Flächenrecycling am Güterbahnhof Ahlen

(c) KHJ, Ahlen
Im westfälischen Ahlen ist der markante, 32 Meter hohe Turm eines früheren Agrarmarktes am Güterbahnhof gefallen, nachdem einsturzgefährdete Hallen bereits kurz zuvor abgerissen wurden. Zwei Monate lang wird nun eine 70 Tonnen schwere Aufbereitungsanlage rund 5.000 Quadratmeter Asbest in luftdichten Gebinden verpacken und entsorgen. Die gesamte bebaute Fläche wird fachkundig entsiegelt und aufbereitet, massive Betonplatten und schwere Bahnschwellen inklusive.

Der Rat der Stadt hatte kurz zuvor einvernehmlich für die Ansiedelung des städtischen Baubetriebshofs auf dem brachliegenden Bahnhofsgelände gestimmt; bisher ist der Baubetriebshof dezentral im Stadtgebiet verortet. Der neue Baubetriebshof solle wirtschaftlich optimal geplant werden, die Gebühren für die Bürger niedrig gehalten und energetisch sowie in der Außengestaltung vorbildlich wirken, so Stadtbaurat Andreas Mentz gegenüber der Presse. Während die vorbereitenden Arbeiten laufen, regeln Stadt und BEG die vertraglichen Angelegenheiten zum Ankauf der Fläche. Für den Baubetriebshof übernimmt die Stadt 3,5 Hektar Fläche der Bahn, darüber hinaus weitere angrenzende 1,5 Hektar als Lagerfläche. Schon im vorangegangenen Jahr hatte die Stadt Ahlen ein Paket sogenannter Grün- und Restflächen über die BEG erworben. Mit dem jetzt entstehenden Kaufvertrag wird die Bahn alle nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften in Ahlen komplett verkauft haben. [zur BEG-Startseite]

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