Erste Strategiekonferenz im FlächenPool NRW: Gemeinde Nordwalde und Flächeneigentümer entwerfen gemeinsames Entwicklungskonzept


04.11.2010. In der vom Flächenpool NRW durchgeführten Strategiekonferenz wurde für drei Brachflächenstandorte im Ortszentrum eine umfassende Nutzungsperspektive entwickelt. Besonderheit dieser Konferenz war, dass die Flächeneigentümer und die Gemeinde als Trägerin der Planungshoheit erstmals gemeinsam und im Dialog miteinander ein abgestimmtes Entwicklungskonzept entworfen haben. Wesentliches und von allen Beteiligten mitgetragenes Ziel war, die drei Standorte zeitnah reaktivieren zu können – mit entsprechend hoher städtebaulicher Qualität. Nach intensiver Diskussion verschiedener Nutzungsszenarien entstand schließlich im Konsens eine belastbare Perspektive für alle drei Standorte, die die Zwänge und Interessen aller Eigentümer zusammenführt und berücksichtigt.

Moderiert von BEG-Geschäftsführer und Mediator Volker Nicolaus und präsentiert durch BEG-Projektleiter Henk Brockmeyer haben die Eigentümer etwaige Entwicklungsrestriktionen, auch mit Blick auf den jeweils anderen Standort, erkannt und in einem Interessensabgleich herausgearbeitet, welche Nutzungen an welchem Standort realisierbar sind, ohne dass die Stadtentwicklung behindernde Konkurrenzen entstehen. Allen Akteuren war es wichtig, dass die künftigen Nutzungen zu einer Aufwertung der gesamten Gemeinde beitragen und das Ortszentrum nachhaltig stärken sollen.

Bürgermeisterin Sonja Schemmann: „Ein beeindruckender Prozess mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war dabei sicherlich auch der sehr konstruktive Umgang aller Beteiligten miteinander.“

Die Strategiekonferenz ist ein wesentlicher Baustein im Verfahren des Flächenpool NRW. Ihre Ergebnisse sind Voraussetzung für das weitere Vorgehen und sollen die Entwicklungsrichtung für die Aktivierung der Standorte vorgeben. Die Pilotphase zum Flächenpool NRW ist eine Maßnahme der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, getragen von der NRW.URBAN Service GmbH, unterstützt durch die BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH.

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