Bürgerengagement in Leverkusen: Balkantrasse soll in die Verlängerung gehen

(Foto: ADFC Leverkusen)

Burscheid, Wermelskirchen und Remscheid haben die Offerte des BEG-begleiteten „Handlungsprogramm Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken in NRW“ ergriffen und erhalten die ehemalige Bahnverbindung Balkantrasse als durchgängiges Liegenschaftsband. Die Weiternutzung als Radweg ermöglicht ein zusammenhängendes Wegenetz bis tief in das Bergische Land hinein. Trotz hoher Förderquote durch das Land NRW, konnte ein 6 Kilometer langes Teilstück von Leverkusen-Opladen bis Burscheid aufgrund der Leverkusener Haushaltslage bislang jedoch nicht einbezogen werden.

Der ADFC Leverkusen e.V. setzt sich seit zwei Jahren für das populäre Projekt ein und hat die Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements wiederholt aufgezeigt und Unterschriften von Befürwortern gesammelt. Dies wurde zu einem maßgeblichen Impuls für die jetzt erfolgte Gründungsversammlung des „Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse Leverkusen e.V.“. Vorsitzender ist der Opladener Rechtsanwalt Karl-Friedrich Weber. Zu den 20 Gründungsmitgliedern zählt auch der bekennende Hobby-Radler Otto Reintjes, Geschäftsführer Sport und Marketing beim TSV Bayer 04. Der Förderverein verfolgt das ehrgeizige Ziel, 400.000 Euro in Geld-, Sach- und Arbeitsleistungen aufzubringen, um Leverkusen doch noch an der Balkantrasse teil haben zu lassen. Weitere Informationen soll ein eigener Internetauftritt in wenigen Wochen liefern. Ihre Projektverantwortlichen der BEG wünschen viel Erfolg!

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