Voller landschaftlicher Reize, komfortabel ausgebaut, kreuzungsarm – so fügt sich der auf einer ehemaligen Bahntrasse entstandene Alleenradweg von Finnentrop über Eslohe bis Schmallenberg in die Radroute „Sauerlandring“ ein. Am Freitag steuerten die beiden BEG-Projektleiter Uwe Käbe und Christof Maisenhälder diesen Streckenabschnitt mit einer 20 köpfigen Gruppe aus Stadtverwaltung und -politik der Kommunen Heiligenhaus, Velbert, und Wülfrath. Ziel der gemeinsamen Bus- und Fahrradtour war es, anhand eines konkreten Beispiels zu „erfahren“, welche Impulse von einem Komfort-Radweg auf einer stillgelegten Bahntrasse im bergigen Sauerland als Ergänzung des bestehenden Radverkehrsnetzes ausgehen. Auch der Austausch über Umsetzung und Vermarktung waren Teil des Programms.
Gleich zu Beginn mit dem Durchqueren des 700m langen Kückelheimer „Fledermaus-“ Tunnels ist allen Teilnehmenden klar geworden, dass sich die bundes- und landesseitig geförderten Alleenradwege sowohl mit ihrem Nutz- als auch mit ihrem Erlebniswert hervor tun.
Deutlich wurde, dass der Bahntrassenradweg nicht nur eine neue Verbindung schafft, um alltägliche Fahrten auf verkehrssichere Weise zurücklegen zu können, sondern auch deutlich mehr Touristen in die Region lockt: der Weg als Ziel. Dies unterstrichen auch die „Streckenanrainer“ Frau Poggel und Herr Pieper. Deren beider Gastronomiebetriebe haben einen spürbaren Aufschwung erlebt, seit der Alleenradweg den Lückenschluss im Sauerlandring hergestellt hat. Die Gäste aus dem Bergischen nutzten die zahlreichen Gelegenheiten sich beim gemeinsamen Radeln bei den Bürgermeistern und Fachleuten der beiden Kommunen sowie dem Geschäftsführer der Kur- und Freizeit-GmbH Schmallenberg, Herrn Hubertus Schmidt, wertvolle Tipps für die Vermarktung des aktuell in Bau befindlichen eigenen Alleenradwegs abzuholen. [zur BEG-Startseite]
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