Steinheim. Am Dienstag hat die Stadt Steinheim den Schlüssel für die Sanierung ihres Empfangsgebäudes entgegen genommen. BEG-Projektleiter Carsten Kirchhoff und der Leiter des Bahnhofsmanagements Bielefeld, Martin Nowosad, haben ihn der Verwaltungsspitze Steinheims symbolisch überreicht. Die gab ihn jedoch gleich weiter an die Investorengemeinschaft Andreas Franzke und Thomas Spohnfeldner. Mit dieser hat die Stadt Steinheim einen Kaufvertrag mit Sanierungspflicht über das Empfangsgebäude und 1.090 qm Grundstücksfläche geschlossen.
Die Stadt Steinheim betreibt die städtebauliche, verkehrliche und nutzungsbezogene Aufwertung des Bahnhofsareals mit Unterstützung der Städtebau- und Verkehrsförderung des Landes NRW bereits seit mehreren Jahren – und sieht jetzt mit der Sanierung des Empfangsgebäudes deren krönendem Abschluss entgegen. Die BEG steuert die Aufwertung von 85 Empfangsgebäuden in NRW und kümmert sich dabei speziell um die Wahrung der kommunalen Interessen. In Steinheim kam die besondere Herausforderung hinzu, dass die Bahn - aufgrund eines Stellwerks im Gebäude und förderrechtlicher Auflagen des Bundes - der Veräußerung zunächst nicht zustimmen konnte. Gemeinsam wurde dieses Problem mit einer kreativen Einzellfall-Lösung aus dem Weg geräumt. Die DB Netz AG hat einen langfristigen Mietvertrag mit den Investoren geschlossen, Stellwerk und Fahrkartenverkauf bleiben dem Empfangsgebäude erhalten – und die vor Ort tätigen Mitarbeiter freuen sich auf die Sanierung ihres Arbeitsortes. Geplant sind u.a. ein Bistro- /Cafébereich, eine Gartenwirtschaft und ein Hotel der gehobenen Klasse im Obergeschoss. Der Bauantrag ist gestellt, die Ausschreibungen und Auftragsvergaben laufen aktuell. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 1,3 Mio. €. Parallel dazu treibt die DB Station&Service AG im Rahmen der Modernisierungsoffensive des Landes NRW die Erneuerung und den behindertengerechten Ausbau der Bahnsteiganlagen voran.[zur BEG-Startseite]
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