RegioBahn: Förderbescheid und Vertragsbeurkundung innerhalb von 24 Stunden


Kaum hatte der Käufer RegioBahn (die Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH) den Förderbescheid in Händen, wurde in Windeseile der Kaufvertrag über die knapp 2,5 Hektar große Fläche geschlossen - handelt es sich doch um eine Veräußerung zur Realisierung des wichtigen regionalen Projektes „Verlängerung der S28 von Mettmann-Stadtwald nach Wuppertal Hauptbahnhof“.

Beide wesentlichen Voraussetzungen für die Realisierung des Projektes, der Eingang des Bewilligungsbescheides und die Unterzeichnung des Kaufvertrages, konnten innerhalb von nur 24 Stunden geschaffen werden. Insgesamt 14,1 Kilometer umfasst die Verlängerung der Strecke. Neu gebaut werden jedoch lediglich 1,8 Kilometer. So existiert zwischen Mettmann und dem Bahnhof Dornap-Hahnenfurth bereits eine eingleisige Bahnlinie, die zurzeit jedoch nur von Güterzügen befahren wird. Im Anschluss ist eine teilweise zweigleisige Neubaustrecke vorgesehen, die in die bestehende DB-Trasse der S9 mündet und bis zum Wuppertaler Hauptbahnhof weitergeführt wird. Vor der Einschleifung in die S9 plant die Regiobahn in Wuppertal den Bau des neuen Haltepunktes Hahnenfurth-Düssel.

Am 19. Dezember 2013 hat das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen die Zustimmung zum vorgelegten Bewilligungsantrag zur Verlängerung der S28 von Mettmann-Stadtwald nach Wuppertal Hauptbahnhof erteilt. Die Beurkundung des Kaufvertrages erfolgte dann am 20. Dezember. 

Das Investitionsvolumen für den Streckenausbau beträgt voraussichtlich rund 40 Millionen Euro – davon finanziert das Land NRW knapp 34 Millionen Euro. Die bestehende Strecke der Regiobahn S28 zwischen Kaarst (Rhein-Kreis Neuss) und Mettmann benutzen laut Ministerium bereits heute täglich 23.000 und jährlich mehr als sieben Millionen Fahrgäste. Der Betrieb von Mettmann nach Wuppertal soll nach Fertigstellung des Bauvorhabens planmäßig im Dezember 2016 aufgenommen werden. [zur BEG-Startseite]

Defibrillatoren retten Leben: Im AED-Kataster registrieren!

Herz-/Kreislaufversagen ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Aufgrund dieses latent hohen Risikos hat die BEG einen, von medizinischen Laien anwendbaren "automatisierten externen Defibrillator" (AED) angeschafft und dessen Standort samt Zugangszeiten im Kataster unter http://www.aed-kataster.net/ registriert. 

Die auch als App verfügbare Anwendung liefert, neben nützlichen Informationen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung und Frühdefibrillation, eine Standortsuche zugänglicher Geräte. Träger des inzwischen bundesweit freigeschalteten Katasters ist die Landesarbeitsgemeinschaft Herz und Kreislauf in Schleswig-Holstein e.V.; ein gemeinnütziger Verein mit dem Schwerpunkt Herzgesundheits-Prävention und -Rehabilitation. Mit der Herzdruckmassage kann der Kreislauf notdürftig aufrechterhalten werden; nur die elektrische Defibrillation ist jedoch in der Lage, die rhythmische Steuerung des Reizleitungssystems wieder herzustellen, sprich das Herz zu defibrillieren. Diese beiden Maßnahmen sind die einzig effektiven zur Wiederbelebung.

Gerne gibt die BEG hiermit den Aufruf weiter, einen Eintrag im AED-Kataster vorzunehmen, falls Ihnen weitere Standorte bekannt sind! [zur BEG-Startseite]