Bau- und Verkehrsminister Lienenkämper hat in einem symbolischen Akt den Grundstein am Bahnhof Geldern gelegt: Eine Kombinationsförderung aus den Bereichen Verkehr und Städtebau des Landes NRW ermöglichen zukünftig nicht nur die barrierefreie Unterquerung des Bahnhofs Geldern, sondern auch die damit verbundene Anbindung eines neuen Baugebiets an die Innenstadt. Zum Gesamtkonzept zählen außerdem die Modernisierung der Verkehrsschnittstelle und ein neues P+R-Angebot auf der Westseite des Bahnhofs. Auch das neue Finanzamt und die Polizeidirektion für den Kreis Kleve residieren künftig auf dem ehemaligen Bahngelände.
Die städtebauliche Perspektive für die insgesamt 12 Hektar Bahnbrache ist Herzstück eines städtischen Entwicklungsschwerpunkts von nahezu 40 Hektar Gesamtfläche. Die Nutzungskonzeption und Flächenmobilisierung fand in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Geldern und der BEG statt. In ihrer Scharnierfunktion zum Bahnkonzern war die BEG zentrale Ansprechpartnerin im gesamten Verfahren und hat im Vorfeld u.a die Machbarkeitsstudie, Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den Rückbau bahnbetrieblicher Anlagen, Verkehrswertgutachten und ein städtebauliches Moderationsverfahren finanziert. [Luftbild: BLB]
Geldern: Bahnhof: Weg bald frei unter den Gleisen (RP ONLINE, 02.04.2010)
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