Kleve: Stadt kauft BEV-Fläche und neue Eigentümer starten mit städtebaulicher Aufwertung im Bereich Post und Bahnhof

Ein ehemaliger, brachgefallener Sportplatz des  Bundeseisenbahnvermögens (BEV) wird als Erweiterungsfläche eines innenstadtnahen Gewerbegebiets mobilisiert. Dazu hat die Stadt Kleve selbst kürzlich den (Zwischen-) Erwerb beschlossen und getätigt. Darüber hinaus konnte die Stadt via BEG zusätzliche benachbarte Bahnflächen ankaufen und arbeitet jetzt die Bauleitplanung für das gesamte Gewerbegebiet aus.

Der Flächenpool NRW ermöglichte die Neuordnung durch die kooperative Übereinkunft mit dem BEV, die grundlegende Standortaufklärung, Kaufpreisfindung via gutachterlicher Wertermittlung und Begleitung der Vertragsverhandlungen als neutrale Instanz zwischen den beiden Parteien; das bahnbezogene Spezialwissen seitens der BEG beschleunigte den Projektablauf.

An einem weiteren Flächenpool NRW-Standort tritt der Bahnhofs-Käufer ebenfalls als Kooperationspartner bezüglich des Postgebäudes auf. Die Baumann und Wilmsen GbR wurde im Zuge des Besitzüberganges und im Rahmen ihrer Umnutzungskonzeption für das Empfangsgebäude durch die BEG unterstützt. Die Immobilienverwalter Baumann und Wilmsen planen die fachgerechte Sanierung der denkmalgeschützten Fassade, Umbauten für eine Büronutzung und die Eröffnung eines Cafés mit hoher Aufenthaltsqualität. Das ebenfalls erworbene Postgebäude stellt die GbR mittelfristig noch für die jetzige Nutzung als Postbank-Filiale im Erdgeschoss sowie als Unterkunft für Flüchtlinge in den Obergeschossen zur Verfügung. Mit der Sanierung des Empfangsgebäudes soll perspektivisch dem gesamten Bahnhofsumfeld eine Neugestaltung zuteil werden – auch unter Einbezug und Umnutzung des Postgebäudes. Der Flächenpool NRW begleitete die Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen den neuen Eigentümern und der Stadt Kleve hinsichtlich der Gesamtstrategie für das Bahnhofsumfeld. [zum Flächenpool NRW] [zur BEG-Startseite]

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