6. September 2010: Bürgermeister Ralf Péus und Stefan Schleich für die Eigentümerin des Bahnhofsgebäudes, der Mainzer Wohnungs- und Gewerbebau GmbH (WGB) aus Brilon, eröffneten am gestrigen Sonntag das sanierte Gebäude. Das marode Bahnhofsgebäude wurde von November 2009 bis April 2010 komplett entkernt; ein neuer Wintergarten wurde angebaut und auch die Eingangssituation wurde verbessert. Die Fassade und damit der Charakter des Gebäudes jedoch blieben erhalten. Die neuen Grundrisse sind passgenau auf die neuen Nutzungen zugeschnitten: Auf rund 1.600 Quadratmetern bieten jetzt eine Bäckerei, ein Versicherungsbüro, ein Frisörstudio und die Touristikagentur der „Touristischen Arbeitsgemeinschaft“ (TAG) ihre Dienste an. Volker Nicolaus, Geschäftsführer der BEG,: „Das Nutzungskonzept ist unheimlich gut. Die Mieter haben eine Funktionalität unabhängig von der Bahn.“
Eine Besonderheit ist, dass auf dem Gebäude eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 28 Kwp installiert wurde. Sie wird ebenfalls von der WGB betrieben. Weitere Räume für Bahntechnik und Büronutzungen sind an Gesellschaften der Deutschen Bahn AG vermietet. Die Investoren haben auch eine öffentliche Toilettenanlage eingebaut.
Für die WGB stellt das Gebäude aufgrund seiner zentralen Lage langfristig einen guten Standort dar; nicht zuletzt dadurch wurde die Vermietung erheblich erleichtert, so Stefan Schleich. Das Kostenvolumen für die Umbaumaßnahmen von rund einer Million Euro wird, da ist sich die WGB sicher, vollständig aus den Mietennahmen refinanziert werden.
Die Gemeinde Bestwig hatte das Bahnhofsgebäude einschließlich des Bahnhofsvorplatzes 2008 von der DB Station&Service AG gekauft. Im Rahmen der NRW-weiten Empfangsgebäudepakete hatte die BEG NRW die Erstellung der Gutachten und schließlich auch den Verkauf betreut. Die Gemeinde verkaufte das Gebäude anschließend an die WGB weiter; den Vorplatz und das Stellwerk behielt die Gemeinde. Über diesen kommunalen Zwischenerwerb konnte das Bahnhofsgebäude gesichert und attraktiv entwickelt werden, so dass es möglich wurde, nachhaltige Nutzungen zu etablieren. [zur BEG-Startseite]
Die Gemeinde Bestwig hatte das Bahnhofsgebäude einschließlich des Bahnhofsvorplatzes 2008 von der DB Station&Service AG gekauft. Im Rahmen der NRW-weiten Empfangsgebäudepakete hatte die BEG NRW die Erstellung der Gutachten und schließlich auch den Verkauf betreut. Die Gemeinde verkaufte das Gebäude anschließend an die WGB weiter; den Vorplatz und das Stellwerk behielt die Gemeinde. Über diesen kommunalen Zwischenerwerb konnte das Bahnhofsgebäude gesichert und attraktiv entwickelt werden, so dass es möglich wurde, nachhaltige Nutzungen zu etablieren. [zur BEG-Startseite]
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