Auch dieser Fläche steht eine Entwicklung zum Gewerbestandort bevor |
Die Entwicklung des Lenneper Bahnhofsumfeldes geht in die nächste Phase: Nachdem die Verkehrsstation bereits modernisiert und die Erschließung der Bahnbrachen fast abgeschlossen ist, haben mehrere Remscheider Firmen derzeit konkrete Pläne, sich im Gewerbegebiet an der Karlstraße niederzulassen. Die Stadt hat fast alle u.a. über die BEG erworbenen Flächen veräußert, auf einem Grundstück steht mittlerweile der Rohbau eines Büro- und Produktionsgebäudes.
Nachdem die BEG vor einigen Jahren in Abstimmung mit der Stadt, der DB Station&Service AG und der DB Netz AG die planerischen Voraussetzungen für die Anpassung der Gleisanlagen im Bahnhof Lennep und die Freisetzung der rückwärtigen Flächen geschaffen hatte, konnte zum einen der notwendige Kaufvertrag für die zur Realisierung des Gewerbegebiets erforderlichen weiteren Flächen geschlossen werden. Zum anderen waren damit auch die Voraussetzungen für den Abschluss der Vereinbarung zwischen Stadt Remscheid und DB Station&Service AG zur Modernisierung der Bahnsteiganlagen und der neuen Unterquerung geschaffen. Die heutige moderne Verkehrsstation – in Ergänzung zu den bereits im Vorfeld durch die Stadt realisierten P&R-Stellplätzen und den neuen Bushaltestellen – war rückblickend der erste wesentliche Schritt zur städtebaulichen und verkehrlichen Aufwertung des Lenneper Bahnhofsbereichs. Im Sommer konnte die BEG dann auch das Empfangsgebäude an einen Investor veräußern (siehe Beitrag), eine weitere Attraktivierung des stadtseitigen Umfeldes scheint somit gesichert.
Daneben ist die Erschließung des ehemaligen Bahnareals und zukünftigen Gewerbegebietes so gut wie abgeschlossen, lediglich die aufwändige Kürzung der Eisenbahnbrücke Schlachthofstraße sowie die Tieferlegung der Straßenunterführung werden voraussichtlich erst im ersten Halbjahr 2015 fertiggestellt sein.
Das gemeinsame Ziel der Stadt Remscheid und der BEG – die umfassende städtebauliche und verkehrliche Aufwertung des Bahnhofsbereichs in Lennep – kann damit weiter Fahrt aufnehmen. So wollen Stadt und BEG jetzt auch eine weitere Brachfläche mit leerstehenden Gebäuden, u.a. dem ehemaligen Bahn-Dienstgebäude und dem ehemaligen Möbelhaus Giminski, angehen.
Die Voraussetzungen für die Neunutzung auch dieser rund 2.230 m² großen Fläche hat die Stadt Remscheid mit der Aufstellung eines Bebauungsplans bereits geschaffen. Die Fläche wurde bauplanungsrechtlich als Kerngebiet mit dreigeschossiger Bebauungsmöglichkeit ausgewiesen – was vielfältige Nutzungsmöglichkeiten zulässt. Auch hier hofft man, zügig einen Investor zu finden, der das Potenzial der Fläche erkennt, die alten Gebäude abreißt und die Fläche neu nutzt.
Einzig ein Gewerbegrundstück in einer Größenordnung von rund 2.400 m² nördlich der Eisenbahnunterführung Schlachthofstraße sowie eine weitere Fläche in einer Größe von rund 1.600 m² in direkter Nähe zum Landschaftsschutzgebiet sollen dann mit Hilfe der BEG noch den Eigentümer wechseln.
Interessenten können sich bei der BEG oder der Stadt Remscheid melden. [zur BEG-Startseite]
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