Das denkmalgeschützte, historische Empfangsgebäude in Erndtebrück wurde an die regional verwurzelte Investorengemeinschaft Nils Geiser und Yilmaz Arli verkauft. Seit mehreren Jahren schon hatte die Gemeinde Erndtebrück gemeinsam mit der BEG intensiv nach einem Käufer für das Empfangsgebäude gesucht, der mittelfristig bereit ist, die Sanierung anzugehen. In der gemeinsamen Presseerklärung verleihen Bürgermeister Völkel und BEG-Projektleiter Kirchhoff ihrer Freude über den schon mehrere Jahre erhofften Verkaufserfolg Ausdruck und danken Herrn Geiser und Herrn Arli für ihr Engagement um eine dauerhafte Sicherung und Aufwertung des Baudenkmals. Die Käufer selbst sind stolz auf Ihren Neuerwerb, für den sie neben der Sanierung an die Realisierung gastronomischer Nutzungen und privaten Wohnraums denken. In wenigen Wochen wollen sie zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung einladen.
Das in den Jahren 1914 bis 1916 errichtete Empfangsgebäude Erndtebrück ist durch eine imposante Empfangshalle und die klassizistische Fassade geprägt. Entsprechend seinem Standort an einem Kreuzungsbahnhof mehrerer Strecken wurde das Gebäude verhältnismäßig groß angelegt. Das Gebäude verfügt im Erd- und Obergeschoss über rund 675 m² Nutzfläche sowie weitere 220 m² im Güterschuppen. Seit mehreren Jahren stand das Gebäude weitgehend leer. So hat die BEG gemeinsam mit der Gemeinde Erndtebrück umfangreiche Abstimmungen mit der DB Netz AG, der DB Station&Service AG und dem Zweckverband durchgeführt. Ziel war die Entkoppelung des Bahnsteigzugangs vom Empfangsgebäude. Insbesondere der erforderliche Durchgang durch die große Empfangshalle des Empfangsgebäudes zum Bahnsteigtunnel stellte ein Hindernis bei der Veräußerung und Entwicklung des Gebäudes dar. Die BEG hat zur Vorbereitung der Freiziehung des Gebäudes umfangreiche Planungen und Machbarkeitsstudien erstellen lassen. Nach zwischenzeitlich erfolgten bahnbetrieblichen Änderunge kann bis 2013 nun ein niveaugleicher Bahnsteigzugang über das Gleis 1 zum ersten Bahnsteig durch die DB Netz AG entstehen. [zur vollständigen, gemeinsamen Presserklärung] [zur BEG-Startseite]
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