Personenunterführung und P&R-Anlage Friedenstraße |
Die Stadt Wesel überholt sich bei der Gestaltung des Bahnhofsumfeldes selbst. So wurde die letzte noch ausstehende Maßnahme seitens der Stadt bereits zum Jahresende 2014 fertiggestellt – aufgrund milder Witterungsverhältnisse 5 Monate eher als geplant und 400.000 Euro günstiger als kalkuliert: Auf einem 6.000 m² großen, immens unebenen Schotter-Parkplatz neben dem Empfangsgebäude entstand eine nutzerfreundliche P&R-Anlage mit 167 Stellplätzen. Mit der bestehenden P&R-Anlage im rückwärtigen Bahnhofsbereich stehen jetzt rd. 400 Parkmöglichkeiten für Bahnreisende oder Innenstadt-Besucher zur Verfügung.
Weil diese bauliche Maßnahme eine Dekade der durchgreifenden, integrierten Erneuerung des gesamten Bahnhofsquartiers in Wesel abrundet, lud Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zu einem kleinen Festakt vor Ort und würdigte auch die anderen großen Bausteine, wie Tunneldurchstich, Radstation, Anlage von Rampen und Aufzügen, Vorplatzgestaltung und Umbau des alten Bahnhofshotels zum Caritas-Sitz als gemeinsamen Erfolg vieler Beteiligter.
Hand in Hand haben die Stadt Wesel und die BEG einen Architektenwettbewerb zur Attraktivierung des Bahnhofsumfeldes veranlasst, die Flächenverfügbarkeit herbeigeführt und die neuen Infrastrukturanlagen genehmigungsreif geplant.
Auch hinsichtlich des koordinierten Einsatzes von Fördermitteln kann Wesel als Vorzeigeprojekt gelten: Die BEG hat in enger Abstimmung mit der Stadt, dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, der Bezirksregierung und der Bahn die Verzahnung der öffentlichen Mittel übernommen – für den Bau der Personenunterführung, die Sanierung des Empfangsgebäudes durch die DB Station&Service, den Bau der P&R-Anlagen, die Bahnhofsvorplatzumgestaltung und den Ausbau der Zufahrtsstraßen. [zur BEG-Startseite]
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