Stadt Halle (Westf.) nutzt Vorkaufsrecht und wird Bahnhofseigentümerin

„Ein Bahnhof ist das Aushängeschild einer Stadt und das, auch wenn er nicht mehr als Bahnhof benötigt wird. Deshalb waren Politik und Verwaltung sich einig, das Objekt zu erwerben.“ Mit diesen Worten begleitete Fachbereichsleiter Jürgen Keil die symbolische Übergabe des Schlüssels zum Empfangsgebäude Halle in Westfalen. Carsten Kirchhoff, BEG-Projektleiter, und Martin Nowosad, Bahnhofsmanager der DB Station&Service AG, reichten ihn zufrieden an Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann weiter: Die Erfahrung zeige, dass die Bahnhofsentwicklung in kommunaler Verantwortung ein Erfolgsgarant sei.

Die Stadt Halle/Westfalen und die DB Station&Service AG sowie die DB Netz AG haben den Bahnhofsbereich bereits anlässlich der EXPO 2000 umfassend mit Unterstützung der Förderung des Landes NRW modernisiert. Die Bahnsteige wurden aufgehöht und im rückwärtigen Bereich ein Kombisteig Bus/Bahn errichtet. Mehrere moderne Dächer sorgen für Wetterschutz. Die Stadt Halle hat seinerzeit die Straßen im Umfeld erneuert, eine Radstation, eine P&R-Anlage sowie den neuen Busbahnhof errichtet. Die bisherige Nutzungsstruktur des Empfangsgebäudes soll beibehalten werden: Diese umfasst eine Eisdiele, den Fahrkartenservice und die Wartehalle; die Nachmietersuche für rund 106 m² Bürofläche läuft derzeit. Interessenten können sich gerne direkt an die Stadt Halle wenden. [zur BEG-Startseite]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen