Foto: Cabooter Group |
Rund zehn Jahre lag das Güterbahnhof-Gelände in Nettetal-Kaldenkirchen brach. Jetzt ist es den beiden niederländischen Unternehmern Eric und Hans Cabooter (Bild, v.l.n.r.) gelungen, in der logistisch dominierten Grenzregion wieder vermehrt Transportgüter von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
Um den aktuellen Projektstand zu erreichen, waren umfangreiche bahntechnische Abstimmungswege zu gehen, die Kaufvertragsabwicklung über die rd. 4,5 Hektar große Fläche mit der BEG lief konsequent in enger Abstimmung mit der DB Netz AG - für ein Projekt dieser Größenordnung unerlässlich. Herzlich dankten die Herren Cabooter BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus und Projektleiter Uwe Käbe für ihren Einsatz: "Ohne die BEG wären die Herausforderungen unlösbar gewesen."
Bedeutend für die Nutzung als Umschlagplatz für Container, Auflieger und Wechselaufbauten ist die unmittelbare Nähe zum neuen Gewerbepark VeNeTe Nettetal. Seit 2012 entsteht an der deutsch-niederländischen Grenze auf rund 770.000 m² Fläche ein modernes Areal für Gewerbe und Dienstleister.
Bedeutend für die Nutzung als Umschlagplatz für Container, Auflieger und Wechselaufbauten ist die unmittelbare Nähe zum neuen Gewerbepark VeNeTe Nettetal. Seit 2012 entsteht an der deutsch-niederländischen Grenze auf rund 770.000 m² Fläche ein modernes Areal für Gewerbe und Dienstleister.
Das ehrgeizige Projekt erreicht darüber hinaus durch die Kooperation mit der Leipziger Cargo Beamer AG eine besondere Dimension: Der Hersteller und Vertreiber innovativer Verladetechnik, der u.a. Terminalgesellschaften bei der Lieferung der Anlagen, ihrer Inbetriebnahme sowie Betrieb und Instandhaltung der Umschlaganlagen begleitet, liefert die technische Ausrüstung für den Terminal in Kaldenkirchen. Am Standort wird also zukünftig – neben den herkömmlichen Verladesystemen - auch die hochinnovative Cargo Beamer-Verladetechnik zum Einsatz kommen.
Jetzt startete der erste Zug mit vier Waggons vom „Cabooter Rail Terminal Kaldenkirchen“ in das italienische Domodossola, genauer in den dortigen „Terminal Domo II“. Geht es nach Hans Cabooter, der über eine Fläche von insgesamt 20 Hektar am Bahnhof Kaldenkirchen verfügt, soll der neue Railterminal "zügig endausgebaut werden", so dass die Cabooter Group ihre Aktivitäten am Standort noch ausweiten kann. Das Ende des Terminalausbaus ist für 2018 geplant.
Positiver Nebeneffekt des Eigentumswechsels ist der bereits erfolgte Abriss der alten, durch einen Brand stark beschädigten Güterabfertigung. Die übrigen abgängigen Bauten wie das alte Zollgebäude oder die ehemalige Übernachtungsstätte gehören ebenso zum Kaufgegenstand und sollen im kommenden Jahr beseitigt werden.
Ungewöhnlich war der Stein des Anstoßes für dieses Projekt. Die nach einem Standort suchenden Niederländer wurden durch einen Venloer Wirtschaftsförderer, der zufällig in Nettetal-Kaldenkirchen wohnt, auf die seit Jahren brachliegende Fläche aufmerksam... eine grenzübergreifende Entwicklung, wie sie im Buche steht! [zur BEG-Startseite]
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