Berlin. Am 17. und 18.06. hat das Seminar „Stadt und Bahn“ des Instituts für Städtebau Berlin der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung stattgefunden. Kooperationspartnerin der Kursreihe ist die Deutsche Bahn AG. Wie schon in den Vorjahren war die BEG NRW wieder auf Referentenseite vertreten – als Protagonistin eines Konsensmodells zwischen Bahn und Kommune. Zu allen Kernpunkten der Bahnflächenentwicklung hat die BEG, Tochter des Landes NRW und der DB AG, Lösungsbausteine etablieren können, z.B. zur Überplanung innerstädtischer Bahnflächen, zu Prozessablauf, Freistellung, Wertermittlung, Erhaltung von Empfangsgebäuden oder zur Kostenverteilung.
Geschäftsführer Volker Nicolaus rückte die Erfahrungen der BEG mit der Entwicklung von Bahnhofsgebäuden in den Mittelpunkt seiner Präsentation. Die Veräußerung von Empfangsgebäuden in Paketen an Kapitalanleger, insbesondere Fondsgesellschaften hat in der Vergangenheit keine Dynamik bei Erhalt und Sanierung der Gebäude erbracht. Das ist seit der Übergabe von zwei sog. EmpfangsgebäudePakete mit 111 Objekten an das Forum Bahnflächen anders. Gerade in der Zuständigkeit der BEG konnte der größte Anteil in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen entwickelt und saniert werden. Die fahrgastbezogenen Nutzungen blieben überwiegend erhalten oder wurden neu angesiedelt, die sanierten Gebäude wurden wieder zu einer städtebaulichen Visitenkarte und gaben der Innenentwicklung neuen Schub. Die zahlreichen gezeigten vorher-nachher-Abbildungen finden sich mit wichtigen Projektkennzahlen auch im Handbuch für die kommunale Bahnhofsentwicklung wieder. Am zweiten Veranstaltungstag moderierte Nicolaus die Arbeitsgruppe „Förderung / Wirtschaftlichkeit / Umsetzung“ und diskutierte mit den Teilnehmern verschiedene Fallbeispiele.
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