Erste Priorität im Zuge der Baurechtschaffung für 6 Seen Wedau hatte – nicht nur auf politischer Seite – immer auch das Einvernehmen mit den auf der Fläche beheimateten 236 Pächtern von insgesamt 243 Gärten. Die zunächst dominierenden Befürchtungen vor Konflikten und Unstimmigkeiten konnten durch die seit 2016 informative und kontinuierliche Begleitung durch die BEG ausgeräumt werden. Man könnte auch sagen: Die Rückgabe der Gärten läuft gerade wie am Schnürchen - uns das im allseitigen Einvernehmen.
Naturgemäß überwogen anfangs Skepsis und Vorbehalte - die Sorge vor dem Verlust der oft über Jahrzehnte lieb gewonnenen und meist genauso liebevoll gepflegten Gartenparzellen prägte die Stimmung unter den betroffenen Pächtern. In der Vergangenheit barg die Herbeiführung einer Entscheidung über den Erhalt von Kleingärten oder deren zukünftige Bebauung vielerorts immer wieder enormes Konfliktpotenzial. Meist erscheint eine für alle Beteiligten glückliche Lösung eher unrealistisch.
Die BEG nahm die Herausforderung einer „friedlichen Lösung“ indessen gerne an. Nachdem der Rat der Stadt Duisburg im Januar 2020 den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan beschlossen hatte, luden Klaus-Dieter Büttner und Dinah Graniki im Februar 2020 alle Gärtner schriftlich zu insgesamt 10 Veranstaltungen ins Vereinsheim ein, um ihre Umsetzungsstrategie vorzustellen. Auf diese Art und Weise konnte sichergestellt werden, dass jeder einzelne Pächter tatsächlich erreicht wird. So wurden insgesamt 170 Einzelgespräche geführt, 238 Wertermittlungen beauftragt, individuelle Prioritäten abgefragt und Terminvereinbarungen vorgenommen. Darüber hinaus standen natürlich die vertraglichen Regelungen im Mittelpunkt.
Mittlerweile haben 228 Pächter die so genannte Aufhebungsvereinbarung (siehe auch 05/2020) unterschrieben – für die Auszahlungen der in den Wertermittlungen ermittelten Entschädigungen und ggf. Bonuszahlungen, die unter bestimmten Voraussetzungen als freiwillige Leistung der DB AB hinzukommen, wurde ein Anderkonto bei einem Rechtsanwalt eröffnet. Dieser kann auf diese Weise eingehenden Zahlungen freigeben und an die Pächter weiterleiten. Voraussetzung für die Zahlung ist eine ordnungsgemäße Übergabe, die während des Termins protokollarisch festgehalten wird.
Seit April dieses Jahres laufen die Abnahmen der Gärten, an denen grundsätzlich - neben dem jeweiligen Pächter - Vertreter von BEG, GEBAG und der Bahn-Landwirtschaft beteiligt sind. Die Termine finden im vierwöchigen Rhythmus jeweils am Monatsende statt. Zum 30.11. werden alle Gärten an die GEBAG übergeben sein. Bis dato haben sich rund 70 Pächter für eine Parzelle in der neuen Kleingartenanlage gemeldet - diese soll Ende September 2020 fertiggestellt sein. [zur BEG-Startseite]
Naturgemäß überwogen anfangs Skepsis und Vorbehalte - die Sorge vor dem Verlust der oft über Jahrzehnte lieb gewonnenen und meist genauso liebevoll gepflegten Gartenparzellen prägte die Stimmung unter den betroffenen Pächtern. In der Vergangenheit barg die Herbeiführung einer Entscheidung über den Erhalt von Kleingärten oder deren zukünftige Bebauung vielerorts immer wieder enormes Konfliktpotenzial. Meist erscheint eine für alle Beteiligten glückliche Lösung eher unrealistisch.
Die BEG nahm die Herausforderung einer „friedlichen Lösung“ indessen gerne an. Nachdem der Rat der Stadt Duisburg im Januar 2020 den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan beschlossen hatte, luden Klaus-Dieter Büttner und Dinah Graniki im Februar 2020 alle Gärtner schriftlich zu insgesamt 10 Veranstaltungen ins Vereinsheim ein, um ihre Umsetzungsstrategie vorzustellen. Auf diese Art und Weise konnte sichergestellt werden, dass jeder einzelne Pächter tatsächlich erreicht wird. So wurden insgesamt 170 Einzelgespräche geführt, 238 Wertermittlungen beauftragt, individuelle Prioritäten abgefragt und Terminvereinbarungen vorgenommen. Darüber hinaus standen natürlich die vertraglichen Regelungen im Mittelpunkt.
Mittlerweile haben 228 Pächter die so genannte Aufhebungsvereinbarung (siehe auch 05/2020) unterschrieben – für die Auszahlungen der in den Wertermittlungen ermittelten Entschädigungen und ggf. Bonuszahlungen, die unter bestimmten Voraussetzungen als freiwillige Leistung der DB AB hinzukommen, wurde ein Anderkonto bei einem Rechtsanwalt eröffnet. Dieser kann auf diese Weise eingehenden Zahlungen freigeben und an die Pächter weiterleiten. Voraussetzung für die Zahlung ist eine ordnungsgemäße Übergabe, die während des Termins protokollarisch festgehalten wird.
Seit April dieses Jahres laufen die Abnahmen der Gärten, an denen grundsätzlich - neben dem jeweiligen Pächter - Vertreter von BEG, GEBAG und der Bahn-Landwirtschaft beteiligt sind. Die Termine finden im vierwöchigen Rhythmus jeweils am Monatsende statt. Zum 30.11. werden alle Gärten an die GEBAG übergeben sein. Bis dato haben sich rund 70 Pächter für eine Parzelle in der neuen Kleingartenanlage gemeldet - diese soll Ende September 2020 fertiggestellt sein. [zur BEG-Startseite]
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