Neue Chance für den Erndtebrücker Bahnhof

Bürgermeister Hennig Gronau (r.) mit Carsten Kirchhoff
Während der Erndtebrücker Bauausschuss zufrieden die nahezu abgeschlossene Bauausführung des neuen Park&Ride-Parkplatzes mit 64 PKW-Stellplätzen begutachtete, ist für die Empfangsgebäude-Sanierung ein Neustart erforderlich. Hoffnung für die Zukunft des Gebäudes macht jetzt, dass die Rückabwicklung des Kaufvertrags zwischen der DB Netz AG und den beiden Käufern nach einem Jahr gelungen ist. Geplant war eine Gastronomie- und Wohnnutzung; die Investoren entzweiten sich jedoch über Finanzen, Konzept und Renovierungsarbeiten und es kam zum Stillstand des Vorhabens.

Im Rahmen einer Pressekonferenz betonten Bürgermeister Hennig Gronau und BEG-Projektleiter Carsten Kirchhoff, dass sie auf einen Neubeginn mit einem Investor setzen, der es ernst mit dem Ziel meine, dem Bahnhof zu Umnutzung und ortsbildprägendem Glanz zu verhelfen. Zuversichtlich stimmt sie, dass die Verkehrsstation neben der P&R-Anlage mit neuen, modernen Bahnsteigen aufwartet. Zudem seien die Denkmal-Behörden sehr gesprächsbereit bezüglich der baulichen Umsetzung.

Das Bahnhofsgebäude sei mit seiner Substanz und typisch klassizistischen Fassade (erbaut 1914-1916) „problemlos sanierungsfähig“, äußert sich Kirchhoff. Es verfügt auf zwei Etagen über rund 675 Quadratmeter Nutzfläche – plus weitere 220 Quadratmeter im angebauten Güterschuppen. Die letzte Veräußerung erfolgte zum symbolischen Preis; die Sanierungskosten schätzt Kirchhoff auf etwa 1.500 bis 1.700 Euro pro Quadratmeter Fläche. [zur BEG-Startseite]

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