Das kommunale Netzwerk „Forum Baulandmanagement NRW“ hat sich zum Ziel gesetzt, Kommunen aller Größenordnungen, Einwohnerentwicklungen, politischen Verhältnisse und Haushaltslagen mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft an einen Tisch zu bringen, um über räumliche Konkurrenzsituationen hinweg kooperative Strategien der nachfragegerechten Baulandentwicklung voranzubringen. Vierteljährliche Werkstattgespräche gestalten die Forumsmitglieder mit fachlichem Input zu wechselnden Themenschwerpunkten aus. Die Impulsreferate für die weitere Diskussion kommen sowohl aus den eigenen Reihen der kommunalen Mitglieder als auch von extern zugeladenen Fachleuten.
Am 26. Jan. 2010 stellten die Geschäftsführer Franz Meiers (NRW.URBAN) und Thomas Lennertz (BEG NRW) in diesem Kreis den Flächenpool NRW erstmalig vor. Präsentiert wurden die Hintergründe, die Spielregeln und die Funktionsweise des neuen Instrumentes. Die Verfahrensstände in den bislang zehn Pilotkommunen und die hier gewonnenen Erkenntnisse wurden erläutert. Besonders aufmerksam registriert wurden dabei die Aussagen der „Flächenpooler“ zu der großen Mitwirkungsbereitschaft der Kommunen – immerhin ist eine Selbstbindung zum Brachflächenvorrang damit verbunden – sowie zum Kooperationswillen vieler, auch großer Eigentümer, trotz des anteiligen Refinanzierungserfordernisses. Für die Teilnehmer waren aber auch die Erfahrungen von hohem Interesse, die von den kommunal Verantwortlichen vor Ort gemacht wurden. Moderiert durch den Rheinbacher Bürgermeister Stefan Raetz berichteten dazu Jörg Köppen (Referatsleiter Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung der Stadt Gladbeck), Claus Chrispeels (Leiter des Amtes für Stadtplanung der Stadt Troisdorf), Ferdinand Griewel (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Soest) und Wilibrord Haas (Kämmerer der Stadt Kleve). [zum Flächenpool NRW] [zum Forum Baulandmanagement NRW] [zur BEG-Startseite]
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