Auf dem ehemaligen Bahn-Areal in Duisburg-Wedau haben jetzt die Maßnahmen zum Rückbau der vorhandenen Gleise und zur Beseitigung des Schotters begonnen.
Gegenwärtig finden die politischen Beratungen zur städtebaulichen Rahmenplanung (wie berichtet 05/2016) der Bahnflächen in Duisburg-Wedau statt.
Am 20 Juni 2016 soll dann im Rat der Stadt entschieden werden, ob der Rahmenplan-Entwurf zur künftigen Bebauung auf der rund 90 Hektar großen Bahnbrache Grundlage der Bauleitplanung wird.
Unabhängig von dieser Entscheidung und einem späteren Beschluss über den Bebauungsplan ist es erforderlich, nach dem erfolgten Freischnitt eines Teils der Fläche (wie berichtet 01/2016) nun auch den Rückbau von Schienen und Schwellen sowie die Beseitigung des Schotters vorzunehmen. Grundlage dieser Vorgehensweise ist die vorliegende Plangenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) vom 03. März 2009. Gleichzeitig besteht großer Bedarf an der Wiederverwendung des Schotters und eines Teils der Schienen und Weichen für die Instandsetzung oder den Neubau von Bahnstrecken an anderer Stelle.
Die Rückbaumaßnahmen - durch die BEG aus Landesmitteln finanziert - haben am 13. Juni begonnen und müssen aus artenschutzrechtlichen Gründen bis Ende September 2016 abgeschlossen sein. In dieser Zeit werden die Arbeiten werktags in einem Zeitfenster zwischen 7 und 19 Uhr erfolgen.
Im Jahr 2017 wird der zweite Teil der Arbeiten in der Zeit von Mai bis September stattfinden. Der Schotter wird nach seiner Aufbereitung in einer mobilen Anlage über die Schiene abtransportiert.
Aufgrund des enormen Projektumfangs werden die erforderlichen Maßnahmen von einer Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus drei Unternehmen, durchgeführt. Dabei ist oberste Prämisse, mögliche Belastungen der Anlieger zu vermeiden bzw. so weit wie möglich zu minimieren. [zur BEG-Startseite]
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