Foto: Neue Westfälische / Gerald Dunkel |
»Wir sehen den Bahnhof als Entree für Bünde, als eine Mobilitätsdrehscheibe und hatten immer Interesse an einem Erwerb«, betont Bürgermeister Koch. Carsten Kirchhoff betont ebenfalls die Vorteile eines kommunalen Erwerbs der meist historischen Bahnhofsgebäude: Die Gebäude würden so städtebaulich vernünftig eingebunden, kommunale Belange fänden schlicht mehr Berücksichtigung. Darüber hinaus rät Kirchhoff, das historische Bauwerk, mit dem sich viele Bünder identifizieren, nicht abzureißen, sondern behutsam zu sanieren. Vorbildlich instand gesetzt worden seien in Ostwestfalen beispielsweise die Empfangsgebäude Steinheim und Rheda-Wiedenbrück.
Die Kommune wird das Bauwerk und den dazugehörigen Vorplatz optisch auf Vordermann bringen. In dem Zusammenhang soll ein Architektenwettbewerb ausgelobt werden. Die Ergebnisse könnten laut Verwaltung Anfang kommenden Jahres vorliegen. Mit diesen muss sich dann die Lokalpolitik befassen. Auch die Mieter sollen in den Prozess eingebunden werden - der Plan ist, das Gebäude in Zukunft wirtschaftlich zu betreiben. [zur BEG-Startseite]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen