„Entwickeln innerorts, Bewahren im Außenbereich – diesem Ziel möchten wir im Flächenpool NRW einen großen Schritt näher kommen, und hoffen, die Eigentümer begleiten uns dorthin.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeisterin Sonja Schemmann gestern die Konsensvereinbarung zum Flächenpool NRW unterzeichnet. Die Gemeinde Nordwalde versichert darin, dass „die Ausweisung von weiteren Baugebieten im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung nicht zu einem die Nachfrage deutlich übersteigenden Baulandangebot führt“. Die Innentwicklung erhält Vorrang.
Unmittelbar im Anschluss waren die Flächeneigentümer der ausgewählten Pilotstandorte zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen und nahezu vollständig erschienen. BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz und Projektleiter Henk Brockmeyer präsentierten den Eigentümern das genaue Vorgehen und die Vorteile, die für sie aus der neuen Landesstrategie entstehen können: Der Flächenpool NRW fördere ein kooperatives Verfahren zwischen Kommune und Eigentümer, erhöhe die Konkurrenzfähigkeit der Flächen, kläre die Standorteigenschaften auf und liefere Gewissheit über die Entwicklungschancen. Im Gegenzug seien die Eigentümer gefordert, ihre Mitwirkungsbereitschaft in einer Kooperationsvereinbarung zu dokumentieren und die erbrachten Leistungen des Flächenpools anteilig mitzutragen. Die Gespräche werden zeitnah in kleinerer Runde auf Standortebene fortgesetzt.
Auch in den weiteren neun, teils BEG- teils NRW.URBAN-betreuten Pilotkommunen startet die Eigentümeransprache in den nächsten Wochen.