgte auf Antrag der Stadt Hagen für den ZOB und ausnahmsweise auch für den Bahnsteig. Diese Vorgehensweise zur Förderung des Bahnsteigs war notwendig, da zwischen Land NRW und DB Station&Service AG mit der „2. Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe in NRW“ eine rahmenvertraglich fest vereinbarte Liste von umzusetzenden Bahnhofsprojekten existiert, in der der Bahnhof Hohenlimburg nicht enthalten ist. Mit der Realisierung des Bahnsteigs an Gleis 1 bestehen aus Sicht aller Projektbeteiligten jedoch gute Ausgangschancen, dass auch die Modernisierung des Tunnels und des Mittelbahnsteigs dann mittelfristig Gegenstand der nächsten Rahmenvereinbarung zwischen Land NRW und DB Station&Service AG zur Modernisierung von Verkehrsstationen sein wird. Die Kosten für den ZOB belaufen sich auf rund 1,272 Mio. €, von denen der VRR rund 1,063 Mio. € als Zuschuss aus Mitteln der Verkehrsförderung gewährt hat. Die DK Projektentwicklung GmbH trägt den Eigenanteil der Stadt Hagen vollständig in Höhe von rund 209.000 € und damit auch maßgeblich zur Schaffung des neuen Busbahnhofs bei. Alle Umbaumaßnahmen sollen im Frühjahr 2012 abgeschlossen sein. [zur BEG-Startseite]

Münsterland-Radweg: Kleine Eröffnung zwischen Burgsteinfurt und Horstmar

Eine ‚kleine Eröffnung‘ hat auf einem Teilstück des AlleenRadweges im Münsterland statt gefunden: Sichtlich gut gelaunt gaben Landrat Thomas Kubendorff sowie der Horstmarer Bürgermeister Robert Wenking und sein Amtskollege Andreas Hoge aus Steinfurt ein weiteres Teilstück zwischen Burgsteinfurt und Horstmar frei. Kubendorff sprach seinen großen Dank „für einen perfekt geplanten und gebauten Radweg“ aus. Der Landrat habe längt mitbekommen, dass die Strecke „phantastisch angenommen“ werde. Ein großes Einweihungsevent werde im Frühjahr zur Saisoneröffnung folgen. Mit der Fertigstellung des jetzt noch fehlenden Trassenstücks rechnet der Kreis Steinfurt Ende August 2012. Damit wären 40 Kilometer Rad-Schnellstraße auf ehemaliger Bahntrasse gelungen. Umfangreiches Bildmaterial und viele Informationen zum Fortgang finden sich auch auf der privaten Internetpräsenz www.muensterlandradweg.de . [zur BEG-Startseite]

Rheine: Großprojekt auf Bahnflächen setzt zum Endspurt an

Das größte laufende Bahnflächen-Reaktivierungsprojekt im Land Nordrhein-Westfalen nennt die Stadt Rheine ihr eigen. Bei einer Größe des Gesamtareals von 500.000 m² wurden dabei bislang 185.000 Tonnen Bodenmassen und Bahnschotter bewegt. Diese Berge werden gerne auch symbolisch verstanden angesichts der zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die die Stadt Rheine und die BEG gemeinsam bewältigt haben (s. Blogeintrag 07/2010). Anlässlich des feierlichen Starts in die Umbauphase am 07. Oktober ließ sich Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger so auch die Gelegenheit nicht entgehen, den Projektverantwortlichen auf allen Seiten seinen Respekt und Dank auszusprechen.

Das künftige Gewerbegebiet „Rheine R“ und das Kultur- und „Innovationsquartier am Bahnhof“ werden durch eine neue Personenunterführung und eine gläserne Passage durch die alte Triebwagenhalle miteinander verzahnt. Die in Rheine eingesetzten Fördermittel erfüllen dabei sämtliche Prioritäten der nordrhein-westfälischen Stadtentwicklungspolitik, so Voigtsberger, wie die Konzentration auf die Innenentwicklung, die Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme, die Wiedernutzung von Brachflächen, die Entwicklungsperspektiven für entbehrliche Bahnhofsgebäude und -flächen, die Stärkung der Innenstadt und das Anstoßen privater Folgeinvestitionen. Die gesamte bisherige Entwicklungsleistung war von einer außerordentlich guten und konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten geprägt, so dass es auch im direkten Bahnhofsumfeld gelungen sei, eine Vielzahl von Maßnahmen auf den Weg zu bringen, wie beispielsweise die Reaktivierung von Bahnsteigen und deren behindertengerechter Ausbau inklusive Wegeleitsystem, einer Kiss-and-Ride- sowie einer Bike-and-Ride-Anlage. [zur BEG-Startseite]

Expo-Real: The same procedure as every year...

… so auch 2011, war die BEG mit zwei Projektleitern auf der Gewerbeimmobilien-Messe Expo Real in München vertreten. Am 4. und 5. Oktober nutzten Klaus-Dieter Büttner und Henk Brockmeyer in dicht getakteter Terminabfolge die Gelegenheit, mit kommunalen und anderen Partnern Projekte zu besprechen, Hürden auf kurzem Wege auszuräumen und weitere Vorgehensweisen zu vereinbaren. Bei allen Gesprächspartnern bedanken wir uns daher auf diesem Wegen noch einmal besonders für den angenehmen und konstruktiven Austausch! [zur BEG-Startseite]