Eine zweiwöchige Bildungsreise für Führungskräfte zum Thema “Theory and practice of the rail network system in NRW” führte die 23 Teilnehmer aus der ostchinesischen Provinz Jiangsu auch zur BEG NRW. Die Provinz Jiangsu zählt rund 80 Mio. Einwohner auf etwa 30% der Fläche Deutschlands.
Der BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus beleuchtete in dem zweistündigen Besuch der Delegation die inhaltlichen Schnittstellen von Schiene und Stadt. Die simultan übersetzten Ausführungen zu den Schwerpunktthemen „Land acquisition and management“ und „How rail tracks and railway stations impact cities and promote economic developement of the region“ stießen auf reges Interesse. So folgte – trotz Sprachbarriere – ein rund 45minüter Austausch, z.B. zu den baulichen Standards von Verkehrsstationen, Aufenthaltsqualität und Fahrgastkomfort sowie technischen Ausgestaltungen und Restriktionen bei Wohnnutzungen entlang der Schiene.
Eingebettet war der BEG-Beitrag in ein Gesamtprogramm, welches auch zum Bundesministerium für Bauen und Verkehr führte, zu der Deutschen Bahn AG, der DB Station&Service AG, zum Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, zur RWTH Aachen, zu den Kölner Verkehrsbetrieben und der Nordwest Bahn AG.
Der Veranstalter GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH) agiert unter anderem als deutscher Partner für nachhaltige Entwicklung in China und unterstützt die Volksrepublik in ihrem Reformbestreben um ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Schutz der Umwelt. Der Schienenverkehr ist eines der Handlungsfelder, in denen deutsche Akteure über fundiertes Profil und Wettbewerbsvorteile verfügen – Ziel der GIZ ist es, diese Kompetenzen in beiderseitigem Interesse für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit zu mobilisieren. [zur BEG-Startseite]
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