Die seit Jahren stillgelegte Bahnstrecke zwischen Warburg-Scherfede und Höxter-Godelheim ist mit neuer Nutzung als Liegenschaftsband gesichert. Auf 39 km Länge haben jüngst 1,1 Mio. qm Fläche den Eigentümer gewechselt. In enger Abstimmung mit den fünf betroffenen Kommunen haben die BEG und die Gründerfamilie der Koch Betonwerk GmbH & Co KG aus Borgentreich vorab ein maßgeschneidertes Konzept entwickelt.
Hans-Georg Koch plant den Bau einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage, die über Holzhackschnitzel betrieben wird. Die Lieferung des nachwachsenden Rohstoffs ist über externe Bezugsquellen gesichert. Die Waldfläche auf der Bahnfläche spielt als Puffer und Rückfallebene jedoch eine wichtige Rolle. Kaufvertraglich geregelt wurde bereits die Entnahme des Aufwuchses als Bestandteil des Rückbaus der Gleisanlagen, ebenso die Beseitigung allen Unrates. Der Vorteil des Lineamentes für den neuen Eigentümer liegt darin, dass das dort gewachsene Holz zum wenig bewachsenen Schotterbett hin geschlagen und ebenso aufgeforstet werden kann. Der Abtransport kann auf kurzem Wege über das Schotterbett erfolgen, das befahrbar gemacht werden soll. Die Bewirtschaftung der Waldflächen erfolgt so, dass biologische Vielfalt, Produktivität, Verjüngungsfähigkeit und Vitalität bewahrt bleiben. Auch die Öffnung für den Fuß- und Radverkehr ist grundsätzlich denkbar. [zur BEG-Startseite]
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