Das größte laufende Bahnflächen-Reaktivierungsprojekt im Land Nordrhein-Westfalen nennt die Stadt Rheine ihr eigen. Bei einer Größe des Gesamtareals von 500.000 m² wurden dabei bislang 185.000 Tonnen Bodenmassen und Bahnschotter bewegt. Diese Berge werden gerne auch symbolisch verstanden angesichts der zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die die Stadt Rheine und die BEG gemeinsam bewältigt haben (s. Blogeintrag 07/2010). Anlässlich des feierlichen Starts in die Umbauphase am 07. Oktober ließ sich Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger so auch die Gelegenheit nicht entgehen, den Projektverantwortlichen auf allen Seiten seinen Respekt und Dank auszusprechen.
Das künftige Gewerbegebiet „Rheine R“ und das Kultur- und „Innovationsquartier am Bahnhof“ werden durch eine neue Personenunterführung und eine gläserne Passage durch die alte Triebwagenhalle miteinander verzahnt. Die in Rheine eingesetzten Fördermittel erfüllen dabei sämtliche Prioritäten der nordrhein-westfälischen Stadtentwicklungspolitik, so Voigtsberger, wie die Konzentration auf die Innenentwicklung, die Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme, die Wiedernutzung von Brachflächen, die Entwicklungsperspektiven für entbehrliche Bahnhofsgebäude und -flächen, die Stärkung der Innenstadt und das Anstoßen privater Folgeinvestitionen. Die gesamte bisherige Entwicklungsleistung war von einer außerordentlich guten und konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten geprägt, so dass es auch im direkten Bahnhofsumfeld gelungen sei, eine Vielzahl von Maßnahmen auf den Weg zu bringen, wie beispielsweise die Reaktivierung von Bahnsteigen und deren behindertengerechter Ausbau inklusive Wegeleitsystem, einer Kiss-and-Ride- sowie einer Bike-and-Ride-Anlage. [zur BEG-Startseite]
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